Beiträge von An Ni

    Oh, ich bin schon schlagfertig und lasse mir nichts gefallen, d.h. ich werde verbal schon sehr deutlich. Da habe ich an sich kein Problem mit und ich bin auch Typ "Löwenmutter", d.h. ich verteidige meine Brut (aka Hunde). Aaaber, Tucker hat es in dem Beitrag sehr gut getroffen, wohl fühle ich mich im nachhinein oft nicht, weil so ein Schlagabtausch oftmals einfach unschön wird. (Ich kann schon gut pöbeln, aber Spaß machts nicht)

    Ich habe mir also angewöhnt, Konflikten bzw. vor allem den lästigen Diskussionen mit anderen Hundehaltern aus dem Weg zu gehen. Ich äußere in kurzen, klaren Sätzen mit Nachdruck rechtzeitig was ich will ("Behalten Sie Ihren Hund bitte bei sich!!") und konzentriere mich dann auf meine Hunde - sie gesittet an dem anderen vorbei zu kriegen, Kontakt zu vermeiden, die Situation eben für sie bestmöglich zu regeln. Wie mein Gegenüber mich da findet, ist mir völlig egal, auf Diskussionen wieso warum und üebrhaupt lasse ich mich nicht ein. Das klappt zu 90-95% hervorragend.
    Ich denke, es hat aber auch was mit der eigenen Ausstrahlung zu tun. :smiling_face_with_sunglasses:

    Hier ist gerade eh Leinenpflicht wegen BuS, aber ich freue mich über die kleinen Fortschritte, die wir machen. Ich merke einfach, dass sie viel ansprechbarer ist bei Spuren oder Wildsichtung und sich wirklich bemüht im Gehorsam und bei mir zu bleiben. Neulich ist sie brav Fuß gelaufen trotz flüchtendem Hasen auf der Wiese daneben - das verlangt ihr ganz viel Konzentration und Beherrschung ab und umso mehr freut es mich, wenn sie da wirklich mit mir zusammen arbeitet. Heut morgen hat sie es locker in ein Sitz geschafft trotz des Rehs, das wenige Meter neben uns durchs Unterholz gehüpft kam - und wendet sich dann von selbst ab, bekommt ihre Belohnung und kann danach entspannt weiter laufen. Bei Wildwechseln schüffelt sie mittlerweile kurz vom Weg aus und wendet sich dann von allein wieder mir zu. Und sie kann trotz viel Wild wirklich entspannt durch den Wald laufen und fährt nicht hoch. Ah und bei den Nachbarskatzen steht sie mittlerweile auch gut im Gehorsam (die würde sie nämlich zu gern jagen...)

    Ich mach mir keine Illusionen, wie das ohne Leine wäre, aber für sie (uns) ist es schon so eine große Leistung. :smiling_face_with_hearts:

    Sagt mal, ich wurde jetzt schon mehrfach für bekloppt erklärt, weil ich gesagt habe, dass ich bei 30 Grad den Hund weder in die Innenstadt schleppen möchte, noch nachmittags irgendwie länger als notwendig spazieren gehen werde. „Die können das ab“ durfte ich mir sagen lassen… wie seht ihr das? Schleppt ihr eure Hunde bei solchem Wetter durch die Gegend, wenn es nicht unbedingt notwendig ist?

    Nein, definitiv nicht.
    Zum einen sind Hunde unterschiedlich Hitze/Kälte-empfindlich, daher finde ich so eine Pauschalaussage Quatsch.
    Zum anderen: warum soll ich meine Hunde unnötig belasten, wenn es anders möglich ist? Ja, die würden das packen ohne umzukippen, aber schön fänden sie es nicht... Solange ich also die Möglichkeit habe, ihnen schattige, kühle Spaziergänge am Morgen/abend zu bieten, tu ich das.

    Heut morgen waren hier um halb 8 so um die 20 Grad und wir haben eine angenehme, schattige, große Waldrunde gedreht. Jetzt schlafen die Hunde sicher glücklich und zufrieden den halben Tag, flitzen mal durch den Garten, chillen im Schatten und heut abend gehts nochmal raus. So passt das für uns.

    Achso, die andere TÄ sprach von Bioresonanztests, um herauszufinden, was der Auslöser ist... das klang für mich jetzt erstmal recht esoterisch (ich hab da noch nie mit zu tun gehabt) - oder täusche ich mich und das kann Sinn machen?

