dass mischlinge gesünder sind, als rassehunde ist leider ein gerücht, dass sich recht hartnäckig hält. statistisch gesehen stimmt das sogar, liegt aber daran, dass mischlinge so gut wie ausgewertet werde, was HD und co angeht, bzw. gar nicht erst in solche statistiken einfließen und was nicht auftaucht, kann auch nicht krank sein
aber rein logisch betrachtet...wenn man zwei "kranke" rassehunde miteinander verpaart, wie soll da ein gesunder mischling bei rauskommen?
Rezessiv oder intermediär vererbte Defekte kommen nur bzw. stärker zum Vorschein, wenn ein Hund sie von beiden Elternteilen mitbekommt. Deshalb kann ein Mischling aus zwei Rassen mit unterschiedlichen Problemen durchaus bessere Chancen haben gesund zu sein, als ein reinrassiger Hund der jeweiligen Rassen.
Am besten würde zu Euch wohl ein Grosser Schweizer Sennenhund oder Appenzeller (seeeehr arbeitsfreudig, auch für Sport und Agility geeignet) oder einer der verschiedenen Spitz-Rassen eignen. Beim Appenzeller hättet Ihr den Kuh-Treibhund gleich gratis noch mit dabei.
Mir scheint die Priorität des TE doch vielmehr beim Spielen mit Kindern zu liegen!
Die Wunschvorstellung, dass so ein Kinderkumpelhund, der die Hühner in Ruhe lässt, dann nebenbei auch nur die richtigen Menschen (nicht aber die Besucherkinder) abwehrt, und zusätzlich die Kühe treibt, ist leider nicht so realistisch.
Wenn es mit dem Familienhund (vielleicht irgendein mittelgroßer Terrier?) gut klappt, kann ja immernoch in einigen Jahren dazu ein Treibhund für die Kühe dazu geholt werden.