Beiträge von Doxiepoo

    Ich stimme euch allen in vielen Aspekten zu. Mit "vermenschlichen" meine ich aber, dass ich meinen Hund wie einen behandle. Das bedeutet, für in wenn wir beim Blutabnahme-Beispiel sind, ich mir einrede "Der Hund schafft das ohne mich nicht, ich bin doch seine Mama!" und dann verschwitzt, nach Luft schnappend, vor ihm in der Ohnmacht sitze, weil der Hund ja seine Mama braucht. DAS finde ich in diesem Fall vermenschlicht, weil ich in diesem Moment nicht wahrnehme oder auch akzeptieren möchte, dass der Hund mit seiner Nase alles riecht was in mir vorgeht. Vor allem durch meinen Schweiß.

    Nein, selbst da sehe ich keinen so gravierenden Unterschied zwischen Mensch und Hund. Auch ein kleines Kind sollte lieber allein von Arzt und Herferin Blut abgenommen bekommen, wenn seine Mama eine schwere Spritzenphobie hätte! Auf ein Menschenkind würde sich die Angst ganz genauso übertragen.

    Mir gefallen Stehohren theoretisch besser, dennoch habe ich noch nie einen stehohrigen Hund gehabt :ka: Hat sich einfach nie ergeben, und die Ohrenform ist nunmal bei weitem nicht mein wichtigstes Kriterium zu Hundewahl.

    Ich würde nicht sagen, dass das unbedingt vermenschlicht ist, denn Hunde sind genauso soziale Wesen wie Menschen, und profitieren davon, wenn ihnen in unangenehmen Situationen eine Bezugsperson beisteht.


    Dennoch muss man einfach die Verhältnismäßigkeiten wahren. Wenn der Hund sogar noch von anderen Familienmitgliedern begleitet ist, sehe ich da nicht das geringste Problem!


    Und selbst wenn du ihn mit dem TA allein lassen müsstest: Meine Güte, da muss ein Hund eben mal durch, und er wird es auch überstehen. Und du hast absolut recht damit, dass du mehr schaden als nützen würdest, wenn der Hund durch deine Angst verunsichert wird.

    Hm, also mein Hund mit Schlappohren plus Strubbelfell kann mit seinen Ohren eigentlich nichts ausdrücken ;-) Er kann sie maximal ein wenig nach vorne ziehen, was aber kaum sichtbar ist.

    Ja, richtig lange Hängeohren sind wohl anfällig. Aber Stehohren sind leider auch kein Garant für gesunde Ohren. Ich habe kürzlich eine ältere französische Bulldogge kennengelernt, die trotz Stehohren irgendwann eine so schlimme Ohrenentzündung erlitten hat, dass die Ohrmuscheln davon sogar sichtbar verküppelt waren.


    Ich hatte bisher immer Hunde mit mittleren Schlappohren, also etwa so, wie ein Labrador sie hat, und es gab allerhöchstens mal das Problem, dass stärker Ohrenschmalz gebildet wurde und die Ohren öfters gereinigt werden mussten. Zu Entzündungen kam es zum Glück nie.

    Einbrecher wollen sich vor allem unbemerkt einschleichen. Deshalb bietet wohl fast jeder Hund einen gewissen Schutz vor Einbrechern, sofern die Bewohner anwesend sind, denn auch ein kläffender Chihuahua macht die Menschen wach.


    Bei meiner Mutter (ohne Hund) gab es zwei Einbruchsversuche und die Einbrecher sind jedesmal sofort geflohen, als sie wach wurde und Licht anknipste. Typische Einbrecher, die in normale Wohnungen ohne besonders wertvolle Güter einbrechen, sind wohl meist keine gefährlichen Räuber, die sich überhaupt mit Menschen anlegen wollen, selbst wenn es nur eine alte Dame sein sollte.

    Hm, jemand der denkt, er solle seine Hündin vor der Kastration einen Wurf machen lassen, ist, sobald die Welpen geboren sind, plötzlich informiert und zieht die Babys zeitgemäß und mit TA-Kontrolle auf?

    Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Jemand, der daran glaubt, dass eine Hündin einmal im Leben geworfen haben sollte, kann durchaus eine gepflegte Hundehaltung praktizieren, mit Familienanschluss, guter Fütterung, und allen empfohlenen tierärztlichen Maßnahmen wie Impfung und Entwurmung.