Beiträge von Gordon

    Durch die Gabe einer Wurmkur hat der Hund massiven Schaden an der Darmflora erlitten, dadurch wurde zunächst die Nährstoffaufnahme gestört. Dadurch dass der TA dann meinte, dass es Spezialfutter für solche Hunde gibt, wäre das kein Problem. :zensur:
    Somit begann die Futterodysee und alles wurde schlimmer, bis zu dem beschriebenen Punkten. Der Hund hatte letzlich auch massiv Untergewicht und somit überall Schmerzen.

    Nach einigen Besuchen bei anderen TÄ und TKs bin dann zu einer THP. Dort wurde der Hund über mehrere Monate entgiftet, Nieren, Leber, die Darmflora aufgebaut. Was er machte, er entgiftete auch über die Ohren. Laaaangsam besserte sich das Verhalten- am deutlichsten konnte man das am urinieren sehen- der Hund wurde bekocht, bis sich die Symptome verringerten. Leider verschwanden sie nicht ganz, sondern lagen auf einem tolerierbaren Level.

    Dann kam plötzlich ein Zusammenburch. Festgestell wurde ein erhöhter Eosinophilen-Wert, der darauf hindeutete, dass irgendetwas in dem Körper vor sich geht. Wieder konnte niemand helfen (alle erzählten mir, es liege daran, dass der Hund nicht entwurmt würde und ich für den Hund falsch koche), bis wir durch Zufall herausfanden, was es war:
    Der Hund hatte eine massive Gastritis und einen schweren Helicobacterinfekt. Hinzu kam, dass er auch noch eine SDU entwickelt hat. 4 Monate später und mit der richtigen Behalndlung war beinahe alles ausgestanden. Die SD wird demnächst wieder kontrolliert. Nur eben die versäumte Zeit in der Erziehung sind ein Problem, dass wir bearbeiten müßen.

    Ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber das war zumindest bei meinem die Ursache.

    Keine Ahnung.

    Hab gerade mal nachgeschaut:

    Green Valley hat 18% Rohfett
    Cold River hat 9 %.

    Vom Cold River brauchen sie etwas mehr. Deshalb ist mir das aufgefallen. Denn nachdem sie jetzt Green Valley mit Lamm haben (seit 2 Tagen), wird doch mehr gepupst, was aber schon weniger geworden ist. Der Unterschied zu den anderen Sorten ist nun eben der deutlich höhere Rohfettanteil.

    Mal sehen, wie es die Tage wird. Ansonsten gibits halt einen anderen Sack und der wird immer Mal wieder als Mahlzeit zwischenreingeschoben.

    Ich glaube, dass ich mich schon dazu zählen mußte, einen hyperaktiven Hund zu haben.

    Sein Verhalten äußerte sich folgendermaßen:

    - völlig unkonzentriert, da ging gar nichts.
    - konnte nicht eine Sekunde "Sitz" oder "Platz" machen.
    - hat vor lauter Aufregung selbst bei tiefsten Minustemperaturen gesabbert als hätte er Tollwut und hatte eine Atemfrequenz jenseits von gut und böse.
    - Unter Streß sogar Herzrhythmusstörungen
    - ständiges Kratzen als Übersprungshandlung sobald ein Kommando gegeben wurde.
    - Die Nierenfunktion lief auf Hochtouren, er war quasi ein Durchlauferhitzer, der nachts raus mußte um zu pullern.
    - Schleppleinentraining ging gar nicht, da der Hund nach dem 10x Umdrehen völligst zusammengebrochen ist, da war kein Zugang mehr zu finden-
    - völlige Verrweigerung von Futter & Co. als belohnung
    - selbst Spielzeug war für genau 1 Sekunde interessant und dann ein alter Hut.
    - ständig Durchfall durch Streß
    - immer wieder sich übergeben müßen vor Streß
    - Hund hat abgenommen, egal von welchem Futter, sein Grundumsatz muß enorm gewesen sein
    - daheim konnte der Hund ncht liegen bleiben- nicht für eine Sekunde. Er tigerte immer umher, ebenso im Garten
    - nachts mußte man ihn an eine Hausleine anbinden, da er sonst nur gewandert wäre.
    - Anfassen konnte man den Hund auch nicht, da er sofort zusammengezuckt und weggelaufen ist.
    - beim geringsten Geräusch ist er in die Luft gesprungen und war voll unter Strom.

    Die Liste liese sich noch fortsetzen, denke aber das genügt schon.

    Das ganze hing mit einer Stoffwechselstörung zusammen, so wie zwei weiteren Erkrankungen, die wir erst mit 3,5 Jahren herausfanden und die mit 6 Monaten anfingen. Nachdem das alles behhoben werden konnte, habe ich nun einen normalen Hund- im "Setter"- Maßstab gemessen. ;)

    ich bin eher ein ruhiger Mensch, und so habe ich auch seine Ausbildung angefangen. Leise reden, ruhig, alles mit Ruhe, Streß vermeiden. Wir waren auf keinem HuPla oder so. Nasenarbeit etc. standen eher im Vordergrund. Aufpuschende Dinge habe ich mit ihm noh nie gemacht, da ich das nicht fördern wollte.

    Denke schon, dass man solche Verhaltensweisen als hyperaktiv ansehen kann.

    Ich hab eher das Gefühl, dass es am Rohfettgehalt liegt.

    Die Fischsorten haben weniger Rohfettgehalt wie die Lammsorten. Sobald mehr Rohfett drin ist, pupsen sie die ersten Tage, danach wirds wieder besser. Kann das sein?

    Aber dass sie jetzt Haufenkot machen oder übermäßig oft kacken gehen, habe ich noch nicht beoachten können.

    Bei uns gibts Momentan auch zwei Wolfsblutsorten abwechelnd.

    Alle kann ich ohne Probleme nebeneinander füttern, obwohl ich da nur die Gertreidefreien nehmen kann.

    Ob das Futter für empfindliche Hunde geeignet ist, kann ich Dir nicht sagen. Meiner verträgt kein Getreide, also fahren wir mit getreidefreien Futtersorten sehr gut. Mußt Du einfach austesten, ob deinem Hund bekommt.

    Was mich auch immer wieder unheimlich nervt- wenn ich Hundis mal bekoche- dass ich meistens bei 2 Onlineshops gleichzeit bestellen muß, weil 100% wieder mal etwas nicht da ist, was ich dringenst bräuchte.

    Und allein die Versandkosten zwei Mal zu zahlen ärgert mich ungemein.