Beiträge von CyJuSoMi

    Ich wollte dich auf keinen Fall verunsichern damit dass wir die andere Behandlungsmethode anwenden! Wenn man zu viel liest dann stößt man natürlich auf ganz viele Schauergeschichten... Ich kenne wirklich nur einen Fall bei dem ein Hund die Behandlung nicht überlebt hat und das war vor 30 Jahren!
    Die meisten Tierärzte hier und auch die American heartworm Society raten einen zu der (deutlich teureren) schnelleren Behandlungsmethode mit Immiticide...

    Weisst du das Ding ist, dass ich schon vor deinem post zu deiner Geschichte verunsichert war :fear: :lol:
    Ich habe wirklich außerordentlich viel gelesen und war zwischendurch auch wirklich absolut gegen die Immiticide Spritzen...Nach tausenden Seiten, Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Studien, bin ich wieder im Zwispalt was das richtige für Mia ist oder wäre. Einerseits hört sich die Dampfhammer Methode mit der Injektion vielversprechend und gezielt an, andererseits, bedeutet die Behandlung aber auch ein hohes Risiko für sie mit gefühlt 1000000 Nebenwirkungen und schmerzen.
    Die slow kill Methode scheint natürlich schonender zu sein mit nicht so vielen Einschränkungen für den Hund und uns. Aber sie birgt natürlich auch das Risiko nicht alle Würmer zu töten und so lange das dauert, richten sie weiterhin erhebliche Schäden in Mia an.
    Was soll da bitte richtig sein? Man wird wahnsinnig in dem Jungel aus Erfahrung und nachgewiesenen medizinischen Behandlungsprotokollen.
    Sie wirkt so unscheinbar und nahezu völlig gesund. Mit dem Doxycyclin würde sie zwar ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen, aber vielleicht größere Schäden davontragen und mit Immiticide wär der Spuk zwar im Optimalfall in 120 Tagen gegessen, aber die Folgen der Spritze und die strenge Ruhe könnten ihr auch das Genick brechen im übertragenen Sinn. :ka:
    Wie jeder sehen kann, ist es offensichtlich, dass ich langsam durchdreh :barbar: :p
    Ich hoff ich jammer euch/dir nicht zu sehr die Ohren voll...Nur ständig zu Hause darüber zu spekulieren, macht langsam die ganze Familie verrückt :headbash:

    Vielen Dank für die Adressen!
    Ich stürz mich gleich mal drauf

    Also ich hab mich natürlich weiterhin viel informiert und belesen, da mich das Thema nicht mehr ruhig schlafen lässt.


    Ich bin mittlerweile, auch wenn Mia ruhig ist, trotzdem für eure angewandte soft kill Methode. Ich hab vielleicht auch schon wieder "zu viel" gelesen, aber ein Erfahrungsbericht hat mich zu Tränen gerührt :( :
    Eine 2-jährige Hündin mit Herzwürmern wurde mit den Immiticide Spritzen behandelt. Anfangs sah alles recht gut aus und sie hat die Behandlung vertragen. Nachdem eigentlich der schlimmste Teil rum war und sie "herzwurmfrei" war, fing ihr Disaster erst richtig an. Die Einstichstelle entzündete sich, die Hündin bekam Fieber und ihr Zustand verschlechterte sich stündlich. Infusionen und Bluttransfusionen waren Alltag geworden.
    Der letzte Eintrag war dann: R.I.P. kleine Leni :shocked: :(
    Ich will und kann Mia das nicht zumuten! Ich würde mir das Marthyrium nie verzeihen!
    Ich bin für das eher sanfte ausschleichen der Biester. Sie leidet denk ich auch psychisch etwas mittlerweile. Sie wirkt teilweise resigniert und unzufrieden. Mia versucht uns auch mit all ihren zuckersüßen Tricks zu annimieren mit ihr zu spielen. Das tut schon weh... :/
    Ich würde mir so gern eine zweite Meinung einholen, aber hier in unserer Region ist kein Arzt wirklich vertraut mit MMK und schon gar nicht Herzwürmern.
    Vielleicht kann mir hier jemand von euch weiter helfen?!
    Schönen Sonntag Abend euch allen :winken:

    Hallo


    Die Aufsicht bei Verwandten fällt leider flach, da alle entweder Kleinkinder haben, selbst berufstätig sind oder selbst eine Rasselbande von Hunden haben. Mia ist allein ja sehr ruhig und schläft seeeehhhr viel :smile: was natürlich unser großer Vorteil ist!
    Die Behandlung war meines erachtens so teuer, da selbstverständllich Wochenende war, wir für den Aufenthalt in der Klinik, die Untersuchungen und Tests natürlich doppelt berechnet wurden :muede:
    Wir liegen seit dem Vorfall bei etwa 1300€ inklusive den mitgegebenen Medikamenten :shocked:
    Die ungefähren kosten sind laut TA noch nicht abschätzbar...
    Wir finden auch nicht die Welt über die Kosten der gesamten Behandlung.
    Und ja die dauerhafte Unterbringung in der Klinik nach der Injektion stand auch schon im Raum, jedoch wären wir wohl nach der ganzen Odisee bei einem gebrauchten Kleinwagen!


