Beiträge von oensen

    Vielleicht magst du mal berichten wie es läuft ?

    Gar nicht so schlecht. Habe sie bisher beim normalen Gassi auschließlich am Halsband und nutze das Geschirr nur zum "Arbeiten" am Fahrrad etc., was ich seit Monaten so mache.
    Ich warte jetzt bevor ich mit ihr rausgehe bis sie sich beruhigt hat und die Euphorie nachgelassen hat. Kommt sie nicht runter breche ich ab und beschäftige mich mit anderen Sachen bis zum nächsten Versuch. Auch hier macht sie gute Fortschritte. Ich merke deutlich, das sie dann draußen auch ruhiger ist.
    Zieht noch ohne Ende bis sie sich erleichtert hat, danach läuft es sich deutlich angenehmer. Bleibe stehen sobald sie wieder loszieht, bis sie mir ihre Aufmerksamkeit schenkt dann gehts weiter. Sie versteht es dann auch für die nächsten Meter bis wir wieder stehen bleiben.

    Konnte mir einiges nützliches aus euren Tipps ziehen, dafür ein fettes Dankeschön für die Teilnahme an unserem Problem :bindafür:

    Du hast absolut recht, die haben halt ihren eigenen Kopf und setzen den auch gerne durch. Allerdings will ich schon versuchen das sie mich zumindest nicht die Straße hoch und runter zieht :D . Solange sie versteht wann Action und wann Benehmen angesagt ist, reicht mir das schon. Das sie niemals zu 100% gehorsam sein wird ist mir klar und das finde ich auch gar nicht schlimm

    Longboard + X-Back macht schon Bock und Myka geht auch ab. Vorwiegend habe ich sie auch vorne am Bike.

    Wird nie langweilig :hurra:

    Die überbordende Vorfreude haben wir hier auch.
    Wenn der Hund schon total überdreht den Spaziergang startet, ist es kein Wunder, dass er an der Leine zieht. Auch wenn es mühsam ist, ein ruhiger Start ist schonmal das A und O. Deshalb mache ich es auch so: kann sich das Mäuschen nicht beherrschen, verlasse ich den Flur und setze mich ein paar Minuten hin. Wir hatten schon Phasen von sehr grosser Aufregung. Da bin ich dann einfach jedesmal wieder umgekehrt (zurück ins Haus), wenn er die Gegend vollkreischen (hört sich an, als ob man einem Hund auf den Schwanz tritt) wollte. Das hat geholfen, er konnte sicht konzentrieren. Zwar ist er noch nicht entspannt, doch immerhin läuft er nicht mehr wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend.

    Wenn es wieder wärmer ist, üben wir "langweiliges Rumstehen" an den Aufregung-hot-spots und "Aufbruch zum Spaziergang" im Schneckentempo.

    Das verlangt dem Hund zwar vieles ab. Doch wie wichtig das gesittete Laufen an der Leine ist, fällt besonders im Winter auf, wenn es überall rutschig ist. Da kann ich es erst recht nicht brauchen, wenn mich mein ungeduldiger Bub auf dem Weg vom Haus zur Strasse versucht die Treppen runter zu zerren.

    Ist er denn mit der Zeit ruhiger geworden? Wie hat er sich verhalten als du wieder umgedreht bist? ist er runterkommen nach der Maßnahme?

    Fragen über Fragen :pfeif:

    Meine beiden sind ja auch Schlittenhundmixe, wobei bei meiner Hündin der Samojede nur beim jagen und lachen durchkommt . Mein Rüde als Huskymix neigt auch zum sprunghaften ziehen, er vergisst sich dann einfach. Ruhig bleiben und ihn daran erinnern das ziehen nichts bringt. Dazu machen wir recht viel ruhige Nasenarbeit, statt Tempo auf dem Spaziergang. Das lastet ihn gut und dauert nicht lange. Er läuft danach viel ruhiger und entspannter.

    Könnte es helfen wenn ich mit ihr im Vorfeld, ob draußen oder drinnen, etwas Nasenarbeit mache um sie etwas runterzuholen und dann im Anschluss konsequentes Training für Leinenführigkeit mache? Das sie im Prinzip erstmal ihre ganze Energie irgendwo ablässt und dann konzentrierter ist....

    Ich denke es gibt auch einfach Hunde, die sich schnell hochdrehen. Mein Rüde ist auch so einer und da nutzt auch nur zu warten, bis er runterkommt um los zu marschieren. Und meiner ist mittlerweile 12 Jahre alt. Kurze Zündschnur.

    Ich galube ich kann dann mit ihr ne Stunde warten und die dreht immernoch am Teller :D

    Hier geht immer jemand mit 2 Huskies Gassi, beide hat er an seinem Bauchgurt befestigt weil die beiden auch ziehen, ansonsten hat er die beiden vor sein Fahrrad gespannt und macht damit die Feldwege unsicher.
    Ich weiß nicht, ob ein Husky das im Blut hat, sodass man sich da schwer tut, ihm das Ziehen abzugewöhnen.

    Ich will das ziehen auch gar nicht abgewöhnen, da es in ihrer Natur liegt. Ich will das ziehen eben nur kontrollieren, das sie unterscheiden kann wann Action und wann Benehmen angesagt ist. Huskys sind halt Sturrköpfe, Katzen im Hundekörper :smile:

    ch denke nämlich, dass du mit einem Halti vielleicht nur die Spitze eines Eisberges ankratzen wirst. Denn das eigentliche Problem ist ja, dass sie zur Zeit eine Menge vom Spaziergang zu erwarten scheint und sich schon in der Wohnung mit dem ganzen Getue in eine enorme Erwartungshaltung bringt, wodurch sie dann auch nicht wirklich in der Lage ist, etwas zu lernen. Wie oft kommt es denn zu einfachen Runden, in denen sie sich einfach nur lösen muss und wo einfach so gar nichts passiert?

    Ich bin kein Huskyspezialist, muss ich dazu sagen.

    Das ist es ja, die Action hält sich echt in Grenzen. Unter der Woche gibt es relativ wenig Action. Abends nach der Arbeit vielleicht ne kleine Runde joggen (2-3 mal die Woche), ansonsten gehe ich mit ihr abends/tagsüber eben nur die normalen Runden, mal länger mal kürzer. Am Wochenende dann mit 2-3 anderen Hunden ab in den Wald oder eben andere Beschäftigung zu zweit.
    Der Hund ist gut ausgelastet und ist wie gesagt auch zuhause ein Engel, ruhig und pennt ne Menge.