Beiträge von Anderster

    Wenn ich damal rein grätschen darf: Spätestens wenn man zurück kommt merkt man doch ob der Hund gestresst war oder nicht. Irgendwann muss sich der Stress ja entladen und das tut er eigentlich dann wenn er wieder die Kapazitäten dafür hat. Also auch ein Hund der resigniert hat immer noch den gleichen Stress wie vorher.

    Nuka liegt immer ruhig rum wenn ich weg, aber für ihn ist es purer Stress. Wie sehr kann ich dann immer anhand seiner Eskalation feststellen, wenn ich zurück komme.

    Hier geht es doch darum den Hund die ganze Nacht in eine Box zu sperren und nicht sie sinnvoll als Rückzugsort aufzubauen. Dann mag die Box tatsächlich ein Hilfsmittel sein für jemanden der es meint zu brauchen.

    Ich würde mich halt nicht von einer Box abhängig machen wollen, die hat man ja nicht ständig dabei.

    Aus meiner Sicht: nein. Für mich ist die Box in Sachen Sicherheit alternativlos. Meinen PKW habe ich entsprechend meiner Bedürfnisse gekauft, also in dem Wissen, dass zwei große Hunde samt Box Platz darin haben müssen und zusätzlich noch einige andere Dinge. Ich habe mich deshalb für einen Hochdachkombi entschieden. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, rollt es mir oft die Fußnägel hoch, wenn ich sehe, wie Hunde manchmal mitfahren - gerade in PKWs mit kleinem Kofferraum. Man denke einfach nur mal daran, dass mit die häufigsten Unfälle Auffahrunfälle sind und eher nicht in der 30er Zone passieren...

    Ich habe in meinen schmalen Kofferraum damals keine Box rein bekommen. Aber ich denke die hätte den Hund auch zerdrückt wenn jemand aufgefahren wäre. Aber reine Boxenhaltung nachts und sicher im Auto transportieren sind ja zweierlei Dinge. Da ist es auch egal ob der Hund da mal 9 Stunden drinnen sitzt weil man in den Urlaub fährt.

    Reden wir von nachts? Da höre ich nur ungewöhnliche Geräusche. Z.B. würgen, da steh ich hellwach im Bett :ugly:

    Aber das würde ja keine aushalten wenn man bei jedem drehen des Hundes wach wird, egal ob "Welpenmama" oder Halter eines erwachsenen Hundes

    Natürlich reden wir von nachts. Das Thema ist doch nachts in der Box, oder nicht? ;-)

    Und ja, ich bin bei solchen Geräuschen wach. Ich wache sogar auf, wenn meine erwachsenen Hunde sich irgendwie ungewöhnlich verhalten nachts (die schlafen frei und dürfen sich in der ganzen Wohnung bewegen).

    Natürlich ist man beim Welpen aber eh nochmal aufmerksamer, als bei den erwachsenen Hunden.

    Okay verstehe. Ich bin ab der zweiten Nacht bei normalen Geräuschen wie umdrehen nicht mehr aufgewacht.

    Aber wenn ich doch eh bereit bin meinen Hund aus der Box zu lassen wenn er sich woanders hinlegen möchte, warum sperre ich ihn dann zuerst da ein? Ich versteh die Logik nicht so wirklich

    Ganz unemotional: Dazu muss man das erstmal mitbekommen dass es dem Hund nicht gut geht. Wenn meine Hunde nachts die Plätze wechseln bekomme ich das in der Regel nicht mit. Die meistens Hunde werden sich wohl kaum melden wenn sie den Platz wechseln möchten und arrangieren sich dann damit dass sie in der Box nicht wegkommen

    Also macht dein Hund keine Geräusche wenn er aufsteht?

    Ich höre als "Welpenmama" ALLES. Die Box steht direkt neben dem Bett. Die Box ist kein Labor-Hamsterkäfig, - die Box ist so groß, dass sich der Hund darin bequem bewegen kann.

    Ich höre wie er atmet, wie er in der Decke wühlt. Ob er hechelt. Ob er sich dreht. Ob er keinen guten Platz zum Schlafen findet, weil er immer wieder die Liegeposition wechselt. Und ich höre auch, wenn er wohlig seufzend in seiner Decke eingemummelt einpennt.

