Beiträge von salearborist

    ...und wie soll dann sein persönlicher Ruheplatz ausschauen ? Bisher hat sich jeder meiner Hunde an dem Platz hingelegt und war ruhig - er hat ja noch eine eigene Hütte die er leider nicht richtig annimmt.



    Vielleicht versuchst du es mal mit ein paar Basics in der Hundeerziehung. Und im Lesen.

    Die da wären ???


    Bisher habe ich immer Hunde gehabt die schon recht gut erzogen waren, so einen Junghund habe ich das erste Mal.


    Mir ist nicht genau bekannt was die vorherige Familie mit dem Hund trainiert hat, deren Hundetrainerin hat nach einiger Zeit die Aufgabe niedergelegt weil sei nicht von der Haltung insgesamt überzeugt war.


    Mein Hund soll gut zu Fuss sein, gehorsam und dennoch neugierig, mit dem Rad mitlaufen, Suchen, Apportieren, Nachsuche und ein Teil der Familie sein.

    Ruhe zu finden fällt ihm sehr, sehr schwer. Der ist ständig auf dem Sprung und ich glaube manchmal dass er sogar nachts nicht wirklich zur Ruhe kommt...


    Maschinengeräusche irritieren ihn gar nicht, bei der Bandsäge (Baujahr 1936) will er immer gerne am Transmissionsriemen schnuppern und dann auch nagen - vorallem bei laufender Maschine :shocked:
    Die Hobelmaschine findet er irgendwie spassig, da versucht er die paar herausfliegenden Hobelspäne zu fangen... oder sich gleich ein frisch gehobeltes Holz zum Nagen zurecht zu legen...


    Aktuell mache ich die Türe zu und er sitzt jammernd davor und fiept bis zum Erbrechen. Ich komme raus - er wirft mir sein Nageholz vor die Füsse und will Stöckchen holen spielen... Mache ich das nicht läuft er solange zwischen den Beinen rum bis er wieder die volle Aufmerksamkeit hat...


    Einen persönlichen Liegeplatz hat er im Hof, da lege ich jeden Tag seine Matte hin und er liegt mal ein paar Minuten dort - aber immer äusserst aufmerksam was im Hof selbst geschieht.


    Zwinger gabs mal vor vielen Jahren im Hof, dort durften zwei Deutsch-Drahthaar von meinem Vadder drin sein. Mit dem Ableben wurde dort eine Garage hingebaut und damit fehlt der Platz für einen Zwinger. Und das will ich eigentlich gar nicht haben.


    Ich will jetzt versuchen mal weniger zu machen mit Lucky, soll ich ihm dann seinen Leckerli Futteranteil auch ohne große Sachen zuvor einfach so geben ? Bis jetzt gab es nur Futter wenn er die Aufgabe gut erfüllt hat, habe oft genug eben auch kein Leckerli gegeben. Und seitdem läuft das an der Leine gehen recht gut.


    Mein alter Herr, 89 Jahre spielt mit ihm recht viel. Er bringt das Stöckchen und gibt es ihm in die Hand, fällt der Stock runter weil es mein Vadder nicht gegriffen hat wird das Holz solange hingehalten bis er es genommen und ihm wieder geworfen hat. Er bleibt jetzt sitzen bis er das Kommando "Apport" gehört hat.
    Allerdings ist die Sitzdauer recht kurz, fiepieges Bellen wenn das Holz nicht fix geworfen wird gibts leider oft genug.

    Oh - danke für die Übersicht.


    Mir persönlich erscheint die Trainingseinheit mit knapp zwei einhalb Stunden recht lang zu sein - die Trainerin hat mir aber geraten dass ich das so handhaben soll. Sie meint der Hund sei nicht ausreichend ausgelastet und benötigt einfach mehr Training.
    Also habe ich das gemacht.


    Derzeit ist die Arbeit für mich schwer geworden, ständig muss ich mich um ihn kümmern. Er darf ja frei in der Werkstatt rumlaufen - bei Maschineneinsatz schicke ich ihn weg - er bleibt meistens draussen. Aber halt nicht immer...


    Mir wurde geraten ich soll eine Konservenblechdose mit Steinen, Schrauben füllen und verschliessen - dann wenn er an die Maschine geht kurz und kräftig vor ihm auf den Boden werden.


    Habe mir eine Dose besorgt - und er guckt nur kurz etwas auf und schnüffelt weiter oder sucht sich ein neues Nageholz raus... Den erschreckt fast nichts wirklich.


    Wenn er dann mal im Freien auf seiner Matte liegt - ist er immer aufmerksam und neugierig. Richtig schlafen habe ich ihn draussen noch nie erlebt.


    Bin im Großraum Ehingen, abseits im Biosphärengebiet Münsingen in ländlicher Umgebung zuhause. Mein Dort hat keine 150 Einwohner... nächste Stadt ist Ehingen oder Münsingen. Und lebe da auch noch ausserhalb vom Ortsmittelpunkt auf einem alten Hof.

    Ja, ich bin aktiver Biker und würde gerne die Touren mit Hund (wieder) fahren.


    Die Trainerin hat mir geraten den Hund täglich mindestens drei Stunden aktiv zu beschäftigen, sie ist der Ansicht dass ich noch viel zu wenig mit ihm rausgehe...


    So einen jungen Hund hatte ich bisher noch nie, die waren meistens schon deutlich erwachsener. Und ich bin irgendwie ratlos was ich jetzt alles machen soll:


    die Hofleine wird später gekauft und noch heute installiert. Das Stahlseil ist vorhanden (seit ewigen Zeiten...), nur die Rolle für die eigentliche Leine und Leine selbst muss noch besorgt werden.


