Beiträge von Pueppi.Schlappohr
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Die Pläne klingen durchdacht. Aber ich kann mich nicht durchringen, mir eine Garmin für teuer Geld zu kaufen, wo mir mein Mi Band reicht.
So, ich laufe auch heute nicht. Nach massiv Magen-Darm bei uns, war ich weder zeitlich noch psychisch dazu in der Lage. MD ist so ziemlich das Schlimmste für mich inkl Panikattacken.
Nachdem die Ansteckung hier soweit durch ist, nutzen wir das Wetter noch für einen kleinen Ausflug in den Wald.
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Ja, das ist mir schon klar. Ich meinte, die Kombination.

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Das hatte ich selbst mal gelesen irgendwo und den Tag hats mir so gereicht. Ich bin da mit den Hunden noch viel zu höflich, dem hätte ich verbal auch eins draufgehen sollen. Aber wie du sagst, der Hund bekommt ja nicht die Möglichkeit, es besser zu lernen.
Ich war mit Lola gestern im Junghundkurs auf dem Hundeplatz. Dort habe ich auch eine nette andere Forine ( Hexling ) mit ihrer Zuckerschnute getroffen.
Ich muss sagen, ich fand es super. Lola ist eigtl zu alt, aber da wir Trainingsrückstand haben (war ja lange krank) dürfen wir dort mitmachen.
Die Stunde startet mit einer Ruheübung. Lola durfte dann abgeleint werden, als alle Hunde entspannt waren (3 und der Trainerhund) und schnüffeln gehen. Spannend war, dass Lola sich gar nicht so recht getraut hat, kurz zu Jino von Hexling ist, dann wieder kam, mir am liebsten auf den Schoß gekrochen wäre und schlussendlich eine ganze Weile neben mir saß und wartete. Obwohl Jino ganz lieb war! Erst als ein anderer Hund dann auch schnuppern gehen durfte, überwog die Neugier und Lola ist nochmal los.
Sie wurde insgesamt so 3, 4 Mal während der gesamten Spielzeit (gab später noch eine) vom Trainerhund gewürfelt, weil Lola irgendwann ins Hektische kippt (und die ist ja eh schnell). Ich denke, schon dieser Teil ist für Lola wirklich gut. Nach einer Weile geht sie dann idR auch und macht ihr Ding.
Thema der Stunde war Impulskontrolle. Hat Lola mich natürlich auflaufen lassen,aber ich war so beobachtet auch einfach noch unsicherer als ich das tlw eh schon bin.
Er hat schön erklärt, warum Bällchen werfen kein Spiel ist und dazu einfach schlecht für den Hund, dass er Ruhe auch auf den Spaziergängen wichtig findet und man keine Scheu haben soll, den Hund tatsächlich auch mal körperlich zu korrigieren und wann der richtige Zeitpunkt ist, den dann wieder zu loben.
Mein Fazit ist für mich, dass die Lerntheorie bei mir gut da ist, ich in der Umsetzung aber Anleitung brauche. Ich denke, ich wirke für Lola einfach auch zu zaghaft/zögerlich und hoffe, ich bekomme das mit den Trainingsstunden und dem Seminar gut auf die Reihe.
Gestern war Hund übrigens wieder peinlich.
Wir waren spazieren, ich leine vor dem offenen Auto ab und während ich "Hopp" sage, rennt Lola los zum Auto 10m weiter. Und bellt zwei Mal unterwegs. Ich hatte sofort weiche Knie, Radweg, Straße, alles nah!). Ein Platz verpufft (Pfeife schon aufgeräumt), aber ein Sitz! kommt an und Lola setzt sich 1m neben den Mann. Ich lobe ruhig, damit sie bleibt, entschuldige mich beim Mann, dem war das aber egal, das Lola da kam und er hat sie auch ignoriert. Also Abhauen megamies, aber Sitz fand ich gut. Blöde Kuh, die bringt immer wieder neue Peinlichkeiten. Und so überraschend. Hätte ich einen Trigger vermutet, hätte ich erst im Auto angeleint.