    Für mich kommt das gleich hinter Globuli |)

    Ich würde da nun auch entsprechend den "Schnickschnack" weglassen und erstmal recht straight füttern und schauen was passiert...

    Man muss ja nicht direkt mit Kanonen auf Spatzen schießen :smile:

    War auch so mein Gefühl :hust: Sie meinte halt, über das Ausschlussverfahren kann es ewig dauern um rauszufinden, was der Auslöser ist und damit hätte man dann schnell "Antworten" oder so.

    Wenn ich Mut machen darf: Sowas kann sich auch im Laufe des Hundelebens auch einfach legen. Der Herr Pudel hatte, seit er nicht ganz ein Jahr alt war, alle eineinhalb Monate pünktlich eine Ohrenentzündung. Ausschlussdiäten und alles durchprobiert, dann haben wir ihn, als er zwei war, für ein Jahr auf Apoquel eingestellt. Endlich war Ruhe in den Ohren. Nach einem Jahr wieder abgesetzt, die Ohrenentzündungen kamen aber nie wieder. Fressen darf er seither eigentlich fast alles, nur nicht zu viel Reis und Rind, weil das gibt Dünnpfiff. Was es war, weiß keiner.

    das habe ich auch schon gehört (war allerdings ne Hündin, wo dann nach der ersten Läufigkeit alles vorbei war)... ich bin also noch ganz optimistisch, dass wir hier keine Dauerbaustelle haben werden.

    Achso, die andere TÄ sprach von Bioresonanztests, um herauszufinden, was der Auslöser ist... das klang für mich jetzt erstmal recht esoterisch (ich hab da noch nie mit zu tun gehabt) - oder täusche ich mich und das kann Sinn machen?

    Kurzes Update: Die Tierärztin (leider eine Kollegin, nicht "meine") ist sich aufgrund des Aussehens und Geruch des Ohres recht sicher, dass es Hefepilze sind. Sie hat Abstriche fürs Labor genommen und bis nächste Woche sollte klar sein, ob es Hefepilze sind. Wir sollen Wasser am Kopf meiden und haben uns darauf geeingt, erstmal alle industriellen Leckerli/Kausnacks wegzulassen und Huhn konsequent aus dem Futterplan zu streichen, um zu testen ob das der Auslöser ist. Sie sagte auch, mindestens 6 Wochen und dann müssen wir mal weitersehen. Nächste Woche zur Kontrolle seh ich dann meine Tierärztin und kann auch nochmal ihre Meinung dazu hören.

    "Warte" ist ein klassisches Alltagskommando, das ich viel übe und nutze (an Straßen vor dem Überqueren, im Freilauf, vorm Toröffnen, am Auto, im Fahrstuhl, wenn Fahrräder an uns vorbei fahren etc.). Sie müssen sich dabei nicht setzen, tun es aber oft. Ob es ihnen besonders viel Spaß macht, weiß ich nicht, aber es wird immer belohnt, weil ich möchte, dass das zuverlässig in verschiedenen Reizlagen funktioniert. Meinen Hunden machen eigentlich alle Übungen mit mir Spaß, weil sie die Zusammenarbeit lieben - und das liebe ich!

    Hundi hat ja Schlappohren, oder? Sind die häufiger 'stark' verschmutzt? Riechen die auch mal nicht so toll? Geht Hundi schwimmen?

    All das begünstigt ja leider Otitis nebst Allergien und Futter.

    Wenn ja, dann empfiehlt es sich denke ich schon, die Ohren regelmässig mit einem pH-neutralen Ohrreiniger zu putzen auch wenn es den Ohren gerade gut geht.

    Ja Schlappohren, aber ohne Fellbüschel drin, keine Verschmutzungen (im Gegenteil, sie hat üblicherweise sehr saubere, geruchlose Ohren, die ich gelegentlich mit Ohrreiniger säubere), schwimmen fängt sie wie gesagt grad erst an. Also das sind eher keine Risikofaktoren bei ihr.

    Wenn man klare Regeln festlegt (z.B. niemals ableinen), dann müssen die auch gelten, egal wo und warum. Ich würde da nochmal das Gespräch suchen und dann nach Gefühl entscheiden (geht sie auf deine Wünsche ein und versteht, dass das keine Handlungsempfehlung sondern ein Muss ist, kannst du ihr noch vertrauen etc.).

    (Und ich weiß wieder, warum ich mir einen Hundesitter nur schwer vorstellen könnte...)