@Konsti die Lebenssituationen mit Kind/ern (und der TS) ist aber doch eine völlig andere, als deine.
Und ein Warnhinweis am Gartentor löst das Problem nicht.
Oder wie soll das in Zukunft gehandhabt werden, wenn Besuch ansteht.
Mal unabhängig von der Situation, wie es bei der TS war, diese Probleme gibt es ja in zig anderen Haushalten auch - mit Junghunden, die den Umgang mit Kindern (je nach Altersgruppen) lernen müssen.
Und umgekehrt natürlich auch, aber auch hier kann man einfach nicht erwarten, dass die (kleinen) Ankömmlinge stets den richtigen Umgang mit einem Hund beherrschen.
Zu sagen, sie wären nicht erzogen oder die Erwachsenen gar dumm, tut mir leid, ist schlicht eine falsche Behauptung und Deiner Unwissenheit geschuldet.
Weder bin ich dumm, noch meine Tochter unerzogen, wächst mit einem Hund auf, hat aber auch Angst, wenn ihr ein fremder Hund, egal welche Größe, bellend entgegen gelaufen kommt.
Es wäre einfach schön, sich mal in sein gegenüber hineinversetzen, anstatt ständig mit Belehrungen und gestreckten Zeigefinger um die Ecke zu kommen.
Das Ziel sollte sein, die Gefahr so gering wie nur möglich zu halten, bzw. daraufhin zu arbeiten. Wie gesagt, der Hund hier ist ja noch sehr jung, es braucht also seine Zeit.
Im Alltag lässt sich einfach nicht alles vorausschauend planen und gestalten. Es kann, selbst bei der größten Vorsicht zu Vorfällen kommen. Dann sollte aber zumindest der Hund „soweit sein“, nicht auf Kinder loszugehen.
Hier wird immer daraufhin gewiesen, wenn Kinder kommen, die uns noch nicht besucht haben: „wir haben einen Hund“ (an die Mutter oder Vater gerichtet) „und sie bellt, wenn jemand kommt“. Und dann wird kurz abgeklärt, ob das Kind Angst hat, Hunde „kennt“ oder was auch immer meinem gegenüber dazu einfällt.
Es kann aber nicht sein, dass der Familienhund der Grund dafür sein soll, dass keine Kinder ins Haus dürfen, oder draußen stehen bleiben müssen, wenn man selbst Kinder hat, die natürlich (!) ihre Freunde empfangen wollen.
Es ist gut, dass die TS und viele viele andere auch an diesem „Problem“ arbeiten wollen. Eigentlich ist es ja nur ein Lernprozess. Und den kann man, sofern normale Umstände herrschen in den Griff bekommen.
Hier wird z.B nicht (vom einem Wachhund) erwartet, dass sie nicht zu bellen hat, wenn es klingelt. Aber ich erwarte, dass der Hund sich an mir orientiert und nicht eigenmächtig an der Haustür handelt.
Das ist der Kompromiss.
Auch nochmal an @KuschlWuffl, weil er sie sich darüber empörte, dass Hunde ja heute versklavt würden und stets zu funktionieren hätten.
Es ist (oder sollte) ein MITeinander sein.
Ohne den Hund oder, wie in deinem Beispiel ein Kind @Konsti und dessen Vater zu beurteilen, weil sie nicht so gehandelt und reagiert haben, wie du es erwarten würdest oder gewünscht hättest.
Wenn man das einfach mal erst respektiert, dann ist zumindest mal ein guter Anfang getan und öffnet den Blick für beide Seiten.