Beiträge von Gordon

    In solche einem Fall würde ich - natürlich- zum Tierarzt fahren und quasi eine Bestandsaufnahme machen lassen. Alles dokumentieren, mit Bilder, auch von Wundern etc. und dann schriftlich von dem Tierarzt niederlegen lassen, mit Unterschrift Stempel & Co.

    Mit dem ganzen Zeug schleunigst zu Deinem Anwalt fahren und die Sache schnriftlich niederlegen- ganz wichtig! Alles andere ist für die Tonne.

    Die Zahlung an das Tierheim erst einmal zurückbehalten. Alles andere würde ich direkt mit Deinem Anwalt ausmachen, der sollte auch wissen, wie man sowas handhabt.

    Ansonsten- ohne Worte.

    Man braucht keinen Mix zu haben um als Mischlingshalterin durchzugehen. :ironie:

    Wegen meinem Hund wurde schon die Polizei gerufen: Kampfhundalarm!

    Ja, der Langhaardobermann zählt ganz sicher dazu!! Wußtet ihr nicht, tja nu seid ihr schlauer!! :hust:

    Wenn ich nur die letzten 6 Jahre Revue passieren lasse, dann habe ich doch eine stattliche Ansammlung von wunderlichen Mixen und speziellen Rassen. (Mittlerweile bin ich ja fast überzeugt, dass ich der einzigste Mensch bin, der ein solche seltenes Exemplar besitzt =) )
    Als da wären:
    - Langhaardobermänner und Riesencocker,
    - eindeutige Rottweiler- Afghanenmischlinge
    - ein sog. Schottisch Langhaar- kaum jagdlich geführt in Deutschland, man greift da eher auf einheimische Rassenzurück- versteht sich. :klugscheisser:
    - ein sehr selten zu findendes Exemplar eines Black-and-Tan gezeichneten Berger de Brie.
    - mal ganz abgesehen von dem nun endlich wieder entdeckten schwarz/braunem Collie, die schottische Variante. Möönsch und die sind ja auch wirklich solch eine Rarität- nüch wahr?!

    Manch einer meinte auch schon, dass das gar nicht die Rasse ist, die ich vorgebe zu haben. :erschreckt:
    Denn- und jaaaha, das weiß man- gibt es gar keine Black-and-Tan Setter!! Das sind rote, bei denen die Farbe nicht richtig rausgekommen ist! Gut, dachte ich bei mir, dass erklärt natürlich vieles, bis alles.

    Ich nehm alles mit Humor, denn bis jetzt endete alles (bis auf den Polizeieinsatz) in einem herzlichen Gespräch- so solls ja auch sein, oder?

    -10 bis -15 Grad ist bei meinen theoretisch kein Problem. Die liegen im Winter auch im Garten und lassen sich komplett einschneihen.

    Im Auto habe ich im Winter eine dicke Decke als unterlage und dann gibts noch einen dicken Fleeceteppich dazu. Falls es wirklich mal länger dauert (ca. 1h) kommt no ch eine Wärmflasche dazu. Bis jetzt habe ich das aber nie gebraucht. Meine haben dichtes und nicht zu kurzes Fell. Da paßt das schon.

    Was mich betrifft habe ich das so gemacht:

    Zuerst gab es das Kommando "Sitz!", erst als das so einigermaßen gesessen hat kam das Kommando "Schau!" dazu. Alles zunächst ohne Ablenkung.

    Kam dann ein anderer Hund habe ich irgendwann herausgefunden, welche Distanz mein Hundilein braucht um das Kommando "Sitz!" ordentlich auszuführen. Dann habe ich in dieser Situation einfach das Kommando "Schau!" hintendran gehängt- er wußte ja schon um was es ging- nur war jetzt eben die Ablenkung größer.

    Dem HB gegenüber habe ich das erklärt und viele haben gewartet, bis meiner die Kommandos ausgeführt hat und dann durfte er zur Belohnung zum anderen Hund.

    Bei mir war das Problem, dass ich meinen Hund sicherlich an einem anderen Hund vorbeischleifen kann, aber das wollte ich nicht, sondern eben das "Sitz!" und das "Schau!" trainieren, weil- jetzt kommts!:

    Als das mit dem "Schau!" super gut geklappt hat, habe ich mir das Halti geschnappt (kannte er auch schon) und bin an Hunden, von denen ich weiß, dass ein Kontakt überhaupt nicht erwünscht ist, vorbeigelaufen und habe meinen Hund immer schön mit Leckerlie in der Hand angeflötet :"Scha-h-au!- Uhi- Schau- Uhi Uhi- Fein Scha-u-au!!!"
    Und wenn ich an dem anderen vorbei war gabs das Leckerlie oder eben den Stock, den Ball oder irgendein anderes Teil z.B. Kong. Ich mußte mir was einfallen lassen, da er am Anfang gar keine Leckerlies wollte. Super geklappt hat am Ende das Wegwerfen des kleinen Leckerlies denn da konnte er das machen, was er immer gerne macht. Schnuffeln und Stöbern.

