Beiträge von Morelka

    Ich hatte bisher nur ein einziges Mal solch eine Situation, als ein riesiger Bouvier (50 kg) auf meine kleine Morelka (3 kg) zubretterte. Die Besitzerin hatte ihn "eigentlich" an einer Schleppleine, aber sie hatte natürlich absolut keine Chance, das Riesenvieh zu bremsen.

    Dieser schwarze Fellberg stürzte sich einfach auf meine kleine Morelka (laut Besitzerin "liebe" er kleine Hunde), Mo verschwand komplett unter ihm.
    Ich packte das Ungetüm kräftig am Geschirr und brüllte ihn an, er solle sich gefälligst benehmen (ich glaube, ich nannte ihn "Du verdammtes Mistvieh!")
    Ich riss ihn von Mo zurück, diese krabbelte unter dem Fellberg hervor und schimpfte ebenfalls mit ihm. Sie sah ja, dass ich mit ihm schimpfte, also "half" sie mir kräftig dabei.
    Als die Besitzerin endlich daher gedackelt kam, staunte sie, dass ich den Kerl einfach resolut am Geschirr gepackt hielt. Sobald sie ihn nehmen wollte, stürzte er sich gleich nochmals auf die kleine Mo. Ich hatte ihn also deutlich besser im Griff als sie.

    Ich redete danach noch mit ihr (der Kerl wurde ins Auto verbannt) und fragte sie, weshalb um Himmels willen sie solch ein Ungetüm halte, mit dem sie ja absolut nicht zurecht komme.
    Sie war sehr kleinlaut und war froh, dass ich nicht mit ihr schimpfte.
    Sie erklärte dann, dass sie schon vorher einen Bouvier hatte, der das genaue Gegenteil vom jetzigen gewesen sei... sanft, ruhig, einfach handelbar. Na ja, so kann man sich täuschen.
    Ich habe die Frau samt Ungetüm nie mehr gesehen, vermutlich ging sie nicht mehr in unserer Gegend spazieren. Sie erzählte mir, dass sie immer vorher hin- und herfahre, um abzuchecken, ob irgendwo Hunde unterwegs seien. Mo und ich waren aber hinter einem grossen Maisfeld versteckt, deshalb sah sie uns nicht vorher.
    Die Frau tat mir fast ein bisschen leid, denn unter solchen Umständen macht eine Hundehaltung doch absolut keinen Spass...

    Aber egal was sie jetzt ist: mein gott ist die süß! :herzen1:

    Gell! Nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich... sie ist ein absoluter Goldschatz! :cuinlove:

    Jaein... es kann auch heissen, dass seit so vielen Generationen so stark durchmischt worden ist, dass man es nicht mehr eindeutig festellen kann, was mal die Ursprungsrasse war, selbst wenn die Ursprungsrassen in der Datenbank ist.

    Ja, mir war zum Vorneherein klar, dass sie ein Mischling aus Mischlingen von Mischlingen sein muss.

    Ich bin froh, dass sie (bis jetzt) keine Terrier-Eigenschaften zeigt und hoffe natürlich, dass diese nicht plötzlich noch zum Vorschein kommen... aber man weiss ja nie. :pfeif:

    Hm... naja, viele Laufhunde haben auch lange Beine.(Sind aber natürlich massiger als Windhunde)

    Du meintest doch, sie hätte 0,000% Jagdtrieb - das fände ich seltsam, wenn da dann der Windhund sich absolut nur im phänotyp diesbezüglich zeigen würde... .

    Ja, da hast Du recht.

    Nein, ihr Jagdtrieb ist wirklich minimal, aber natürlich schnuppert sie schon mal in die Luft, wenn es irgendwo interessant riecht, z.B. nach Fuchs.
    Aber sie trippelt im Wald völlig locker drauflos und guckt sich höchstens mal um, wenn eine Amsel raschelt im Laub.
    Mit Terrier-Abstammung müsste sie ja deutlich mehr interessiert sein, wenn ich schon nur an den Jack Russell denke (ein Hund, den ich niemals haben wollte, grins...).

    Ich erhalte noch ausführlichere Dokumentation und einen "Stammbaum", ist natürlich eher spasseshalber anzusehen, einen wirklichen Informations-Gehalt hat das Ganze wohl eher nicht.

    Yipppiiii, das DNA-Ergebnis ist da... aber ich bin etwas enttäuscht. :fear:

    Der grösste Anteil, der analysiert werden konnte, ist "Mischling."

    Na ja, mir war klar, dass sie kein Mischling aus 2 reinrassigen Hunden sein kann, aber gleich 37,5% "Mischling"... heisst eigentlich, dass diese Gene in der vorhandenen DNA-Datenbank fehlten.

    Meine Vermutung geht nach wie vor Richtung Windhund-Abkömmling, woher sonst sollten ihre ellenlangen Beine, ihr federndes Gangwerk und der zarte Knochenbau kommen?


