Ich finde den Ausdruck "Welpenblues" verniedlichend. Da ist jemand schlicht und ergreifend überfordert. Man muss es nicht immer auf ein klinisches Problem runterbrechen.
Jeder Mensch ist in seinem Leben mal mit irgendwas überfordert. Das ist normal.
Wenn es aber Ausmaße annimmt, dass der Hundehalter nicht mehr schlafen/essen/funktionieren kann, liegen da einfach tiefergehende Probleme zu Grunde, weil diese Reaktion auf simple Überforderung nicht normal ist. In so einem Fall, sollte man weiter forschen lassen.
Blues haben
Beschreibung für eine melancholische oder depressive Stimmung. Es gibt z.B. Winter-Blues (Winterdepression). Der Begriff kommt aus dem Englischen (blue = blau), da Blau auch als symbolische Farbe für gedrückte Stimmung oder Melancholie gilt. Die Musikart "Blues" wurde aufgrund des melancholischen Elements so benannt.
Quelle hier: https://www.mundmische.de/bedeutung/14375-Blues_haben
Überforderung, in der Arbeitsaufgabe liegender Stressor. a) quantitativer Art: Arbeitsmenge; Zeit- und Termindruck mit eher physiologischen Reaktionen (Blutdruck, Adrenalinausschüttung). b) qualitativer Art: Mißverhältnis zwischen inhaltlichen Anforderungen der Tätigkeit und Kompetenzen der Person mit eher psychischen Folgen (Arbeitsunzufriedenheit, Streß, Leistung).
Quelle hier: https://www.spektrum.de/lexikon/psycho…forderung/15880