Beiträge von DerFrechdax

    Es gibt halt nicht immer schwarz und weiß.... Vollzeitarbeitende sind nicht automatisch Tierquäler, und Daheimbleiber nicht automatisch die, die alles richtig machen... es kommt immer auf den Einzelfall an, wie man es anpackt und ob man genug Unterstützung hat (ein Hund kann auch mal Durchfall haben und jede Stunde raus müssen... dann ist ein Garten cool... :gut: )

    Mit dem Alleinbleiben, es kommt halt auch auf den Charakter und das Alter des Hundes an... es gibt Hunde, die sind so sensibel und auf ihren Menschen bezogen, dass die Störungen entwickeln, Fell rausreißen, Pfotenschlecken, Pfoten anknabbern, etc. pp., wenn die den ganzen Tag allein gelassen werden. Manche ziehen sich deprimiert innerlich zurück.
    Es gibt Hunde, die in dieser langen Zeit der Abwesenheit das Mobiliar zerstören, den ganzen Tag kläffen, ewig brauchen mit dem stubenrein werden.

    Es gibt aber auch Hunde, die sind gut damit.

    Ich finde, man sollte sich bei der Rasseauswahl daran orientieren, dass man sich einen Hund holt, der es eben leichter wegsteckt, wenn er allein bleiben muss, wenn es nicht anders geht. Einen Hund, der eher unabhängig ist und dem es bumpl ist, wenn er allein bleibt, weil er dann halt wacht oder pennt oder aus dem Fenster die Vögel beobachtet.

    Allerdings ist meiner persönlichen Meinung nach ist 8-9h/Tag an 5 Tagen/Woche Alleinbleiben deutlich zu lange.

    Deshalb finde ich es sehr gut, dass die Hundeanschaffung verschoben wird, bis es besser passt
    Das ist sehr verantwortungsbewußt und überlegt. :bindafür:

    Habt ihr denn noch Kontakt mit dem Züchter? Manchmal hilft es, bei Unsicherheit dort mal nachzufragen, denn dort sitzt ja die Mama von eurem kleinen Knopf.. und dort kann euch jemand sagen, ob zB die Mama auch recht aktiv ist oder ob das eher ungewöhnlich ist, dass aus dieser Zucht ein Hund so aufdreht...

    Ansonsten würde ich grad an Futter denken... gab es da eine Umstellung? Ist euer Tagesablauf denn sehr anders als vorher, als sie noch beim Züchter war?

    Ihr habt sie ja erst 1 Woche, oder? Also, noch gar nicht recht angekommen, die Kleine, vermute ich... da ist alles natürlich erstmal überwältigend und neu...

    als unsere Schäferhündin ihren letzten Sommer erleben durfte, hat sie sich auch bei jeder Gelegenheit in die pralle Sonne gelegt, die alten Knochen wärmen... hätte sie als Junghund oder später als Hund "im Sommer seines Lebens" nie gemacht... als sie alt war, war die Hitze grad recht... ;)

    bei uns ist auch der fehlende Übergang das, was die Große schafft... sie liegt momentan auch nur im Schatten rum, hechelt, und säuft wie ein Loch :lol:
    Im Laufe des Sommers relativiert sich das dann langsam. Trotzdem ist sie deutlich hitzeempfindlicher, da schwerer und viiiel behaarter als unser kleiner Terriermischling, der immer noch topfit durch die Gegend rennt, wenn sie schon die weiße Fahne schwenkt... es ist halt alles individuell...