Beiträge von Doxiepoo

    dass mischlinge gesünder sind, als rassehunde ist leider ein gerücht, dass sich recht hartnäckig hält. statistisch gesehen stimmt das sogar, liegt aber daran, dass mischlinge so gut wie ausgewertet werde, was HD und co angeht, bzw. gar nicht erst in solche statistiken einfließen und was nicht auftaucht, kann auch nicht krank sein ;)
    aber rein logisch betrachtet...wenn man zwei "kranke" rassehunde miteinander verpaart, wie soll da ein gesunder mischling bei rauskommen?


    Rezessiv oder intermediär vererbte Defekte kommen nur bzw. stärker zum Vorschein, wenn ein Hund sie von beiden Elternteilen mitbekommt. Deshalb kann ein Mischling aus zwei Rassen mit unterschiedlichen Problemen durchaus bessere Chancen haben gesund zu sein, als ein reinrassiger Hund der jeweiligen Rassen.

    Am besten würde zu Euch wohl ein Grosser Schweizer Sennenhund oder Appenzeller (seeeehr arbeitsfreudig, auch für Sport und Agility geeignet) oder einer der verschiedenen Spitz-Rassen eignen. Beim Appenzeller hättet Ihr den Kuh-Treibhund gleich gratis noch mit dabei.

    Mir scheint die Priorität des TE doch vielmehr beim Spielen mit Kindern zu liegen!
    Die Wunschvorstellung, dass so ein Kinderkumpelhund, der die Hühner in Ruhe lässt, dann nebenbei auch nur die richtigen Menschen (nicht aber die Besucherkinder) abwehrt, und zusätzlich die Kühe treibt, ist leider nicht so realistisch.


    Wenn es mit dem Familienhund (vielleicht irgendein mittelgroßer Terrier?) gut klappt, kann ja immernoch in einigen Jahren dazu ein Treibhund für die Kühe dazu geholt werden.

    Wenn ich mich nach meinem Hund (also in frühestens 15 Jahren ;) )für einen Rassehund entscheiden sollte, stünde ich möglicherweise vor der Wahl zwischen Dackel und Pudel. Das sind zwar sehr unterschiedliche Rassen, aber ich liebe sie beide, da mein Kleiner sie ja vereint :herzen1:


    Pudel sind klug, geschickt und kooperativ und zudem gutriechende kleine Ästheten, Dackel dagegen sind herzallerliebste derbe kleine Sausäcke :cuinlove: Pudel lassen sich leicht erziehen,Dackel dagegen lassen einen sehr entspannt auch mal fünfe gerade sein lassen, da sie eben Dackel sind, und man manche Eigenarten einfach akzeptieren muss.
    Ein großer Pluspunkt für Dackel ist für mich, dass sie mich ständig zum Lachen bringen, ein Minuspunkt allerdings die ungünstige Anatomie (Risiko von Bandscheibenvorfällen...)



    Da ich dann aber keine Kinder mehr im Haus haben werde und dementsprechend viel mehr über meine Freizeit verfügen kann, wäre auch denkbar, dass ich mir dann einen anspruchsvolleren, größeren, sportlichen Hund zutrauen würde.

    Ich habe eine Box, in die ich meinen Hund ausschließlich dann einsperre, wenn ich mal ein kleines Workout (maximal 30 Minuten) mache. Damit er sich dabei nicht animiert fühlt, mir das Gesicht abzulecken oder mich anzuspringen, und damit ich ihn nicht aus versehen trete oder so.Er bekommt dann was zum Kauen, und ich bin dabei in seiner Sichtweite.
    Ansonsten steht die Box offen herum, und er legt sich nur hinein, wenn er gerade Lust dazu hat.


    Nötig wäre sie dazu nicht wirklich, denn ich könnte ihn auch in ein Zimmer einsperren. Eigentlich habe ich die Box nur gekauft, weil mein Hund so klein ist, dass eine kleine günstige Box ausreicht, und es ja nicht schaden kann, für alle Fälle (Transport nach Verletzung,...) mal eine da zu haben.


    Ich denke auch, dass die Missbrauchsgefahr recht hoch ist, und finde den Trend, Hundeboxen in der Wohnung zu haben, einigermaßen bedenklich, auch wenn selbstverständlich nicht jeder, der so eine Box zeitweise benutzt, es damit auch übertreibt.

    Naja, da wird man wohl auch noch differenzieren müssen, wie die Umstände genau waren.


