Wie sollten denn die Mischlingswelpen auch Papiere bekommen
Von wegen dann wäre der Preis noch höher.
Dat is keen Mischling
Dat is een Hybrid!
Wie sollten denn die Mischlingswelpen auch Papiere bekommen
Von wegen dann wäre der Preis noch höher.
Dat is keen Mischling
Dat is een Hybrid!
um ehrlich zu sein, ich bin verwirrt
Spoiler anzeigen
ich verstehe was da steht aber sehe den Sinn dahinter nicht so ganz? Bzw. für welche Situation soll das denn gut sein?
Ich denke, wenn der Hund Berührungen, die ihm eigentlich unangenehm sind, positiv verknüpfen kann, dann lernt er, sie auszuhalten, weil er auf die Belohnung spekuliert.
Ich denk, kloppen meint hier keine Schläge sondern feste Berührungen
Hallo
Ich schreib mal hier dazwischen, dann muss ich nicht so viel herumzitieren.
Danke @Stinkelilly fürs Rufen
Zu Homöopathie schreib ich am Ende noch was. Vorher sind mir spontan einige Vorschläge eingefallen, wie ihr es anpacken könnt.
Alles anzeigenHallo ☺️
Der Post wird ein bisschen länger, sry
Vor ca. 3 Monaten ist Remus bei uns eingezogen, ein ca 3 jähriger Rüde aus dem Tierschutz.
Er ist ein super lieber Kerl mit einigen Problemen, wie sich nun zeigt.Er ist Menschen gegenüber sehr skeptisch, nicht abgeneigt, auch sucht er Nähe und genießt Streicheleinheiten, aber sehr skeptisch und schnell verunsichert.
Grundsätzlich würde ich bei einem Hund wie eurem versuchen, nur noch von ihm als positiv empfundene Erlebnisse zu generieren und Misserfolge wann immer es geht zu vermeiden. Positive Erlebnisse, die seine Bindung an euch stärken, euch mit erfreulichen Dingen verknüpfen. Das bedeutet nicht, dass der Hund von heute an immer die erste Geige spielt, sondern dass ihr seine labile psychische Verfassung wie eine Art "Behinderung" begreift, auf die man sich einstellt und trotz der man versucht, das beste draus zu machen. Manche Dinge werden vielleicht erst in ein paar Jahren mit viel Arbeit klappen, manches wird er nie leisten können. Momentan braucht er Halt und muss erst langsam Vertrauen zu euch aufbauen.
Vor allem Männer schüchtern ihn ein. Die erste Woche konnte mein Freund ihn nicht anfassen ohne das er anfing zu hecheln, zu zittern, manchmal sogar zu wimmern und zu schreien. Das ist mittlerweile nicht mehr der Fall. Trz. Ist er grundsätzlich angespannt wenn man ihn streichelt, besonders bei Männern, er erstarrt richtig. Oft kommt es dann vor das er plötzlich zusammenzuckt und sich in sein Körbchen verzieht. An kuscheln ist noch gar nicht zu denken.
Meine Konsequenz aus diesem Wissen, das ihr nun habt, wäre, keine Männer mehr an ihn herantreten zu lassen, auch nicht deinen Freund. Ihn nicht zwingen, auch nicht mit Leckerli. Sondern, ihn kommen lassen zu einem Zeitpunkt, wo der Hund es selbst wählt, ob ihm danach ist. Da sein, klar, um ihn rum sein, natürlich, aber immer ihn ignorierend und nichts von ihm wollend. Und dann würde ich als dein Freund dafür sorgen, dass ich immer was besonders Leckeres in der Tasche habe, das ich, ohne ihn anzuschauen, immer mal "verlieren" würde. Irgendwann wird die Neugierde oder auch der Appetit siegen, und er wird sich herantrauen. Ihn dann zu ignorieren und so zu tun, als habe man es nicht bemerkt, dass er sich nähert, ist dann die Kunst
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Schaue ich weg, vermittle ich "ich will nix von dir". So kann ein ganz zartes Band wieder neu geknüpft werden, wo der Hund lernt, der will nix von mir, im Gegenteil, der hat immer mal was Leckeres in der Tasche, es lohnt sich, den im Auge zu behalten und bei ihm in der Nähe zu bleiben. Irgendwann kann man das dann aufbauen mit Herrufen und Leckerli, langsam mal die Hand hinhalten, Leckerli, mal sanft auf der Wange streicheln, Leckerli, aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.
