Beiträge von Gordon

    Hi!
    Momentan geht ohne Leine nicht, da wir Leinenzwang wg. der Setzzeiten haben. Ich gehe eben große Runden- noch getrennt- von mind. 45min je Hund. Zeitlich ist das für mich nämlich noch machbar.

    Wir haben einen großen Garten (für Süddeutsche Verhältnisse) voon knapp 600qm. Dieser ist komplett für die Hunde zugänglich und aus- bzw. einbruchsicher. Dort dürfen sie eigentlich den ganzen Tag herumspringen.

    Hallo liebe Goris,

    speziell an die Zwei-Hund-Gassi-Geher richtet sich mein Anliegen, und ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

    Unser Zweithund ( jetzt 10 Monate alt) ist eingezogen, als sich unser Ersthund ( 4 Jahre) ohne Probleme hat führen lassen, kein Gezerre an der Leine, oder Gemeckere, hauptsache Mama ist mit dabei. Er ist ein sehr unsicherer Hund, kastriert, orientiert sich aber sehr an mir, und weiß, wenn ich dabei bin, braucht er sich um nichts kümmern.

    Zweithund zog ein, und unser Großer war an einem Abend kurz bei den Schweigereltern. Da passierte es, dass mein Großer von einem Kangal angefallen und übelst zugerichtet wurde, überall Bißwunden, offene Stellen- dass Ergebniss dieser Aktion: Unser Großer hat nun überhaupt kein Selbstvertrauen mehr. Hunden gegenüber braucht er ersteinmal seine 2-3 Minuten um zu sehen:"Mmh, vor dem brauch ich keine Angst haben", oder- was sofort klar ist: "Angriff ist die beste Verteidigung!"

    Somit bin ich mit meinen Hunden getrennt spazieren gegenagen, auch um mich auf jeden Hund speziell konzentrieren zu können. Der Kleine muß ja noch viel lernen und so hat er quasi meine ungeteilte Aufmerksamkeit..

    Vor etwas über einem Monat begannen wir Abends an kurzer Leine mit den Wauzis gemeinsam Gassi zu gehen. Solange wir keinen Hund treffen ist das auch ok.

    Gestern mußte ich mit Beiden gehen und haben gleich den Erstbesten Intimfein meines Großen getroffen. Mein Großer gebärdet sich wie irre, Junior will nur Spielen (ist wirklich so!!), da dieser einer seiner Lieblingsspielkameraden ist. Der eine hing knurrend an der Leine , der andere wedelte freudig mit dem Schwanz und brachte eine Spielaufforderrung nach der anderen.. Ich mittendrin. Mein Grosser bekam ein Sitz- po ging runter und er winselte dem anderen nach, Junior war verzweifelt, warum er mit seiner Spielkameradin nicht toben durfte, setzte sich aber dann auch hin.

    Beide Hunde sind also grundverschieden- der eine aufgeschloßen, fröhlich und unkompliziert, bei dem Anderen hat sich sein Verhalten nach dieser Kangalattacke ins Extreme potenziert: Vorsichtig, Ängstlich etc.

    Wie würdet ihr weitermachen? Erst mal weiterhin getrennt Gassi gehen? und wenn zusammen, dann nur an kurzer Leine??

    Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet. War gestern nach der Aktion relativ fertig und entmutigt. :hilfe:

    PS: In einer Hundeschule war/ bin ich mit meinem Grossen.

    Unser "Senior" ist ein "Sitzpinkler"- gibt es also auch unter Rüden.
    Morgens uns Spätabends wird sich zum Pullern schön gesetzt und dann sieht man regelrecht die Entspannung ins Gesicht geschrieben. Bein heben tut er nur, wenn ihn was fürchterlich aufregt.

    Junior dagegen, ist ein alles markierer, fängt aber auch so langsam an mal länger stehen zu bleiben, so dass nicht jeder Halm bewässert wird- Jungspund halt noch. Ab und an, wenn er ruhig drauf ist, setzt er sich auch hin um zu pullern.

