Beiträge von Morelka

    Mir war auch völlig unklar, dass der Labrador ab der F6 wieder problemlos als reinrassig eingetragen werden darf.

    Das ist ja nur eine Definition des entsprechenden Verbandes, wurde irgendwo weiter oben schon mal erwähnt.

    PS: Es heisst übrigens Heterosis (nicht Heterosin, da würde ich eher an ein Schmerzmittel denken :pfeif: )


    Ich schmeiße jetzt einfach mal eine nicht FCI anerkannte Rasse in den Raum: Elo

    Der Elo wurde doch extra als Familienhund gezüchtet und seine Zucht besteht schon so lange, dass sich das Wesen auch gefestigt haben sollte.

    Nein, das ist noch eine recht junge "Rasse", die nicht gefestigt ist. Da kann man alle möglichen Überraschungen erleben.

    Ausserdem eignet sich ein Hund, der aus mehreren nordischen Rassen gekreuzt wurde, absolut nicht als Stadtwohnungs-Hund im 3. Stock! Mit ihrem dichten Fell sind das ausgesprochene "Outdoor-Hunde", die sich nicht wohlfühlen, wenn sie dauernd in der geheizten Wohnung sitzen müssen (abgesehen von den Gassi-Runden natürlich).
    Ich kenne mehrere Elos und finde sie sehr schön. Aber als "Drinnen-Hund" völlig ungeeignet.
    Die schönen Beschreibungen als "Familienhund" zielen wohl eher auf das Einfamilien-Haus im Grünen mit ständig zugänglichem Garten ab.

    Ich weiß, dass viele hier nicht verstehen worauf ich hinaus will, aber ich bin wütend, ich bin frustriert und ich habe genug. Morgens aufzustehen und ein mit Graffiti gesprühtes Hakenkreuz am Hofeingang zu sehen ist erschütternd. Zerkratzte Autos, leere Bierflaschen und Zigarettenstummel rund ums Gelände. Die Polizei tut nichts, weil gibt ja keine Schuldigen "Die finden wir eh nie". Ich habe es einfach satt.

    Das ist absolut verständlich!

    Aber in solch einer Situation brauchst Du Video-Beweise, d.h. Überwachungs-Kamera, Flutlicht, evtl. sogar Sirene kann Dein Problem viel besser lösen (und als Beweise vorlegen!) als ein Hund, der Dir als lebendige Alarmanlage vorschwebt.

    Weshalb gehst Du denn nicht auf unsere Vorschläge betr. Alarmanlage und Kameras ein und versteifst Dich dermassen auf eine (ungeeignete) Hundelösung?
    Wenn Dein Hund tatsächlich so leben und funktionieren soll, wie Du Dir das vorstellst, dann ist das tierschutz-relevant, von andern Problemen wie Hundebissen, etc. mal ganz abgesehen.

    Nimm doch Vernunft an und lass diese unrealistische Hunde-Idee fallen! Es gibt andere, bessere Lösungen.


    Also ehrlich, ich sehe das unkompliziert. Hier auf dem Dorf gibt es zig Hof- und Wachhunde. Die scheinen alle sehr zufrieden. Bei manchen Wanderungen musste ich so schon (mit den eigenen Hunden) über solche Höfe drüber... Die Hofhunde dort haben mich bisher alle in Ruhe gelassen, aber schon geschaut, dass ich auch Land gewinne...

    Aber gibt halt DF und Realität.

    Der Hund des TE wäre aber weggesperrt im Zwinger, nicht frei wie diese "Hofhunde."

    Zusätzlich zur tierschutzrechtlichen Relevanz kommt noch hinzu, dass sich bei solch einem weggesperrten Hund in Isolationshaft im Zwinger vermutlich sehr viel Frust aufstauen würde, der dann auch irgendwo wieder rausgelassen werden muss... da muss dann entweder ein Familienmitglied oder ein zufälliger Passant dran glauben. :ugly:


    An die Leine? Ein Kettenhund soll er nicht werden, das finde ich verwerflich, einen Zwinger hingegen nicht.

    Auch Zwingerhaltung ist verwerflich, solange Du ihm keinen Familienanschluss gewähren willst.
    Ausserdem gibt es da auch die Gesetze zu beachten!

    So einfach, wie Du Dir das vorstellst, kannst Du einen Hund nicht einfach nur auf seine Funktion als Alarmanlage degradieren (wie gesagt, das ist die Denkweise der vergangenen Jahrhunderte...).

    Was spricht denn gegen eine Alarmanlage? Die erfüllt Dir doch alle Wünsche, Eindringlinge fern zu halten, funktioniert immer und braucht keinen Zeitaufwand wie ein Hund.

    Im 21. Jahrhundert und mit den geltenden Gesetzen ist solch eine Haltung nicht vereinbar!!!
    So hielt man in den vergangenen Jahrhunderten Hunde.

    Lass Dir eine gute Alarmanlage installieren, die funktioniert zuverlässig, sofern sie richtig gewartet wird, hat aber keine Gefühle.

    Meine Chihuahua-Hündin habe ich mit geschätzten 8 Jahren übernommen aus dem Ausland-Tierschutz :shocked: . Sie liebt Kinder über alles und klettert jedem erreichbaren Kind sofort auf den Schoss. Ihre "Erziehung" war kinderleicht (sogar in ihrem "hohen" Alter), sie hört extrem gut und ist ein Musterbeispiel des gut erzogenen Hundes, ohne dass ich allzu viel Aufwand dafür hätte betreiben müssen.

    Kürzlich hatte ich beide Hunde bei einem Schulbesuch dabei (9-jährige). Smilla war begeistert von soooo vielen Kindern und wanderte von Schoss zu Schoss.
    Schade, dass Du offenbar so ein negatives Bild von Chihuahuas hast, denn sonst hätte ich Dir diese Rasse auch vorgeschlagen. Kläffen ist überhaupt kein Thema bei ihr, nicht einmal, wenn Besuch kommt.

    Allerdings muss man dabei bedenken, dass Kleinsthunde enorm empfindlich sind, man sie also ganz zart behandeln muss und nicht wild mit ihnen spielen und herumtoben sollte.
    Ich weiss nicht, wie "wild" Deine Kinder spielen und wie weit sie Rücksicht auf einen Kleinhund nehmen können (egal, ob Chihuahua oder eine andere Kleinrasse).

    Dann frage ich mich, wie viele Freunde und Bekannte hier in Stadtwohnungen ihre Welpen stubenrein gekriegt haben, da sind Gärten nämlich die Ausnahme.
    Ich empfehle zwar auch gern erwachsene Tierschutzhunde, gerade für Hundeanfänger. Aber das Argument "Kein Welpe wegen Stadtwohnung" finde ich eigenartig.

    Du musst alles lesen: Nicht nur "Stadtwohnung", sondern "Wohnung im dritten Stock" (ohne Lift, nehme ich an, die TE hat sich bisher noch nicht dazu geäussert).
    Wer genügend Durchhalte-Willen, gute Nerven und Ausdauer hat, mag das schon schaffen, das streite ich nicht ab. Aber es ist extrem schwierig und nervenaufreibend, wie ich oben schrieb.
    Wer sich das antun will... :ka: na gut, meine Sache wäre das ganz bestimmt nicht!