Auch läuft er grundsätzlich mit gesenktem Kopf durch die Wohnung, 90% seiner Kommunikation besteht aus Beschwichtigungssignalen und wenn er an uns vorbei geht dann im Schneckentempo oder schnell mit eingezogener Rute.
Auch, ich kann es nicht anders beschreiben, scheint er ab und zu eine Art Flashback zu haben. Z.B saßen wir auf dem Sofa, alles war ruhig und entspannt, plötzlich zuckt er zusammen, schreit und fiept und verzieht sich zittern in eine Ecke.Da hilft vielleicht entweder ein leises "ist gut, alles ok" und selbst ruhig bleiben, nicht zum Hund hingehen, ihn nicht bedrängen o.ä. oder komplettes tatsächliches Ignorieren. Bei diesen Flashbacks könnt ihr eurem Hund nicht wirklich helfen. Die muss er allein überwinden bzw. damit zurechtkommen. Vielleicht habt ihr auch einen Film angeschaut und er hat sich erschrocken. Man sollte bei Krimis o.ä. nicht die Wirkung auf anwesende Hunde unterschätzen, die ja nur bedrohliche Musik und Maschinengewehr bzw. Schreie aus dem Kasten hören und nicht wissen, dass das nicht real ist.
Entspanntes fressen geht leider auch nicht, nur wenn ich mich daneben setze. Futter aus der Hand nimmt er leider auch nicht immer. Wenn er frisst ist laufen oder Iwas in der Wohnung machen unmöglich, er zuckt sofort zusammen und rennt in sein Körbchen. Unsere Akita-Hündin räumt ihm dann oft innerhalb von Sekunden den Napf leer. Vlt verunsichert ihn das noch mehr. Wir füttern beide nun getrennt und jetzt fängt er an sein Essen wild zu Schlingen, als hätte er Angst man nimmt es ihm weg.
Getrennt füttern, ihn am besten wegsperren ohne Sichtkontakt. Das kann besser werden, aber manche Hunde bleiben immer Schlinger. Da hilft evtl. ein Anti-Schling- Futternapf.
Auch versucht er nach Menschen die direkt auf uns zukommen oder nah an uns vorbei gehen zu schnappen, wieder vor allem bei Männern. Mit Maulkorb wird das langsam besser, vlt auch weil ich dann wesentlich entspannter bin.
Er ist Hundeverträglich, doch an der Leine pöbelt er andere Hunde nur an. So eine richtige Methode wir ich das unterbinden kann hab ich noch nicht gefunden. Momentan versuche ich ihn sitzt machen zu lassen und ihn abzulenken. Klappt mal wunderbar und manchmal reagiere ich zu spät und er fixiert schon. Ihn dann abzulenken ist unmöglich. Super peinlich da weder unsere Hündin noch mein verstorbener Dackel sich so verhalten haben.
Da ist nix peinlich, euer Hund ist versehrt, traumatisiert, es braucht nur einen leichten Trigger, schon läuft ein Programm ab, das er sich die letzten Jahre so zugelegt hat, um eine Situation zu managen.
Da braucht ihr einen Trainer, der euch zeigt, wie ihr das händeln könnt bzw. wie ihr eurem Hund zeigen könnt, dass es auch eine Option ist, ruhig an andren Hunden bzw. Menschen vorbei zu gehen. Und, wichtig, bis dahin würde ich solche Situationen meiden, um keine unerfreulichen und negativen Erfahrungen zu machen. Jede Pöbel- Situation verstärkt dieses Verhaltensmuster.Nun ist er einmal mir und heute meinem Freund davongelaufen. Heute war er fast den ganzen Tag weg und ist durch unser Viertel geirrt. Hat sich von meinem Freund nicht einfangen lassen, sobald er Leute sah die auf ihn zu gingen oder versucht haben ihn zu locken, war er wieder auf und davon. Ich war leider nicht in der Stadt... von ein paar Kids hat er sich dann nach 13 Stunden einfangen lassen.
Sehr blöd gelaufen, lasst sowas bitte nicht mehr vorkommen
. Es gibt Hunde, die finden da Geschmack dran und dann hat man so einen Streuner, der sich vielleicht sogar immer mal wieder zum Wildern verabschiedet... nicht gut. Schleppleine dran oder meinetwegen Flexi und Hund nur noch gesichert laufen lassen. Rückruftraining, damit der bombenfest sitzt irgendwann, wäre wohl ganz gut. Dann geht auch irgendwann wieder Freilauf.
Nun kommt es mir so vor als wäre das erste zarte Band einer Bindung das ich in den 3 Monaten geknüpft habe, gerissen. Er fing an mir gegenüber offener zu werden, vor einer Woche hat er sogar zum ersten Mal mit mir gespielt. Und nun ist er fast so verunsichert wie zu Beginn.
Ach was, die letzten Monate sind sicher noch da, nur ein bisschen verschütt gegangen
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Ich brauch dringend ein paar Erfahrungsberichte und Tipps von euch. Habe Angst ich mache vlt was falsch oder kann keine richtige Bindung zu ihm knüpfen. Habe auch schon an Angstlöser gedacht oder ein Adaptilhalsband. Mein Freund ist komplett dagegen. Vlt finden sich ja hier auch ein paar Leute die Damit Erfahrung haben.Liebe Grüße Lina ☺️
So, jetzt bin ich durch
Ich schreib noch ein paar Websites dazu zur Homöopathie, denke aber, dass ihr da einen Profi (Tierheilpraktiker) braucht, der deinen Hund anschaut, und austestet bzw. prüft, was dein Hund braucht, wenn du homöopathisch behandeln willst. Aconitum wäre mein erster Gedanke, man gibt es auf Traumata und Schockerlebnisse, die unverarbeitet in einem schlummern und als Panik immer wieder hochkommen.
Hier die Websites:
Silvesterangst bei Tieren - Homöopathie kann helfen!
Homöopathie für den Hund | tiergesund.de
Verhaltensauffälligkeiten mit Homöopathie erfolgreich behandeln | DOGS TODAY Magazin
Angst beim Hund mit Homöopathie lösen - experto.de
Wenn man sich gar nicht auskennt, ist eine Behandlung auf eigene Faust nicht sinnvoll, deshalb lieber mit einem TA, der sich auch mit Homöopathie auskennt, sprechen, oder mit einem Tierheilpraktiker.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr bald viele schöne und positive Erlebnisse verbuchen könnt
Ich sehe zukünftig eher die Problematik dass wenn wir draußen unterwegs sind deutlich häufiger Situationen vorkommen, wo wir auf Menschen mit "Streichelbedarf" treffen.
Hier hat aber bislang noch bei jedem Hund selbst jedes Kind gefragt "Darf ich den streicheln?".
Ob jemand fragt oder einfach so hinlangt, hängt vielleicht auch vom Aussehen des Hundes ab, nur mal so eingeworfen...
Ich hatte bisher immer große Hunde, die wollte komischerweise irgendwie kaum jemand streicheln, schon gar nicht ohne zu fragen. Eher haben wir es den sehnsüchtig schauenden Kindern angeboten, wenn die ängstliche Mutter es denn erlaubt hat. Die Hunde waren allesamt Schmusebacken.
Und, ich muss echt sagen, ich war total platt, als wir unseren Kleinen dazubekommen haben, einen süßen, wuscheligen Terriermischling. Ich hatte es einfach nicht auf dem Schirm, wie Menschen reagieren können, wenn sie einen süßen, kleineren, nicht gefährlich aussehenden Hund vor sich haben.
Dem wird tatsächlich einfach überfallartig ins Gesicht getatscht, Leute schleichen sich von hinten an und fassen dem Hund an den Hintern, wenn der kleine Hund droht, wird das fast nie wahrgenommen bzw. wenn, dann nicht ernst genommen.
Unser Kleiner lässt sich nur von fremden Leuten anfassen, wenn ihm danach ist und er den Vorschlag dazu macht
Wer einfach so ankommt, könnte durchaus eine vor den Latz bekommen (kam bisher noch nicht vor, aber einmal hat ein Kind ihn in eine Ecke unterm Tisch gedrängt, was ich unter der Tischplatte nicht gesehen hab, da hat er das Kind angeknurrt - seitdem achte ich besonders drauf)
Weil ich weiss, dass er seine Ruhe möchte, wird er jetzt immer abgewandt von Menschen geführt, ich hab immer ein Bein oder Fuß davor, wenn wir irgendwo sitzen, und wenn er angesprochen wird, möchte ich, dass er es ignoriert und nicht darauf eingeht. Und ich erkläre den verstört dreinschauenden Leuten dann, dass sie sehr gern die 50 Kilo Leonberger daneben streicheln dürfen, die hechelnd und sabbernd nur darauf wartet, dass sich einer ihrer erbarmt - und dass der süße Kleine es uncool findet, angefasst zu werden.
Mein Gesichtsausdruck und Körpersprache tun dann ihr übriges, dass sich die Leute ihr Streichelbedürfnis verkneifen und woanders ausleben...
Wenn man komplett runterscrollt, kommt Werbung für Doodle- Futter...?!
Wie krass ist das denn, brauchen die extra Futter?
Wenn nichts geändert wurde, ja dann sind diese Avatare nicht erwünscht.
Ah ok, interessant... und gibt's da auch ne Begründung zu? Also, nur interessehalber
Mir ist aufgefallen, das User sich hier anmelden und ein Bewerbungsfoto als Avatar haben.
Sind hier offene Stellen zu vergeben ?
Ich dachte, das darf nicht sein.
Gibt's hier Regeln, was in den Avatar rein darf? Also, sind Bilder von einem selbst verboten? Nicht, dass ich eins einstellen will, würde mich nur generell interessieren...
Den süßen Till Eulenspiegel wenn jemand kein Bild hochlädt finde ich auch sehr süß
Wie sieht dieses "sich anschließen" aus?Wer nimmt sich die zeit, um einen unabhängigen hund selbst entscheiden zu lassen wem und wie weit er sich anschliessen möchte?
Es wird ja immer gerne betont, dass der Hund ein Lebewesen sei und kein Gerät. Aber der Hund hat bei den gängigen anschaffungsarten eigentlich überhaupt nichts zu melden. Ein "Nein ich will nicht" ist volkommen ausgeschlossen.
Da gebe ich dir recht, wenn ich mich für einen Hund entscheide, treffe ich eine Entscheidung, ohne ihn gefragt zu haben.
Da ich nicht sicher bin, ob das noch zum Thema gehört, pack ich's in den Spoiler
Wenn meine Hunde frei wählen könnten, würden sie vielleicht auch lieber ohne mich an der Leine dran herumstromern und der Nachbarschaft einen Besuch abstatten, sie würden wahrscheinlich endlich die ewig kläffenden Nachbarshunde ins Jenseits befördern oder zumindest soweit zurechtstutzen, dass sie die Klappe halten... Sie würden sich aber auch von Abfällen ernähren müssen, hätten niemanden, der ihr Fell pflegt und würden wohl bald vom Auto überfahren sein, sollten Sie sich gegen mich entscheiden.