    Am Schluß wußte ich welche Übung ich beim Zusammentreffen mit welchen Hundebesitzern gut trainieren konnte.

    Hab mich echt angehört wie ein Volltroll, aber da Hundilein das toll fand hat das auch super funktioniert, bei meinem hibbeltier ebenso wie bei meinem Angstbeller (Kläffer kann man bei 30 kg nicht sagen ;) )

    Bei beiden hunden war zu erst das Sitz- Kommando sinnvoller wie das direkte Vorbeigehen. Wenn man ja eh schon in Bewegung ist, zieht sichs auch leicht direkt zum Hund hin- warum soll man den Umwege gehen? :hust: Also zuerst den Gehorssam trainieren, der Rest kommt dann.

    Natürlich läßt es sich auch mal nicht vermeiden, dass man aneinander vorbeiläuft, aber der Hund merkt ja trotzdem ob Du Dich konsequent durchsetzen willst oder eben nicht.

    Oh, ich hoffe, ich konnte Dir das richtig beschreiben, so dass es auch verständlich ist.

    Das Thema kenne ich zur Genüge, nur nicht in Form eines Pinschers, sondern eines 31kg Hundes, der immer und überall Jedem Hallo sagen mußte.

    Da der Hibbel nicht still bleiben konnte, habe ich Gefühlte eine Milliarde Mal (na, ich glaube gefühlt ist untertrieben, das war bestimmt so oft) mit ihm das "Sitz!" Kommando geübt und langsam die Ablenkung gesteigert, immer in Verbindung mit dem Kommando "Schau". Wichtig war mir einfach, das der Hund den hinter auf den Boden bewegt, bis ICH das Kommando auflöse. Leckerlies und Spielzeug haben bei dem Herrn wenig gebracht, also habe ich das als Belohnung genommen, was das Objekt der Begierde war: Der Hund gegenüber.

    Wenn ich zu nahe dran war und der Hund nicht mehr auf mich reagierte, bin ich ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung gelaufen und habe dann den Junior absitzen lassen. Das ganze in Ruhe nochmal und dann durfte er auch zu dem anderen Hund hin.

    Es erfodert immense Geduld, aber irgendwann hat das wirklich geklappt und der Abstand zum dem Gegenüber konnte immer weiter und weiter veringert werden, ohne das mein Rüde (übrigens auch unkastriert) zum dem anderen hin wollte und schön im "Sitz" blieb, das Kommando "Schau" hat auch super dabei geholfen. Konzentration war bei ihm überhaupt nicht vorhanden und erschwerte alles sehr. Kurze Zeit hatte ich auch ein Halti im Einsatz um ihn bei nahen Kontakten weiterführen zu können.

    Da der Kerl noch nicht mal für ein gesprochenes Lob zugänglich war haben wir den Klicker eingesetzt. Der war ihm zwar schnuppe, aber für kurze Zeit hatte ich die Aufmerksamkeit für ein Lob. Damit hats dann auch ganz gut funktioniert. Mir war einfach wichtig, das ich konsequent mein Kommando "Sitz" oder/ und "Schau!" durchsetze, und sei es nur für den Bruchteil einer Sekunde. Einfach nur, dass der Kerl merkt, dass ich nicht zu Dekoration am anderen Ende der Leine stehe.

    Das Problem waren bei uns eher die unangeleinten Hunde und diverse Besitzer, die keinen Kopf für derlei Quatsch hatten. Das hat uns dann wieder ganz schön zurückgeworfen und alles fing quasi wieder "Zurück auf Start!"

    Nach 4 Jahren klappt das jetzt super und das Interesse für den anderen Hund ist zwar noch da, aber hält sich auch in Grenzen. Meisten dreht er danach ab und geht seines Weges.

    Ich bin wahrlich geduldig und ausdauernd, aber die Sache hat mich fast zur Weißglut getrieben- Du siehst, es gibt noch mehrere, die das Problem haben bzw. hatten. :D

    Wird schon werden.

    Bei uns gibt es Morgens und Abends je die hälfte der Tagesration.

    Meine Hündin hat ihr Lebenlang nur einmal am Tag bekommen, einfach weil sie ansonsten eine Ration hat stehen lassen.

    Meine Jungs bekommen morgens so zwischen 7 und 10h die erste Mahlzeit, Abends dann auch so zwischen 19- 22h. Zwischendurch gibts mal was zum Knabbern, abgesehen davon haben die Herren vollem Bauch weniger Quatsch im Kopf- auch noch ein Vorteil.