    Es wär auch für uns gut zu wissen, ob der Herzstillstand durch die Würmer oder eben durch etwas anderes ausgelöst wurde...wir können aber nur mutmaßen das es an den Larven lag :|
    Und wie du schon sagst, selbst in der Klinik sind wir nicht 100% sicher, ob alles reibungslos ablaufen wird. Das hat uns auch die TA erklärt.


    Ich kann nur ein kleines Update der Woche geben:


    Mia ist eigentlich wieder ganz die Alte :bindafür: Sie schläft wie schon so oft erwähnt, zu Hause sehr viel, ist anhänglich wie immer, genießt im Moment ihren Sonderstatus und bettelt wie gewohnt. Wenn man es nicht wüsste, würde man denken, man hat einen Kerngesunden Hund :gut:

    Rosa ist jetzt geschätzt 13 Jahre alt und wurde vor 7 Jahren behandelt, sie war eher schwer betroffen (laut Röntgenbild). Sie hatte auch ordentlich Husten aber keinen Herzstillstand.

    Ruhe halten nach der Immiticidebehandlung ist angesagt, ich habe aber auch während der Behandlung meine Berufstätigkeit nicht unterbrechen können und eben dafür gesorgt, dass der Hund in meiner Abwesenheit reizarm untergebracht war.

    Guten Morgen :)


    Der "Witz" an der Sache ist ja, dass Mias Röntgenbilder im ersten Moment ohne Wurmbefund waren. Ihre rechte Herzhälfte war vergrößert und die Leber war auch mäßig auffällig größer als gewöhnlich.
    Auch der Ustraschall an Herz und Bauch wies im ersten Moment keine Auffälligkeiten auf. Da hatten wir dann vorerst unser großes Rätsel was den Herzstillstand verursacht haben könnte :ka:
    Die TÄ ist dann erst bei den ersten Blutergebnissen stutzig geworden. Weil, Leberwerte und Blutplättchenzahl nicht stimmig waren.


    Und zu der Zwangsruhe: hast du deinen Wauzl zu Bekannten oder Verwandten gebracht? Oder war sie da auch meist unbeaufsichtigt?


    LG und schönen Samstag :smile:

    So dauert die Behandlung jetzt länger und in der Zeit können auch die Herzwürmer weiter Schaden anrichten... dafür ist die Behandlungsmethode schonender und er muss nicht so extrem ruhig gehalten werden.

    Guten Morgen erstmal :)


    Bedeutet das jetzt das euer Hund mit der "slow kill" Methode behandelt wird? Also kann auch euer Schatz wieder vollkommen gesund und wurmfrei werden?


    Ja es scheitert leider in jeder Hinsicht an der Aufklärung. Du denkst tatsächlich du tust was verdammt gutes...und im schlimmsten Fall kann man sich die Behandlungskosten nicht leiste...Selbst in unserem Fall wird das nicht ausschließlich eine psychische Belastung, da schon der Klinikaufenthalt mit Tests, Untersuchungen und Medikamenten ein finanzieller Schlag ins Gesicht war :verzweifelt:
    Aber wie gesagt, man tut das aus Überzeugung und Liebe zum Tier. Wir sind trotzdem froh das wir das einigermaßen schultern können.
    Nicht auszumalen, wenn einem da die Hände gebunden wären!