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    Ich habe für Vicky eine Faltbox (grosse, textile Box, kann zusammengefaltet und versorgt werden) gekauft, weil ich nicht wusste, wie sie sich in der ersten Nacht benehmen würde.
    Vicky ist ca. 8 Jahre alt, also kein Welpe!

    Ihr Pflegefrauchen brachte ihr noch ein vertrautes Tuch mit, das ich auf das kuschlige Polster legte.
    Vicky akzeptierte diese Box sofort und rollte sich zufrieden zusammen. Ich hörte die ganze Nacht keinen Muckser von ihr.
    Auch heute schläft sie noch in dieser Box, verlangt dies sogar. Spätestens um 23:00 zottelt sie selber in ihre Box und legt sich schlafen.

    Smilla war rasend eifersüchtig auf Vicky, dass diese sooooo eine tolle Box kriegte. Sobald Vicky morgens aufgestanden war, eroberte sich Smilla sofort die Box und legte sich dort demonstrativ nochmals hin. Auch tagsüber schlich sie sich immer wieder ins Schlafzimmer, um in der Box zu schlafen. Sie fand diese ganz offensichtlich toll!

    Daher schenkte ich Smilla auch solch eine Box (allerdings etwas kleiner, sie haben ja schon ca. 6 verschiedene Bettli). Diese Smilla-Box steht jetzt im Wohnzimmer.
    Anfangs schlief Smilla tagsüber immer wieder genüsslich in "ihrer" Box... jetzt ist sie nicht mehr so interessiert daran. Es war ganz offensichtlich der Effekt eines neuen Spielzeugs.

    Der langen Rede kurzer Sinn:
    Hunde akzeptieren sehr gerne solch eine Box und sehen diese sogar als ein erstrebenswertes Gut an, das man sich eifersüchtig streitig macht... sowohl Smilla wie auch Vicky finden solch ein Ding einfach toll.
    Wenn ich auf Reisen gehe mit den beiden (Verwandten-Besuch oder Hotel), werde ich diese Boxen natürlich mitnehmen. Sie sind ja ganz klein zusammenlegbar.

    Dein Hund ist noch in der letzten Wachstums-Phase, da kann es bei Fehl- und Überbelastung sehr häufig zu Schäden an den Gelenken kommen, vor allem, falls er "schief" läuft.
    Seit wann fährst Du mit ihm am Fahrrad, auch schon, als er noch jünger war?

    Aber ansonsten ganz klar:
    - kein Fahrrad fahren mehr, egal, ob es ihm oder Dir "Spass macht"
    - sofort abklären lassen beim Tierarzt

    Wie soll man sonst sowas verhindern :/

    Indem man sich VOR einem Kauf informiert. Das Internet, Fernsehen und auch Druck-Medien sind voll mit Warnungen vor unüberlegten Welpenkäufen bei unseriösen Vermehrern.

    Wie gesagt, je mehr vorschnelle Käufer "naiv" und planlos auf solche Anzeigen hereinfallen, desto mehr werden die Vermehrer darin bestärkt, frisch-fröhlich weiter zu produzieren. Das Karussell dreht sich endlos weiter...

    Ein "Züchter", der bewusst irgendwelche Mischungen aus mehreren Hunderassen produziert, ist zum Vorneherein schon als unseriös anzusehen. Um solche Anzeigen herum sollte man einen weiiiiten Bogen machen.

    Es bleiben nur 2 Quellen übrig, woher man einen Welpen holen kann:
    1. Tierheim, Tierschutz-Organisation (die man aber auch seeehr genau unter die Lupe nehmen sollte)
    2. Züchter, der in einem Verband ist und sich an bestimmte Vorgaben hält wie Ankörung der Elterntiere, Gesundheits-Checks und Offenheit dem Käufer gegenüber.

    Im Übrigen... weshalb muss es denn unbedingt ein Welpe sein?

    Trotz einigem Vorwissen, wollte ich bewusst einen Mischling mit der Hoffnung auf Hybrid & höherer Gesundheit.

    Ich schliesse mich den andern an. Ein Mischling dubioser Herkunft ist keineswegs "gesünder" als ein Rasse-Hund vom seriösen Züchter.
    Grad bei "grossen" Hunden (was Du ja offenbar gewählt hast), hast Du bei den Elterntieren aus solch einer Vermehrung keinerlei Untersuchungen oder Röntgen-Bilder, d.h. die Gefahr von HD, ED und anderen Krankheiten ist beim Mischling viel höher als bei einem Rassehund aus geprüften Elterntieren vom Züchter. Dieses Gerücht des "gesunden" Mischlings lässt sich leider kaum ausrotten, stimmt in einigen Einzelfällen vielleicht schon, aber es ist ein russisches Roulette.

    Ich würde vom Kauf dieses überteuerten Mischlings aus dubioser Quelle zurücktreten, so leid Dir auch die Welpen tun... unseriöse Vermehrung sollte man niemals unterstützen!!!