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So einen Lehrhund brauche ich auch!
Toll, wie das hier seinen Weg findet!

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Gestern treffe ich auf ein Mensch-Hund-Team, dessen Mensch nicht mal merkt, dass der Hund (Golden Retriever, 10 Monate) losbrettert und ihn - oh Wunder - auf meine gebrüllte Bitte auch nur einsammeln kann, weil Rückruf klappt ja nicht. Dann bleiben die mitten auf dem engen Weg stehen. Ich bitte erneut, beiseite zu gehen und es leichter zu machen. Da fragt die Frau "Wollen wir die rennen lassen?" und leint ab bevor ich antworten kann. Hallo?! Ich werde also nachdrücklich, sie solle ihren Hund zurück nehmen, der inzwischen bei ins angelangt ist. "Das versuche ich ja. Haben Sie Angst, dass Ihrer wegläuft?" Ich wünsche einen schönen Tag und gehe ... was geht das jemanden an? Dann wird man lauter. "Sie machen das alles falsch! Kein Wunder, dass Ihr Hund so unsozial ist!" Äh, wessen Hund ist wie eine Rakete in meinen gebrettert?! "Sie müssen den armen Hund spielen lassen, mit vielen fremden Hunden, damit der sich sozialisiert!!!!" Meinen Vorschlag, ein wenig zu knutschen, nur zum Sozialisieren, fand man dann unerhört. ? Und ich solle nur so weiter machen oder es lassen, wenn ICH keine Ahnung hätte. Ey, ich bin immer offen, erkläre gern, warum ich das für Lola nicht möchte - Lola ist unsicher und ich lasse Fremdhundkontakte in 99% nicht zu und schon gar nicht mit Junghunden, die selbst erst mal "sozialisiert" werden müssten. Ich hätte der am liebsten ein paar geschossen.
Lola also doch den Hund bei sich gehabt, denn wenn die zu nahe kommen, fängt die ja an zu springen und sich zu gebärden, da muss ich noch einen Weg finden. Ich konnte Lola aber letztlich freundlich mitnehmen, weil ich eine blöde nicht sitzende Korrektur vermeiden will. Lola kann nichts für die Situation und soll nicht noch eins auf den Deckel bekommen.
Vorher hatten wir eine sehr schöne Begegnung. Jeder nimmt seinen Hund auf die abgewandte Seite. Der andere wird mit Futtertreiben vorbei geführt, Lola mit Click für Blicl. Hat beides sehr schön und ruhig funktioniert.
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Logisch, unser Trainer ist auch anders verknüpft. Lola rafft sofort, was Sache ist.
Sie ist auch Typ Dampfwalze mit Hasensprüngen. Kannste dich nur dagegen lehnen und runterbremsen.
Am Start müsstet ihr euch mMn die Zeit nehmen.
Oder mal im Abstand daneben setzen, wenn ein anderes Team startet und das ganze Brimborium nicht zielführend für sie ist?
Oder im Auto recht nah zum Start. So oder so darf sich das nicht noch belohnen.
Ich warte immer bis Ruhe ist. Von Anfang an und inzwischen hängt mein Hund zwischen den Trails nicht mehr so sehr fiepend in der Leine. Ich habe wirklich über ein Platz durchgesetzt und irgendwann merkte sie vermutlich, dass sie nicht drum herum kommt.
Wie lange trailt ihr denn schon?
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Ich hab auch Ines Scheuer-Dinger und Anja Fiedler Jagdverhalten verstehen..
Fand ich beide gut.
Ein Seminar möchte ich auch noch machen, wird aber erst nächstes Jahr. Müsste vermutlich aber langsam mal stöbern, wo ich da hin will.
Genau, auf Kooperation ist man ja angewiesen. Bei Lola bediene ich das Stöbern und Suchen, Zergeln macht eher mein Mann, endet aber idR mit Vertilgen.
wie meinst du das?