    Wenn jemand seinen angeleinten Hund zu mir und an mir schnüffeln lässt, kann ich normalerweise davon ausgehen, dass ich diesen auch berühren kann.


    Wenn ich meinen Hund zu jemandem hinlasse (z. B. weil man gerade freundlich im Gespräch ist, und derjenige am Hund interessiert wirkt) kann ich auch ohne dass das ausdrücklich besprochen wurde davon ausgehen, dass derjenige meinen Hund auch anfasst. Sowas wird in der Regel als Einverständnis interpretiert, es existiert keine Regel, die anderes vorschreibt.



    Leider gibt es ja Menschen, die ganz ohne Kontakt zum Halter aufzunehmen oder sogar hinter dessen Rücken fremde Hunde streicheln, oder sogar spontan kräftig durchknuddeln...


    Meinen Hund nehme ich allerdings nur deshalb z. B. mit ins Schuhgeschäft, weil ich weiß, dass er sich über solche Übergriffe weit weniger ärgert als ich.

    Für mich gibt es bisher keine Rasse, die mich so überzeugt, dass ich mir tatsächlich einen Welpen vom Züchter kaufen würde, auch wenn mich viele sehr unterschiedliche Hundetypen begeistern können. Denn es wird wohl immer irgendwo ein Abgabe-Mischlingshund, in den ich mich verlieben könnte, ein neues Zuhause suchen :-)


    Von allen Hunden, die ich bisher hatte, passt mein aktueller Dackel-Pudel-Mix mit Abstand am besten zu mir. Er ist so ein tolles Hündchen und macht mir soviel Freude, aber er ist auch so einzigartig, dass es vergeblich wäre, nach ihm einen vergleichbaren zu suchen.


    ich würde mich wundern und es auch ziemlich ernüchternd finden wenn ein fachkundiger sachverständiger einen hund, der sich nicht von fremden menschen anfassen lässt und die hier erläuterte verletzung verursacht, als gefährlich einstufen würde. denn daraus resultierend würde der hund MK und leinenpflicht aufgebrummt bekommen, weil ein dem hund fremder mensch übergriffig war (nichts gegen dich
    @Manfred007 sondern allgemein gesprochen).


    ich glaube wenn es danach ginge, müssten bestimmt 10%-15% aller hunde dauerhaft mit MK und an der leine gesichert rumlaufen. von den gebrauchshundrassen wahrscheinlich prozentual noch mehr. man straft das tier für seine rasseeigenschaften, weil andere menschen sich nicht an einfachste höflichkeitsregeln halten.

    Wenn ich mich mit meinem Hund unter Menschen bewegen will, muss ich einkalkulieren, was Menschen eben normalerweise so tun. Wenn mein Hund dieses Verhalten mit Beißen quittiert IST er gefährlich! Und muss entsprechend gesichert und umsichtig gehandelt werden.


    Dass ein Hundefreund von nebenan dem scheinbar völlig ruhigen Hund mal über den Kopf streichelt, wie hier eben Manfred, ist kein "Übergriff" der nicht zu erwarten wäre.

    Genau so ist es, schnappen bedeutet, dass lediglich eine Drohgeste gezeigt und keine Berührung mit den Zähnen stattfindet.
    Hunde setzen das auch in der Regel mit voller Absicht ein: Ein Hund, der nur schnappen will, beißt nicht aus Versehen zu, und ein Hund, der ernsthaft beißen will, schnappt nicht "aus Blödheit " daneben.


    Vor kurzem habe ich übrigens etwas ganz ähnliches über einen Rottweiler gehört : eine Frau erzählte mir, wie sie von dem Hund in einer scheinbar völlig entspannten Situation plötzlich ins Gesicht gebissen wurde...

    Bei meinem aktuellen Welpen hat es auch wetterbedingt etwas länger gedauert mit der Stubenreinheit: Er hat im Winter so erbärmlich gefroren, dass es ihm schwer fiel, sich draußen zu lösen.


    Ich kann mich im Fall des TE dem Ratschlag, den Hund nass zu machen, nur anschließen.
    Wasserliebende Hunde blühen bei Hitze förmlich auf, wenn sie durch nasses Fell etwas Abkühlung haben.


    Ein kleiner flacher Pool im Garten (z. B. so eine Sandmuschel) wäre super, so dass der Welpe selbst nach Lust und Laune hineinsteigen kann.