    Wenn man natürlich total stumpf daneben ist, dann sollte man wohl auf eine Box verzichten. Da stimme ich dir zu.

    Reden wir von nachts? Da höre ich nur ungewöhnliche Geräusche. Z.B. würgen, da steh ich hellwach im Bett :ugly:

    Aber das würde ja keine aushalten wenn man bei jedem drehen des Hundes wach wird, egal ob "Welpenmama" oder Halter eines erwachsenen Hundes

    Wir sind mit der Boxenlösung bis jetzt gut gefahren und ich hatte auch nie das Gefühl, dass die Hunde in irgendeiner Form damit "leiden" - eher im Gegenteil. Und wenn ich merke dem Welpen ist zu warm/zu kalt, er ist sehr unruhig oder er muss raus, dann ist es für mich doch selbstverständlich, dass man dann die Box öffnet und Abhilfe schafft.

    Ganz unemotional: Dazu muss man das erstmal mitbekommen dass es dem Hund nicht gut geht. Wenn meine Hunde nachts die Plätze wechseln bekomme ich das in der Regel nicht mit. Die meistens Hunde werden sich wohl kaum melden wenn sie den Platz wechseln möchten und arrangieren sich dann damit dass sie in der Box nicht wegkommen

    Ich finde es erschreckend wie wenige ihre Hunde anscheinend vernünftig im Auto sichern. :verzweifelt:

    Dort gibt es für mich keine Alternative zu einer Box oder einem Hänger (wo die Hunde auch in boxen sind).

    Kann man seine Hunde nicht vernünftig ohne Box im Auto sichern? Es gibt übrigens Autos wo man keine Box unterbringen kann. Deswegen kann man seine Hunde aber trotzdem sichern

    Wenn man schon der Meinung ist die ach so schlimme Stubenreinheit nicht ohne Box hinzubekommen, warum dann kein größerer Welpenauslauf den man absperrt?

    Meine Hund legen sich Nachts zig mal um, vom weichen Bett auf den kühlen Boden und dann ins Körbchen. In einer Box können die sich gerade mal um die eigene Achse drehen. Außerdem muss ein Hund jederzeit die Möglichkeit bekommen zu trinken.

    Für mich gibt es mehr Gründe den Hund nicht in eine Box zu sperren als es Gründe dafür gibt. Meiner Meinung nach ist das einfach der Faulheit des Menschen geschuldet. Ich hab alle Hunde bisher ohne Box stubenrein bekommen.

    Eine offene Box die man auch mal zu machen kann um sie aus einer Situation zu nehmen finde ich übrigens völlig okay. Ich habe Taavi eine völlig abgedunkelte Box hingestellt, die er sehr gerne aufsucht wenn ihm etwas zu viel wird. Aber länger als ein Stündchen bleibt er da freiwillig nicht drinnen. Da kann die Box noch so toll aufgebaut sein, so ist doch ein mehrstündiges wegsperren nicht weniger als Zwang

    Ich hoffe auch, dass mir die Vereine letztlich auch ein wenig beratend zur Seite stehen werden, wenn die Suche nach einem passenden Hund tatsächlich real wird. :-)

    Mh, also das ist eine schöne Vorstellung, aber im Normalfall sind die Vereine gar nicht qualifiziert dafür. Die meistens Vereine gucken einfach ob es der Hund bei dir gut hat, aber ob der Hund zu euch passt dass musst am Ende auch du wissen. Wenn der Hund auf einer guten Pflegestelle ist mit viel Ahnung, dann kann das mit Sicherheit hilfreich sein.

    Ich würde es trotzdem nochmal überdenken ob ein Galgo und dein Labrador so glücklich miteinander werden. Ich habe gerne ähnlich tickende Rassen, einfach damit nicht nur ich was von beiden Hunden habe.

    Was für einen Einzelhund sprechen würde, ist dass du deinen Labbi je nach Schule als Begleithund mitbringen könntest.

    Warum möchstest du eigentlich einen zweiten Hund? Einfach weil du einen haben möchtest, weil du denkst dass dein Ersthund einen braucht oder andere Gründe?

    Denn davon hängt ja auch die Wahl den Zweithundes ab.