Dass es dann am Ende idR noch was zu knabbern gibt. Das ist das Ende der Beutefangsequenz und schüttet Hormone aus, die den Hund runterfahren lassen.
@mein
Also ich wäre auch für Mantrailen. Normalerweise sucht der Hund seine Trails und wartet dann im Auto. Bzw lass ich Lola bewusst gelegentlich zugucken, wie andere arbeiten und sie nicht. Aber eigentlich hat sie keine Gelegenheit, sich "anderweitig umzugucken". Bissl schnüffeln, klar. Aber sonst. Nö. Gerade nach dem Trail soll Madame lieber die Synapsen arbeiten lassen.
Gibt es vielleicht Reizangeltraining bei euch? Das wäre vielleicht noch was?
Und klar bringt man dem Hund dann erst recht bei, auf der Fährte zu bleiben und dranzubleiben, zu differenzieren. Deshalb braucht es ja noch Erziehung.
Echte Jäger. Also Lola werte ich als echten Jäger. Wenn da was hoch geht, ist die an und plumps, hab ich nicht viele Chancen. Im Idealfall Nahbereich und Platzpfiff sonst hängt man da eben in der Schlepp.
Daran arbeite ich noch.

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Ich hab auch Ines Scheuer-Dinger und Anja Fiedler Jagdverhalten verstehen..
Fand ich beide gut.
Ein Seminar möchte ich auch noch machen, wird aber erst nächstes Jahr. Müsste vermutlich aber langsam mal stöbern, wo ich da hin will.
Genau, auf Kooperation ist man ja angewiesen. Bei Lola bediene ich das Stöbern und Suchen, Zergeln macht eher mein Mann, endet aber idR mit Vertilgen.
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Uh. 2m sind ja kaum machbar für einen Hund mit jagdlicher Motivation.
Ich empfehle Pia Gröning als Einstieg, dann habe ich noch Leben mit Jagdhund, das finde ich auch schlüssig aufgebaut und eine gute Übersicht, was man machen kann. Alles wird nicht auf jeden Hund passen.
Dann musst du üben, deinen Hund zu lesen. Das wird mit der Zeit aber immer leichter. Fand ich jedenfalls.
Klar hat Lola Momente, da zeigt sie nur mega kurz an, aber idR sieht man den Energieumschwung im Hund, wenn die angeknipst wird.
Das Runterfahren hinterher dauert.
Aber 15 min sind für einen ersten Jagdausflug schon ziemlich lange. War das sicher der Erste? Besonders, wenn sie zuvor andere Besitzer hatte.
Übrigens bin ich Verfechter von Arbeit bei Gassi. Allerdings, wie hasilein75 so schön sagt, "put it in a box".
Also mache dem Hund deutlich, was jetzt folgen wird. Wenn ich Lola auf die Seite rufe und dann anfange "Ich hab Schweini verloren....", dann lacht mein Hund und will los in die Rückspursuche.
Beim Dummy nehme ich einen Futterdummy. Da zeige ich dann schon, dass ich den dabei habe. Meist darf sie mal dran schnüffeln.
Ich finde aber ZU viel darf man auch nicht machen. Ich lasse Lola viiiiieeeel Zeit zum Schnüffeln, damit hat sie dann schon recht gut einen Teil abgedeckt.
Sie geht gerne mal 1 bis 2m auf einen Wechsel, kommt aber zu 99% alleine wieder (dank Schlepp kann ich mir das angucken).
Was gerade aktuell ist: Eichhörnchen. Sagt mal beim Gucken lasst ihr so lange gucken bis der Hund sich wieder zu euch orientieren kann? Lola guckt Eichhörnchen nicht völlig ruhig an, aber ich hab auch nix Fiependes in der Leine. Dauert halt bis sie ablassen kann.
Gestern musste ich sie aber mitnehmen, großer unangeleinter Hund von vorn zusammen mit eh etwas aufgeregter Lola, nicht gut. Hab sie auch mit Click bekommen, aber ihr Schweini war nur den Hetzsprung wert und dann fade (versteh ich, olles Quietschtier gegen echtes Tier).