Hallo Silvia,
na dann seid Ihr ja wirklich in einer ganz ähnlichen Situation wie wir!
Ja, ich denke auch dass gerade Hunde die eine schwierige/schlimme Vergangenheit hatten sich sehr an einen binden. Für diese Hunde ist das neue Zuhause fast schon das Paradies und die Bezugsperson die wichtigste Ressource überhaupt.
Wir tendieren halt oft dazu, die Peggy sehr zu verwöhnen. Auch weil man immer wieder daran denkt wie schlecht es ihr vorher ging und was sie alles durch gemacht hat. Irgendwie will man das dann wieder gut machen (auch wenn es ja nicht unsere Schuld war, dass sie es die ersten Monate/das erste Jahr ihres Lebens so schlecht hatte).
Bis jetzt war es so, dass wir die Peggy fast immer wenn sie ankam gestreichelt und mit ihr geschmust haben. Ich versuche seit gestern, sie nicht mehr ständig "anzugrabbeln" und nur ab und zu am Tag mit ihr zu kuscheln.
Mein Freund streichelt sie zwar auch öfter, aber ich habe da manchmal das Gefühl, dass es ihr etwas "unheimlich" ist bzw. sie sich nicht so ganz entspannen kann dabei.
Am besten wäre es wahrsch. er beschäftigt sich viel mit ihr indem er mit Peggy spielt.
Eine Hundetrainerin hatten wir auch schon bei uns. Das ist allerdings schon einige Monate her und ich hatte mir auch schon vorgenommen noch einmal Einzelstunden zu nehmen.
Unsere Trainerin hat mir damals im Großen und Ganzen ähnliche Ratschläge gegeben wie man sie hier im Forum bekommt. Also denke ich mal, dass sie doch recht kompetent ist!
Mit "körperlicher Bestrafung" bin ich sehr vorsichtig, bzw ich möchte sowas bei Peggy nicht anwenden.
Sie ist trotz allem ein etwas ängstlicher Hund und da macht man mit Methoden wie "auf den Rücken werfen" oder gar schütteln sicher mehr kaputt als man Gutes damit tut.
Werde auf jeden Fall berichten, wie es weiter und ob es Fortschritte gibt!
Liebe Grüße
Julia