    Gartenzaun will ich nicht höher machen müssen - aussenrum steht eine Hecke mit ca. 280 cm Höhe und da kommt er garantiert nicht rüber.


    Möchte schon mit Lucky wieder einen Hund bekommen der mich fast überall begleitet - derzeit kann ich ihn nicht mal zu Kunden mitnehmen.... Kunden kommen halt zu mir.


    Arbeite recht viel und wenn ich die Erholung auf dem Bike suche - dann sind das ein paar Stunden die aber noch lange im Kopf nachwirken können.

    Wieso denn jetzt Hütemix?


    Der Vadder ist ein GSP und die Mutter eine Vizsla Dame - da sehe ich keinen Hütemix.


    Und was entspricht jetzt seinem Alter ?


    Tierärztin will mir noch eine weitere Futterempfehlung geben - bisher erhält er gekochtes Fleisch mit Trockenfutter von Josera, Josera Sensi Junior, frische Karotte, Kohlrabi, Apfel oder Rübchen dazu und damit sich die Vitamine aufschliessen über das ganze noch ein paar Tropfen Rapsoel. Und noch einen halben Becher grober Haferflocken aus der Getreidemühle dazu.


    Trockenfutter Tagesdosis wird aufgeteilt: ein Drittel morgens mit Fleisch, ein Drittel als Belohnung und das letzte Drittel am Abend mit noch ein klein wenig Fleisch der Tagesration.

    Was soll ich denn jetzt konkret machen ? Gartentor noch höher anfertigen ? Neue Trainerin suchen (und erstmal finden...) oder oder oder ?


    Ich bin derzeit am Ende meiner Kraft, so einen lebhaften Hund hatte ich noch nie und weiss nicht so recht wie ich damit klar kommen soll.


    Bisherige Hunde sind bestens an der Leine gelaufen, nicht ausgebrochen und haben sich mit Artgenossen gut vertragen. Apportieren klappte stets gut, Sucharbeit im Wald und auf der Jagd ebenso - im Prinzip waren die Hunde meistens schon erzogen und ich musste nur noch die Prägung auf mich herstellen.


    Grundsätzlich ist er stubenrein, hört auf seinen Namen, bleibt sitzen und verharrt, läuft (noch passabel) an der Leine und ist extrem futterfreudig.


    Sucharbeit im Garten nach seinem Futterbeutel erledigt er gut,

    Ich war keinesfalls belustigt über die erlegten Enten vom Nachbarn - das ist halt passiert und ich weiss nicht so ganz recht wie ich das abstellen kann. Meine bisherigen Hunde waren durschnittlich um 1 1/2 bis 1 3/4 Jahre alt, von Jagdkameraden erhalten. Alle reinrassige GSP - Ahnentafel liegt vor.


    Ich kenne beide Elternhalter und mir wurde die Geschichte seiner Herkunft so erklärt - offenbar ist ein Mix doch nicht so gut.


    Oder ich muss mir eine neue Hundetrainerin suchen - die bisherige hatte laut Papieren zwar viel Erfahrung - aber ich glaube dass sie mit dem extrem lebhaften Lucky irgendwie überfordert ist.


    Ich bin derzeit sehr ratlos und weiss einfach nicht wie es weitergehen soll.

    Und wie soll ich jetzt den Hund erziehen?


    Bisher war das nie ein Thema da ich schon etwas ältere GSP bekommen habe. Die waren schon grundsätzlich gut erzogen und es kam dann auf die Feinheiten an.


    Und ja - ich werde ihn auch jagdlich führen. Die Jagd ist vorhanden und er soll später Sucharbeit, Apportieren von Moorhühnern und geschossenem Geflügel durchführen können.


    Mit dem Vorgänger hatte ich nicht solche Probleme, der ist nicht einmal über einen Zaun gesprungen.


    Derzeit bin ich am überlegen ihn wieder abzugeben und vielleicht doch einen reinen Vizsla anzuschaffen.

    Bei dem Training mit der Hundetrainerin wird Sucharbeit geübt, es soll gut suchen und finden - an der Leine bei Fuss gehen und derzeit die Arbeit mit der Schleppleine.


    Mehr haben wir bisher noch nicht gemacht, die Trainerin hat Diplome und nimmt pro Kurseinheit einen satten Betrag. Zzgl. Anfahrtskosten und Grundpauschale jeden Monat.


    Keiner meiner Hunde hat bisher in meinem Bett geschlafen, das will ich einfach nicht haben.


    Die vorherige Familie hat den Hund nur gebarft, er hat keine Kohlenhydrate oder Frischgemüse erhalten. Und er wurde bereits mit fünf Wochen Lebenszeit von der Familie übernommen - ohne Garten in einer Etagenwohnung lebend.


    Die drei Enten hat er in einem Durchgang geschlagen, da war nur ein Anlauf nötig. Und ich persönlich glaube ja nicht an die Zuchtente - aber gemäß der Versicherungsbestimmungen hat er eben den Schadensersatz beansprucht.
    Das war vier Tage nachdem er bei mir war.

    Der hat dank einem Fuchsbesuch derzeit gar keine Enten mehr.... die letzten zwei wurden vor wenigen Tagen geschlagen.


    In der Schreinerei hat er gar keine Scheu vor irgendwelchen Maschinen - das wird immer ganz intensiv wenn ich was an der Kreissäge ablängen will... Er war bei der früheren Familie immer mit den Töchtern dabei, schlief sogar in deren Bett. :schweig: