Es gibt halt nicht immer schwarz und weiß.... Vollzeitarbeitende sind nicht automatisch Tierquäler, und Daheimbleiber nicht automatisch die, die alles richtig machen... es kommt immer auf den Einzelfall an, wie man es anpackt und ob man genug Unterstützung hat (ein Hund kann auch mal Durchfall haben und jede Stunde raus müssen... dann ist ein Garten cool... )
Mit dem Alleinbleiben, es kommt halt auch auf den Charakter und das Alter des Hundes an... es gibt Hunde, die sind so sensibel und auf ihren Menschen bezogen, dass die Störungen entwickeln, Fell rausreißen, Pfotenschlecken, Pfoten anknabbern, etc. pp., wenn die den ganzen Tag allein gelassen werden. Manche ziehen sich deprimiert innerlich zurück.
Es gibt Hunde, die in dieser langen Zeit der Abwesenheit das Mobiliar zerstören, den ganzen Tag kläffen, ewig brauchen mit dem stubenrein werden.
Es gibt aber auch Hunde, die sind gut damit.
Ich finde, man sollte sich bei der Rasseauswahl daran orientieren, dass man sich einen Hund holt, der es eben leichter wegsteckt, wenn er allein bleiben muss, wenn es nicht anders geht. Einen Hund, der eher unabhängig ist und dem es bumpl ist, wenn er allein bleibt, weil er dann halt wacht oder pennt oder aus dem Fenster die Vögel beobachtet.
Allerdings ist meiner persönlichen Meinung nach ist 8-9h/Tag an 5 Tagen/Woche Alleinbleiben deutlich zu lange.
Deshalb finde ich es sehr gut, dass die Hundeanschaffung verschoben wird, bis es besser passt
Das ist sehr verantwortungsbewußt und überlegt.