Hundehaltung kann auch wunderbar funktionieren, wenn man sein Leben (noch) nicht "seriös hinkriegt". Da muss ich einfach widersprechen, wenn junge Leute als Hundehalter oftmals per se schlechtgeredet werden.
Klar ist es schade, wenn deiner Mutter keinen Hund will und nicht von Anfang an hinter deiner Entscheidung steht. Aber ganz ehrlich, wer liebt denn bitte nicht einen kleinen, dicken Neufundländerbären spätestens nach 5 Minuten?
Im Idealfall läuft es also so, dass das Baby deine Mutter verzaubert und sie dich am Ende doch unterstützt, wenn sie kann.
Du musst aber auch die Möglichkeit einkalkulieren, dass dieser schöne Fall doch nicht eintritt. Deswegen stell dir die Frage, ob du den Hund auch komplett ohne deine Mutter gewuppt kriegst. Finanziell und zeitlich gesehen.
Könntest du, wenn der Hund zB nicht allein bleiben kann, einen Sitter organisieren?
Bist du bereit, dein Leben wirklich komplett auf Hundehaltung einzustellen? Viele junge Leute sind dazu nicht bereit, sei es wegen nicht hundekompatibler Freizeitgestaltung, viele Urlauben usw. Manche junge Leute wollen das aber sehr wohl aus ganzem Herzen - sei ehrlich zu dir selbt, wie sehr du es willst.
Was heißt "genug Zeit"? Wieviele Stunden am Tag bist du außer aus, wo ein Hund nicht mit könnte?Wie es in paar Jahren aussieht, weiß kein Mensch. Keiner hat eine zuverlässige Glaskugel. Könntest du dir vorstellen, einen Hund mit zur Arbeit zu nehmen? Bist du in einer Branche, wo die Chancen gut stehen, dass man das darf? Auch so einen Brocken wie nen Neufi? Oder könntest du dir vorstellen, nur Teilzeit zu arbeiten? Oder könntest du dir vorstellen, später jeden Tag einen Sitter zu engagieren (und zu bezahlen)?
Das kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen. :DIch wüsste nicht, warum ein Neufi kein guter Anfängerhund sein sollte. Bis auf die Tatsache, dass man sich halt direkt auf ein -sehr- großes und schweres Kaliber Hund einlässt. Aber warum nicht, wenn man sich das zutraut?
Ich würde einen Welpen nehmen, wenn genügend Zeit gerade während der Welpenphase da ist. Aber natürlich könntest du auch auf Notseiten deiner favorisierten Rassen suchen, ist ja nicht auszuschließen, dass doch ein passender, katzenverträglicher Hund dabei ist!
Ja, als Startkapital ist das durchaus realistisch, denk ich, wenn du es wirklich bei der Grundausstattung belässt und dem Hund nicht 100 überteuerte, unnötige Sachen kaufst.Kannst du für später die monatlichen Kosten aufbringen? Hast du noch einen Puffer, falls der Hund später mal höhere TA-Kosten verursacht?
Nein, das ist mMn überhaupt nicht schädlich. Hauptsache er bekommt generell genug Auslauf.