Beiträge von Thorns

    Zitat

    Stimmt, wer einen kleinen Hund haben möchte, hat es in den deutschen TH echt nicht so leicht.
    Ich war früher öfters im TH bei uns in Hamburg und es waren echt selten kleine Hunde dort.

    Genau, bzw wenn dann doch mal ein kleiner Hund bei uns im Tierheim ist, dann ist der sofort reserviert.
    Ist schon traurig zu sehen, wie bei uns im Tierheim eine ganze Menschentraube vor dem Zwinger mit dem kleinen Hund drin steht und für viele große Hunde bzw die sogenannten Kampfhunde interessiert sich kaum jemand.

    Trotzdem, wenn sich jemand einen kleinen Hund wünscht dann wird er kaum einen großen Hund als "Notlösung" nehmen, nur weil er keinen Kleinen im Tierheim findet. :???:

    Huhu,

    zu dem Thema gab's hier im Forum schon heftige Diskussionen! :^^:

    Da ich selbst einen Hund aus einem spanischen Tierheim hab, bin ich da natürlich ziemlich "vorbelastet" was das Thema betrifft.

    Allerdings stimmt es schon was Du sagst:
    die deutschen Tierheime sind voll von Hunden, vor allem Schäferhundmixe gibt es (zumindest bei uns) sehr sehr viele. Deshalb ist es wohl wirklich fraglich ob man zusätzlich noch Hunde aus dem Ausland holen sollte.

    Ich selbst hab ja einen kleinen Hund und hatte mich vor der Anschaffung natürlich erst mal in deutschen Tierheimen umgeschaut. Da dort aber kaum kleine Hunde waren, hab ich mich dann für einen Hund von einem Tierhilfeverein entschieden, der Hunde aus spanischen Tötungsstationen holt.

    Dieser Tierhilfeverein holt aber ausschließlich kleine Hunde und seltene Rassen aus spanischen Tierheimen. Das ist natürlich ziemlich hart und auch irgendwie unfair den vielen großen Hunden gegenüber. Aber die sagen einfach, dass es für die vielen Schäferhundmixe etc die es in den spanischen Tierheimen gibt hier einfach keine Abnehmer gibt. So traurig es ist, das ist einfach die Realität!

    brinisan

    Ja, es wäre wahrsch. wirklich besser wenn man die Hunde erst aus dem Ausland holen würde wenn hier schon ein "Abnehmer" gefunden wurde.
    Aber das ist wohl nicht immer machbar, weil die Hunde oft nach wenigen Tagen im ausländischen Tierheim eingeschläfert werden würden. D.h. bis sich jemand gefunden hätte, wäre das Tier evtl. schon tot. :nosmile:

    Lg
    Julia

    Zitat


    wenn einige schreiben einen hundesitter zu beschäftigen dann kann ich nur mal fragen : Was soll das denn ?

    Ihr wußtet doch auch das ihr niemals die zeit aufbringen würdet . wieso habt ihr euch dann einen hund angeschafft ?

    So ganz verstehe ich nicht was Du damit sagen willst.
    Einerseits schreibst Du, dass Dein Hund wenn Du Frühschicht hast 6 1/2 Stunden alleine ist, andererseits schreibst Du

    Zitat

    Ihr wußtet doch auch das ihr niemals die zeit aufbringen würdet . wieso habt ihr euch dann einen hund angeschafft ?

    :???:

    Na ja, jedenfalls ist meine Meinung, dass man nicht auf einen Hund verzichten muss weil man Vollzeit arbeitet.
    Wenn man, (bevor man sich einen Hund anschafft) eine gute Lösung für die Tagesbetreuung gefunden hat und man weiß dass der Hund wirklich gut versorgt ist, warum soll man einem Hund dann kein schönes Zuhause bieten können?
    Wie gesagt, der Hund ist glücklich bei meiner Familie und wird dort optimal betreut - und ich freue mich jeden Abend wie verrückt auf sie und beschäftige mich dann ganz besonders intensiv mit ihr.
    Also ist doch alles prima, oder nicht?

    Und ich denke: meinem Hund geht es bei uns doch 1000 mal besser als in dem Tierheim in dem er vorher war! :smile:

    @ Happyday

    Da stimme ich Dir zu, wenn man Vollzeit arbeitet und dann keine geeignete Betreuung für den Hund hat, das ist wirklich verantwortungslos.
    Bin auch der Meinung, dass ein Hund ein Rudeltier ist und den menschlichen Kontakt braucht.
    Den Hund 8-10 Stunden ganz alleine zu lassen, das geht wirklich nicht, da vereinsamt er ja!

    @ Brittamaus

    Ja, ein Hundesitter wäre natürlich eine gute Sache! Da gibt es natürlich riesen Preisunterschiede. Oft gibt es ältere Leute die den ganzen Tag zu hause sind und gerne tagsüber auf einen Hund aufpassen. Aber wenn Dein Merlin nicht ganz einfach sind ist das natürlich etwas schwierig.
    Meine Peggy ist auch nicht ganz einfach und ich bin echt froh dass meine Familie auf sie aufpasst, denn die kennen ihre Macken und nehmen das recht locker. ;)
    Es gibt aber auch Tiersitter (zumindest hier in Nürnberg), die sich auch mit "schwierigen" Hunden auskennen.

    Würde Merlin denn auch mit anderen Hunden "im Rudel" zurecht kommen oder müsste es eine "Einzelbetreuung" sein?

    Grüße
    Julia

    Huhu,

    also ich kann jetzt nur von mir sprechen:
    bin voll berufstätig, das heißt mein Hund ist täglich von 8 - 18 Uhr nicht bei mir sondern meine Eltern bzw mein Bruder und dessen Freundin passen auf die Kleine auf.
    Peggy ist also wenig alleine, wenn dann max. 3, 4 Stunden.

    Ich kümmere mich dafür Abends um sie und beschäftige mich dann umso intensiver mit ihr.

    Klar wäre es schöner, wenn ich tagsüber auch Zeit für sie hätte aber ich weiß dass sie es bei meiner Familie tagsüber sehr gut hat. Für Peggy ist das also kein Problem, im Gegenteil sie genießt es von mehreren Personen betüddelt zu werden ;) .

    Für mich selbst ist es manchmal schon schwer, wenn ich mich jeden Morgen von ihr verabschieden muss.
    UND: ich verzichte dafür schon auf einiges, d.h. ich mache abends fast nur Sachen bei denen Peggy dabei sein kann. So Sachen wie Kino, Essen gehen, Kneipe, Fitness-Studio gibt's bei mir dann eben nicht bzw selten.

    Also ich denke: wenn man eine gute Tagesbetreuung für den Hund hat wo es dem Hund wirklich gut geht und wenn man bereit ist abends viel Zeit mit dem Hund zu verbringen, dann kann man auch einen Hund halten wenn man Vollzeit arbeitet!

    Habt Ihr denn evtl. jemanden wo Euer Hund tagsüber sein kann wenn Ihr arbeiten müsst? Vielleicht jemanden aus der Familie?

    Viele Grüße
    Julia

    Hallo Haiko,

    hm... für mich hört sich das so an, als ob Grisu tatsächlich etwas Angst vor fremden Personen bzw vor Deinem Kollegen hat.

    Mein Hund zeigt ab und zu ein ähnliches Verhalten!
    Ich denke mal, momentan ist es das wichtigste die Situation mit Deinem Kollegen "in den Griff zu bekommen", damit Du trotz allem in Ruhe arbeiten gehen kannst!?

    Wie ist denn die Körpersprache von Grisu, wenn er Deinen Kollegen anbellt/anknurrt?
    Hat er die Ohren hinter gelegt, die Augen weit aufgerissen, den Schwanz eingeklemmt? Das wären typische Anzeichen das er Angst hat.

    Wo sitzt Grisu denn während Du arbeitest? Hat er einen ruhigen/geschützten Platz?

    Ich denke, der Hund muss lernen dass Dein Kollege keine Gefahr für Euch darstellt. Am besten wäre es, Dein Kollege würde sich ein bisschen mit dem Hund befassen und sich mit ihm anfreunden (z.B. mit Hilfe von Leckerlis).

    Viele Grüße
    Julia

    Hallo Yvonne,

    ich war hier in Nürnberg vor einem halben Jahr auf Wohnungssuche und habe mich hier in der Tageszeitung und im Internet nach Wohnungen erkundigt.
    Ich hab dann aber immer gleich gesagt, dass ich mich nur für die Wohnung interessiere wenn mein Hund dort mit einziehen darf.

    Habe die Erfahrung gemacht, dass zwar einige Vermieter gleich abgewunken haben aber mindestens genauso viele hatten nichts gegen Hunde.

    Hast Du denn schon mal bei Immobilienscout24.de geschaut?
    Dort werden zwar fast alle Wohnungen nur über einen Makler angeboten, aber dafür gibt es dort wirklich gute Angebote und teilweise steht auch schon im Anzeigentext ob Haustiere erlaubt sind oder nicht!

    Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass man bei sog. Wohnungsbaugesellschaften ganz gute Chancen hat, dass Haustiere erlaubt sind! Die sind da meist nicht so pingelig.

    Schau doch mal nach, ob es in Aschaffenburg oder in der Umgebung solche Wohnungsbaugesellschaften gibt. Dort fragt man dann am besten direkt an.
    Z.B.
    http://aschaffenburg.cityvisits.de/externer_link.….de&kd_nr=89400
    http://aschaffenburg.cityvisits.de/index.cfm/Asch…nossenschaften/

    Viel Erfolg!
    Julia

    Huhu,

    also ich denke das Problem ist, dass ich wohl tatsächlich oft unsicher bzw nervös bin wenn es um den Umgang mit dem Hund geht.
    Das liegt einerseits daran, dass Peggy mein erster Hund ist und andererseits dass ich sowieso jemand bin der sich sehr viele (oft zu viele) Gedanken macht statt einfach mal die Dinge lockerer zu sehen und mich nicht zu verkrampfen. :/

    Diese Unsicherheit überträgt sich dann wahrscheinlich auch auf den Hund...

    Ob Peggy direkt mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht hat weiß ich nicht, ich befürchte es aber. Sie fühlt sich zumindest bei Frauen meist sicherer/wohler, obwohl es auch viele Männer gibt die sie sehr gerne mag.

    Dass wir knurren auf KEINEN FALL bestrafen dürfen haben wir schon ganz am Anfang gelernt. Dass war eine Erkenntnis für die ich unserer Hundetrainerin echt dankbar bin.
    Peggy soll ruhig knurren wenn sie sich unwohl/eingeengt fühlt, dann wissen wir dass sie uns sozusagen "vorwarnt" und können die Situation entschärfen!

    @ Silvia

    Ich glaub ich weiß schon, wie Du das mit dem maßregeln meinst.
    Ein bisschen "betüddeln" möchte ich Peggy natürlich schon noch, das heißt halt für mich dass ich mal eine "Kuschelstunde" mit ihr einlege; nur das ständige "begrabbeln" werde ich jetzt stark einschränken. ;)

    Hallo Silvia,

    na dann seid Ihr ja wirklich in einer ganz ähnlichen Situation wie wir!
    Ja, ich denke auch dass gerade Hunde die eine schwierige/schlimme Vergangenheit hatten sich sehr an einen binden. Für diese Hunde ist das neue Zuhause fast schon das Paradies und die Bezugsperson die wichtigste Ressource überhaupt.

    Wir tendieren halt oft dazu, die Peggy sehr zu verwöhnen. Auch weil man immer wieder daran denkt wie schlecht es ihr vorher ging und was sie alles durch gemacht hat. Irgendwie will man das dann wieder gut machen (auch wenn es ja nicht unsere Schuld war, dass sie es die ersten Monate/das erste Jahr ihres Lebens so schlecht hatte).

    Bis jetzt war es so, dass wir die Peggy fast immer wenn sie ankam gestreichelt und mit ihr geschmust haben. Ich versuche seit gestern, sie nicht mehr ständig "anzugrabbeln" und nur ab und zu am Tag mit ihr zu kuscheln.

    Mein Freund streichelt sie zwar auch öfter, aber ich habe da manchmal das Gefühl, dass es ihr etwas "unheimlich" ist bzw. sie sich nicht so ganz entspannen kann dabei.
    Am besten wäre es wahrsch. er beschäftigt sich viel mit ihr indem er mit Peggy spielt.

    Eine Hundetrainerin hatten wir auch schon bei uns. Das ist allerdings schon einige Monate her und ich hatte mir auch schon vorgenommen noch einmal Einzelstunden zu nehmen.
    Unsere Trainerin hat mir damals im Großen und Ganzen ähnliche Ratschläge gegeben wie man sie hier im Forum bekommt. Also denke ich mal, dass sie doch recht kompetent ist!

    Mit "körperlicher Bestrafung" bin ich sehr vorsichtig, bzw ich möchte sowas bei Peggy nicht anwenden.
    Sie ist trotz allem ein etwas ängstlicher Hund und da macht man mit Methoden wie "auf den Rücken werfen" oder gar schütteln sicher mehr kaputt als man Gutes damit tut.

    Werde auf jeden Fall berichten, wie es weiter und ob es Fortschritte gibt!

    Liebe Grüße
    Julia