    Aber dennoch bin ich trotz regelmäßiger ausgedehnter Gassigänge erstunt, wo dass alles herkommt. :???:

    Würde gerne mitmachen bei der Umfrage- ABER selbst der erste eigene Hund lebt noch bei den Eltern. Sie ist ein Cocker- Labbi Mix und mittlerweile 12 1/4 Jahre alt- sie wird älter, aber alles andere ist noch topfit!

    Meine beiden Zausel sind noch zu jung zum sterben. Knapp 4Jahre und der andere knapp 10 Monate alt.

    Hallo Julia,

    kann mich meinem Vorschreibern nur anschliessen. Solch eine Situation muss mit vorsicht angegangen werden. Kann Dir da auch nur professionelle Hilfe empfehlen- die haben meistens schon öfters Erfahrung damit gemacht und wissen, wie man das am Besten anstellt.

    Hi!

    Mein Grosser jammert und winselt beim Schlafen des oefteren mal laut vor sich hin, er wird dann sanft geweckt, dann wird weiter geschlafen.

    Mein Junior dagegen freut sich im Schlaf immer ein Loch in den Bauch, und sobald man ihn weckt, wird man überschwänglich begrüßt und zum Spielen aufgefordert.

    So unterschiedlich die Beiden. :irre:

    @ all: Ja, da hab ich mich etwas falsch ausgedrückt. Der Wolf lebt ja in freier Wildbahn nicht in diesem eingeengten Raum, wie wir als Besitzer mit unseren Hunden. Dem laufen halt auch nicht so viele Weiber über den Weg.
    Bei uns waren es allein in den letzten 8 Wochen
    5 läufige Hündinnen. Und nicht schön zu gleichen Zeit, sonder schön nach der Reihe. Manchem Rüden steigt das dann halt eher zu Kopf (oder besser in die "Hose").

    @ Silke: Ja, aber Welcher Hund hat denn überhaupt die Chance jemals seinen Trieb auszuleben?? Das mit der Woche war ein Beispiel! Stell ihm 1x im Monat, oder 2x im Jahr ne Hündin zur Verfügung, dass werden wohl auch die wenigsten Besitzer verantworten- oder überhaupt tun- können.

    Es geht lediglich darum, dass der Hund einen Trieb hat, welcher durch die Hormone bedingt ist. Diesen wird er im seltesten Fall jemals ausleben dürfen. Warum kann man gerade einen Hund, der in dieser Hinsicht zuviel Hormon mit sich herum trägt nicht kastrieren dürfen, damit ihm dieser Streß genommen wird??

    Mein Kleiner ist Momentan absolut ruhig und entwickelt sich nicht in diese Richtung, wenn er aber nur noch mit der rosa Brille umher läuft und alles besteigen möchte, dann werde ich mit Absprache auch eine Kastration in Erwägung ziehen, da dieser Hormonüberschuß auch für einen Hund nicht unbedingt toll ist.

    Und nur darauf zu pochen, dass ist Natur und mit Erziehung bekommt man das in Griff :irre: Der Hund einer Bekannten befriedigt sich 3-4x am Tag am Sofa, an Kissen, Bettdecke und Co selbst, der Schmodder hängt dann auch überall rum- sorry, aber dass ist bestimmt nicht mit Erziehung zu lösen. Dann lieber die Klicker ab, und der Hund hat da weniger "Druck" abzubauen.

    Mmh, KAstration hin oder her...artgerecht ist beides nicht.

    Den Rüden zu kastrieren ist nicht artgerecht, andersrum aber auch nicht- oder wer hat die Möglichkeit seinem Rüden 1x die Woche ein Mädel hinzustellen, die er decken darf??

    Meinem Senior hat die Kastration sehr gut getan- als unsicherer Rüde wurde ihm der Streß mit den Hormonen genommen. Läufige Hündinnen haben ihn noch nie interessiert, aber er ist ausgeglichener geworden, sein Imponiergehabe hat stark nachgelassen etc.

    Mein Junior dagegen ist ein Markierweltmeister- das geht einem auf den Sender und entwickelt sich zu einem kleinen Megamacho. Da aber sein Verhalten mit seinem Charakter Hand in Hand gehen und wir überhaupt keine Probleme mit Hunden generell haben, würde eine KAstration zunächst nicht in Frage kommen.