    Ich wünsch eurem Racker auch gute Besserung!!!
    Wär schön immer mal ein update von euch zu hören :winken:

    Also soweit ich das verstanden habe, bekämpfen wir erst die Larven, da die erwachsenen Würmer auch nur eine begrenzte Lebensdauer haben und wir verhindern wollen, dass die kleinen Mistviecher die Chance zum wachsen haben.
    Nach der Doxycyclininbehandlung haben wir eine kurze Auszeit bevor wir mit der Immicide Injektion beginnen. In den USA wird wohl 3 Monate Abstand dazwischen gelassen bis zu den Injektionen.
    Unser TA will so lange aber nicht warten. Leider hab ich noch keine Laborwerte wieviel Mikrofilarien pro ml Blut vorhanden sind.
    Aber da Mia eben den Herzstillstand hatte, wird keine geringe Anzahl vermutet :ka:
    Sie in der Zeit "ruhig zu stellen" ist nicht unser Problem, da sie wirklich viel schläft und solang kein Besuch kommt, sich davon auch nicht abhalten lässt. Selbst das Klingeln bringt sie nicht aus der Fassung, solang keiner rein kommt den man begrüßen kann ;) Sie bellt ja nicht mal...also kein Wachhund :D
    Die größte Angst die uns begleitet, ist immer wieder der Herzstillstand :( :
    Werden wir da sein um ihr "wieder" zu helfen?
    Bekommt sie überhaupt wieder einen?
    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit DAS oder DAS NICHT?
    Wäre das vorher nicht gewesen, sähen wir das mit Sicherheit auch etwas entspannter, sofern man das bei der Krankheit überhaupt sein kann...

    Sowas ist für mich einer der Gründe warum es niemals ein Auslandstier wird. Mal davon ab, Giardien kann jeder Hund bekommen, die sind nicht ungewöhnlich.


    Sowas ist für mich einer der Gründe warum es niemals ein Auslandstier wird. Mal davon ab, Giardien kann jeder Hund bekommen, die sind nicht ungewöhnlich.


    Ich drücke euch ganz doll die Daumen, gut dass der Hund bei euch gelandet ist und nicht woanders, manche würden sich nicht so viel Mühe machen.

    Ich hab das hier noch nicht so drauf mit den Antworten und dem Zitieren ;)


    Also mal abgesehen davon, dass es in Deutschland oder gewissen Regionen fast unmöglich ist einen Hund zu adoptieren, wenn du nicht mit Haus und Garten ausgestattet bist, hätten wir das sowieso bewusst mit einer Auslandsadoption gewählt.
    Eben weil es nicht wichtig ist, ob ich 1000qm Grundstück besitze oder 160qm Wohnfläche.
    Den Sparziergang sollte weder noch ersetzen. So sehen wir das. Was hilft es dem Hund wenn er von früh bis spät im Garten liegt?! Wir gehen zu geregelten Zeiten mit ihr raus und je nach Wetter oder Unternehmung können daraus mehrere Stunden werden, weil wir ihr was Gutes tun wollen zum Wohnungsalltag.


    Das war einer der vorrangigen Gründe warum wir den Auslandstierschutz gewählt haben. Sämtliche Tierheime und Orgas hier, haben uns abgelehnt obwohl ich sehr gute Teilzeit Arbeitsstunden habe und nie länger als 5-6 Stunden weg bin und meine 13 jährige Tochter auch um spätestens 13:30 Uhr zu Hause ist. Abgesehen davon, konnten wir uns einen Hund auch "finanziell" leisten, was ja auch ein Faktor ist, den man bei der Anschaffung bedenken sollte.


    Ich will damit nur sagen, dass Tierschutz überall groß geschrieben werden sollte und ich nicht richtig finde, dass man hierzulande abgelehnt wird, nur weil man nicht über dem Durchschnitt leben kann.
    Mir wäre eine Adoption hier auch "lieber" gewesen. Sogar ein Hund mit Rolli wäre willkommen gewesen, wäre hierzulande die Tierliebe oder Fürsorge nicht falsch verstanden.


    Und ja...Giardien sind tatsächlich hier nichts ungewöhnliches mehr. Auch wenn ich zuvor auch davon bis Dato nichts wusste :ka:

    Wir haben auch einen Hund mit Herzwürmern. Allerdings wohnen wir im Verbreitungsgebiet und da werden die Hunde regulär jedes Jahr auf die Krankheit getestet und er bekommt auch jeden Monat eine Prophylaxe dagegen. Die tötet aber nur die Larven im Blut ab und wirkt nicht mehr gegen schon entwickelte Herzwürmer. Wahrscheinlich hat unser Hund die Herzwürmer schon bekommen bevor wir ihn adoptiert haben (auch Februar 2017), auch wenn der Test damals bei der Adoption negativ anzeigte (manchmal dauert das wohl bis der Test wirklich positiv anzeigt).

    Wie du wohnst im Verbreitungsgebiet?! In Deutschland etwa?
    Warum wird euer Racker nicht trotzdem mit der Immicide Injenktion behandelt? Können die Hunde resistenzen aufweisen?