(Interessant ist, dass unser Kleiner der Hund meiner Tochter werden sollte. Er ist schon 10, da kann man nicht viel falsch machen, dachten wir. Er ist ein Terriermischling, und unsere Tochter, die schon Kurse besucht hat und sich mit Hunden schon ganz gut auskennt, kam mit seiner Art absolut nicht zurecht.
Der Hund hat sich mir angeschlossen, hängt immer da rum, wo ich bin, läuft am liebsten neben mir, auch, wenn meine Tochter ihn führt, er schaut immer, wo ich bin und versucht, hinter bzw. Neben mir zu laufen. Sehr zum Leidwesen meiner Tochter, ich finde es auch ziemlich schade, aber es lässt sich nicht ändern, passt halt nicht. Wo ich bin, da ist seine Welt wiederum in Ordnung .)
Mit Anschließen meinte ich, es dem Hund leicht zu machen, meiner Führung zu folgen, indem ich klar, berechenbar, konsequent und auch mal deutlich bin.
Das ist wie in einer Firma, welchen Chef hab ich lieber über mir? Den Choleriker, der mich ständig demütigt und anschreit, oder den ruhigen, entspannten, konsequenten Chef, der sein Team dynamisch, freundlich und mit viel Freude am Job durchs Alltagsgeschäft steuert, immer ein offenes Ohr für mich hat und jeden seiner Mitarbeiter kennt und wertschätzt?
Je lieber sich meine Hunde mir anschließen, umso leichter ich es ihnen mache von den Rahmenbedingungen her, umso entspannter und harmonischer verläuft unser Alltag.
Alles anzeigenIch hab auch mal eine Frage, bei der ich mir etwas doof vorkomme:
Was zieht man üblicherweise zu einem Bewerbungsgespräch an?
Meine bisherigen Studentenjobs habe ich eher durch Freunde/Familie bekommen, ich hatte also noch nie so ein richtiges Bewerbungsgespräch.
Ganz klassisch würde ich an Businesshosen/Chinohosen(?) in schwarz/dunkelblau + weißes Hemd + Blazer denken. Habe ich auch mal im Laden anprobiert, aber ich fühle mich damit so verkleidet (und hässlich) und dadurch irgendwie sehr, sehr unwohl und unsicher und würde das wohl auch ausstrahlen.
Geht auch etwas schlichteres? Zb eine hochwertige dunkelblaue (nicht Jeansblau, eher "Chinohosen-/Businesshosenblau") oder Schwarze Jeans + farbige Bluse + hohe, dezente schwarze Schuhe (+ kein Blazer) wäre das worin ich mich noch wohlfühlen würde.
Wäre das ok? Oder ist eine Jeans ein absolutes no-go? Muss die Bluse weiß sein? Oder geht auch zb dunkelgrün, dunkelblau, schwarz, hellrosa?
Google mal Dress Code und den Job, wo du dich bewerben willst. Kommen sehr viele Seiten mit Vorschlägen, was du anziehen kannst, gibt sogar Videos dazu auf YouTube.
- Ich denke schon, dass es bei einem solchen Begriff wichtig ist, wie der jeweilige Benutzer ihn definiert, damit es nicht zu endlos langen Diskussionen kommt. Optimal wäre farblich markiert oder mit Fußnote (ich sage das nur halb im Scherz).
Nehmen wir ein Beispiel:Das Land braucht einen starken Führer!
Kann man so oder so interpretieren...
Ich denke, Worte sind ja erstmal neutral. Und je nachdem, wie wir sie mit Leben füllen, verbinden wir damit Gefühle, zb Abneigung oder Gefallen.
