Beiträge von An Ni

    Aber was zieht man zum Reiten im Winter (draußen) an? Softshell-Reithosen?

    Ich hatte immer den Zwiebellook (Longsleeve, Fleece, Weste, Jacke) obenrum an, eine dicke Softshell-Reithose mit Vollbesatz und grundsätzlich immer, immer, immer Lederreitstiefel.

    Jackentechnisch bin ich durch die Hunde wohl gut ausgestattet, da habe ich viele verschiedene Varianten für den Zwiebellook (bzw. könnt ich da ja zur Nooooot noch was shoppen :hust: ) aber an den Beinen stell ich es mir echt kalt vor.

    Ich (und meine Tochter) habe das gegenteilige Problem: sehr lange, schmale Beine machen es auch nicht leichter! (Zum Glück gibts sowohl Reithosen als auch Chaps ja in L-Größen auch für Kinder)

    Was tragt ihr eigentlich alle so zum reiten? Ich bin jetzt erstmal mit Jodphurhose mit vollbesatz plus Stiefeletten gestartet und komme damit gut zurecht, wenn es sehr warm ist trage ich ne dünne Reitleggins mit diesem Grip-Besatz.
    Aber was zieht man zum Reiten im Winter (draußen) an? Softshell-Reithosen?

    Wir haben nen einfachen Weidezaun von voss farming, 50m (hab ich auf 40 gekürzt, reicht uns), 90cm Höhe mit den entsprechenden zweispitzigen Zaunpfählen. Wir nutzen den beim Campen mit zwei Hunden (knapp 50cm) und das test-we war super. Unsere sind aber auch zauntreu und gehen nicht drüber, obwohl sie das natürlich könnten.

    Wir fahren mit unserem Welpen morgen spontan ins Tessin: Unser Kleiner liebt es zu schwimmen, allerdings hat es dort wo wir hingehen teilweise ziemliche Strömungen, soll ich ihm noch eine Schwimmweste besorgen? oder wie macht ihr das?

    Bei Strömungen wär ich immer vorsichtig, da hilft ne Schwimmweste dann auch nur begrenzt, wenn der Hund abgetrieben wird...

    Klar kannst du auch den Sitzpfiff aufbauen, würde ich anfangs mit dem Handzeichen verbinden, das ändert aber ja nichts am grundsätzlichen Aufbau. Du musst halt versuchen, die Schwierigkeit schrittweise für ihn zu erhöhen. Wenn er bisher Sitz nur kann, wenn du neben/vor ihm stehst, fängst du erstmal mit einem Schritt Abstand an und baust das langsam weiter aus.
    (ich persönlich finde das Handzeichen mit der geöffneten Hand da für den Hund körpersprachlich recht hilfreich, das hat eine andere Wirkung als dieser typische Hundeschul-Zeigefinger beim Sitz)

    Meinem Hund fällt ein Stop/Steh viel leichter als Sitz oder Platz oder auch als der RR in einer brenzligen Situation. Wenn's nicht für den Hundesport ist nimm doch das Verhalten das der Hund anbietet und baue das aus. Also wenn er stehen bleibt dann schau dass ihr darauf baut

    Ich finde ein Sitz "sicherer" als ein Stehenbleiben und auch praktischer z.B. fürs Dummytraining, wo man den Hund ja mal absetzen und sich recht weit entfernen möchte um was auszulegen/zu werfen, daher wär das schon mein Ziel.

    Meine Große setzt sich (zu mir gedreht) auf den Sitzpfiff (oder Handzeichen, das bei mir die geöffnete, aufrecht erhobene Hand ist) auch auf große Entfernungen, das ist schon sehr praktisch auch im Freilauf zum Beispiel. Und beim Dummy brauche ich es halt auch.

    Aufgebaut habe ich das aus dem Sitz, wo ich die Entfernung immer weiter ausgebaut habe. Also Hund sitzen lassen und erstmal üben, das man einen oder ein paar Schritte weggehen oder um ihn herum gehen kann. Also einfach sitzen üben, egal was ich mache/wohin ich gehe. Da dann immer wieder zum Hund hingehen zum Belohnen und das Kommando auflösen. Entfernung und Ablenkung schrittweise weiter ausdehnen.
    Dann muss man auch üben, dass der Hund das Kommando nicht nur auf Distanz halten kann, sondern auch auf Distanz ausführen kann. Dafür halt Schrittweise Abstand aufbauen beim Kommando geben. Erst Sitz bei mir, dann wenn ich ein paar Schritte entfernt bin und das ganze ebenfalls schrittweise ausdehnen.
    Je nach Hund muss man das schon recht kleinschrittig üben.
    Meine Große konnte den Sitzpfiff auf größere Distanz recht schnell sehr gut, aber dass sie sich dabei zu mir gewandt hinsetzen soll, fiel ihr je nach Ablenkung manchmal echt schwer. Da musste ich dann wirklich auf die Details achten.

    Du hattest geschrieben "Die sind einfach im Beuteschema drin." und das klingt schon recht allgemein, als wär das quasi normal, dass Hunde mit Jagdtrieb auch solche Hunde (und nicht nur Beutetiere) jagen... ich persönlich empfinde das als absolut nicht normal und nicht die Regel.

    Ich hab’s halt einfach auch schon viel zu oft erlebt, dass daraus eine ernste Jagd wurde, mit zum Teil schlimmen Konsequenzen. Opfer in den allermeisten Fällen kleinere, wuschelige, zaghafte Hunde. Warum soll man das nicht anmerken dürfen? Willst du mir jetzt meine Erfahrung damit absprechen? Muss ich hier wissenschaftlich Auswertungen bieten um hier was schreiben zu dürfen?

    Nö, darum ging es mir gar nicht. ich glaub wir schreiben aneinander vorbei ;-)

    Klar gibt es diese Hunde, die kleine Wuschel jagen und natürlich gibts da üble Szenen. Das habe ich doch nicht abgestritten. Ich meinte einzig, dass so ein Jagdverhalten nicht der Norm entspricht, auch bei Hunden mit ordentlich Jagdtrieb. Also die kleinen Wuschelhunde entsprechen normalerweise nicht dem Beuteschema jagender Hunde. Mehr wollte ich gar nicht ausdrücken...

    Ich habe nie von einer Schuld geschrieben, sondern lediglich drauf aufmerksam gemacht, dass Hunde wie der Sheltie eben andere Hunde triggern könnten, die einen fehlgeleiteten Beutetrieb haben. Mehr nicht. War nur der Versuch einer möglichen Erklärung.

    Du hattest geschrieben "Die sind einfach im Beuteschema drin." und das klingt schon recht allgemein, als wär das quasi normal, dass Hunde mit Jagdtrieb auch solche Hunde (und nicht nur Beutetiere) jagen... ich persönlich empfinde das als absolut nicht normal und nicht die Regel.