Entscheidend war in diesem Fall doch wohl eher, dass hier jemand zu Schaden gekommen ist, für dessen Auslöser jemand anderes verantwortlich war.
Wäre der Hund einfach vorbeigelaufen ohne den Jogger zu belästigen, wäre höchstens ein Ordnungsgeld fällig gewesen aufgrund der dort geltenden Gefahrenabwehrverordnung. Evlt. noch Auflagen für den Hundehalter, weil er bewusst die Kontrolle über den Hund aufgegeben hat.
Wie, und die kommen bei euch wegen sowas?Hier erscheint die Polizei noch nichtmal bei einem Verkehrsunfall, es sei denn, es gibt Verletzte.
Hatte hier nicht erst vor einigen Wochen jemand beschrieben, wie die Polizei gerufen wurde weil sich jemand mitten auf einer Hundewiese platzierte und dort von den Hunden "belästigt" fühlte.
Die Reaktion der Polizisten war: "Auf einer Hundewiese muss man nun mal mit freilaufenden Hunden rechnen".
Solche Menschen kenne ich nicht,
Die, welche Grund zum Ärgernis bezüglich Hunde haben schlucken sehr viel und zeigen wirklich nur im Ausschlußverfahren an.
ist ein freilaufender Hund per se ein Grund zum Ärgernis?
Sie können letztendlich nicht mehr, sind nicht gewillt, das Verhalten von Hundehalter X hinzunehmen.
Welches Verhalten? Tut mir leid, aber diese Aussage ist wieder so pauschal, sie schert sowohl verantwortungsbewusst als auch unverschämt agierende Hundehalter über einen Kamm.
Sie haben die Toleranz das Verhalten nicht dem Hund zuzuordnen sondern als Ergebnis seines Hundeführers zu sehen.
Auch hier: Welches Verhalten?
Der einfache Tatbestand, dass der Hund frei läuft?
Das ist für mich kein Grund, und auch die Rechtslage gibt das nicht her.
Es geht doch um BELÄSTIGUNG, und mangelnde Rücksicht den Interessen anderer gegenüber.
Mich hat der Thread gestern dazu inspiriert, mal den Fahrtweg zur 6-Seen-Platte anzutreten -und es gab dort ALLES:
Freilaufende Radfahrer, freilaufende Jogger, freilaufende Kinder, freilaufende Hunde ... und all das in friedlicher Koexistenz.
Es ist NORMAL, dort Hunde im Freilauf anzutreffen, und es ist auch völlig NORMAL, dass diese Hunde sich dort ganz selbstverständlich bewegen, ohne andere Menschen zu belästigen.
KANN mein Hund das nicht, muss ich ihn eben zeitweise oder auch durchgängig in solchen Bereichen anleinen.
Wir hatten dort gestern etliche Hundekontakte, zwei davon mit angeleintem Hund.
Einer der Hunde fing dann an aufzudrehen (spielerisch), da habe ich meinen Vasco dann dort weggeholt, weil ein aufgedrehter Hund an der Leine keine Freude für dessen Halter ist.
Ein Fahrradfahrer fragte mich lachend: "Und das verstehen die?" als ich meine Hunde mit einem: "Achtung, Jungs - Fahrradfahrer!" auf ihn aufmerksam machte.
Ich habe lachend geantwortet: "Ja, tun sie."
Was mir dann gestern aufgefallen ist: Wie soll ich die Vorgabe die hier gemacht wurde, nämlich meine Hunde immer dann anzuleinen sobald jemand kommt, erfüllen, wenn diejenigen von hinten kommen, sich nicht bemerkbar machen ... und uns einfach überholen.
Ist gestern mit ein paar Radfahrern und Joggern so geschehen.
Ich glaube nicht, dass die sich insgeheim ärgern, dass sie nun wieder erhöhte Aufmerksamkeit aufbringen müssen weil die schxxxx Hunde mal wieder frei laufen.
Dazu gibt es dort zu viele freilaufende Hunde - und die Nutzer dieses Naherholungsgebietes WISSEN das!