Gutes Beispiel, das Wort "Führer ": Klar denkt man da in Deutschland sofort an Hitler und Nazideutschland, sogar im Ausland, denn dieses Wort hat es auch in den englischen Sprachraum "geschafft" .
Und klar, möchte niemand mit furchtbaren Dingen wie Mord, Krieg, Vertreibung, Verfolgung, Unterdrückung in Verbindung gebracht werden.
Tun wir uns deshalb so schwer, zu sagen, ich bin der Führer meines Hundes?
Und, klar gibt es Leute, die Unsägliches mit ihrem Hund veranstalten, weil sie irgendwo gelesen haben, dass das Wölfe auch so machen (wobei der Wahrheitsgehalt, ob Wölfe das wirklich "so" machen, oft gar nicht überprüft wird). Das ist natürlich nicht in Ordnung, aber deshalb komplett auszublenden, dass Hunde ja irgendwo doch vom Wolf abstammen und sich einige Verhaltensweisen zumindest gleichen, finde ich dann auch kontraproduktiv.
Viele Menschen haben wohl allgemein ein Problem mit Autorität, das können wir jeden Tag daran beobachten, wie frühere Autoritätspersonen wie zb Lehrer, Polizisten, Amtsträger in Zeiten von Facebook und Twitter und alternativer Fakten heute behandelt werden.
Keiner verlangt Kadavergehorsam, aber Respekt und gegenseitige Wertschätzung hat noch niemandem geschadet .
Und ein Teil genau dieser Menschen, die ein Problem haben, sich selbst unterzuordnen (vielleicht schlimme Kindheit gehabt, Gewalt erlebt), neigen vielleicht eher dazu, entweder in Allmachtsphantasien ihren Hund zu unterdrücken um sich auf seine Kosten grandios zu fühlen, oder aber, und das werden mehr sein, ihrem Hund möglichst viele Freiheiten zu gönnen, ungeachtet dessen, ob der Hund damit umgehen kann. Also es wird in Extreme verfallen, die beide für sich genommen nicht gut sind für den Hund.
Den goldenen Mittelweg sehen beide Seiten uU nicht, nämlich Halt, Anleitung, Führung und, ja, auch Kontrolle zu geben bzw. auszuüben und dabei die Bedürfnisse des Tieres immer im Blick zu behalten, nicht die eigenen.
Fakt ist mMn, dass ein Hund sich einem Menschen, der eine gewisse ruhige, überlegte und freundlich-konsequente Autorität ausstrahlt, deutlich lieber anschließt als einem Menschen, der nicht weiss, was er eigentlich vom Hund will, verwirrende Signale sendet oder (anderes Extrem) gar grob und laut ist.
Zum Thema Rudel... meine Hunde, meine Kinder, mein Mann und ich stehen ja in einem bestimmten Systemischen Verhältnis zueinander, wie bei allen sozialen Gruppen (auch Mitarbeiter in einer Firma oder Kinder in einer Schulklasse oder Pferde in einer Herde, Vögel in einem Schwarm, Wölfe in einem Rudel stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, was allerdings dynamisch ist und sich jedes mal neu verschiebt, wenn jemand sich verändert, geht oder neu dazukommt). Und in jeder sozialen Gruppe gibt es Macher, und Leute, die ihnen nachfolgen.
Insofern sehe ich meine Hunde und meine Familie als mein Rudel an, und meine Hunde wissen, wie sie zu jedem einzelnen Mitglied stehen und wer ihr Verhältnis zb zu meinen Kindern kontrolliert (ich nämlich, wobei die Kontrolle inzwischen gen 0 geht, da meine Kinder nicht mehr klein sind und die Hunde sehr entspannt und brav).
Bei dem Begriff Rudel sehe ich also eher den systemischen Zusammenhang, genau wie bei den Begriffen Familie, Team, Abteilung, Gruppe, Herde.
Das Wort ist für mich nicht "schlecht" oder negativ belegt, genau wie Führer, Anführer, Chef.
Ende der Predigt