Besonders Band 2 mutet optisch und klanglich irgendwie an wie eine Schmonzette. Deswegen war das tatsächlich auch das erste Buch, das ich erstmal nur aufgrund der Kurzrezensionen (oder wie heißt das eigentlich?) auf dem Buchumschlag und der Tatsache, dass es bei Suhrkamp erschienen ist, gekauft habe.
Kitsch? Fehlanzeige. Nein, zwei wirklich tolle Romane. Interessante Charaktere, eine tiefgehende Geschichte, durchdringende, intelligente Gedanken der Protagonistin. Es geht um das Leben zweier Freundinnen, die einerseits ein starkes Band verbindet, die aber auch immer miteinander konkurrieren. Sie wachsen mit unterschiedlichen Bedingungen in Italien auf. Inhaltsangabe Band 2:
Es ist das Neapel der sechziger Jahre, und alles scheint im Umbruch. Lila und Elena wollen den beengten Verhältnissen ihren Viertels entfliehen, sie beharren darauf, ihr Leben selbst zu bestimmen - auch wenn der Preis, den sie dafür zahlen müssen, bisweilen brutal ist. Woran sie sich festhalten, ist ihre Freundschaft. Doch können sie einander wirklich vertrauen?
Elena Ferrante hat einen Weltbestseller geschrieben. Ein Gipfelwerk der Gegenwartsliteratur. Und einen Roman, den man erschüttert und begeistert liest.
Ja, was soll ich sagen, sehe ich genau so. Besonders Lilas Geschichte reißt mich mit; es ist vielleicht eine persönliche Sache, aber das alles hat mich tatsächlich sehr getroffen lässt mich nicht mehr los.
Ich freue mich schon sehr darauf, die nachfolgenden Teile zu lesen. Klare Leseempfehlung.
Angefangen:
Kenah Cusanit - Babel
Ich habe es bereits zweimal angefangen, komme aber nicht voran. Was nicht daran liegt, dass mir das Buch nicht irgendwie gefallen würde. Es liest sich einfach nur etwas schwieriger, finde ich. Vielleicht stelle ich mich einfach blöd an , aber ich persönlich habe das Gefühl, man muss echt bei der Sache sein, sehr konzentriert lesen (und das konnte ich in letzter Zeit schlecht). Es ist nicht mal die besonders komplizierte Story, nein, im Gegenteil, eigentlich ist bisher 'nichts' passiert (nicht negativ gemeint), es ist der Schreibstil. Mal sehen, wie es sich entwickelt und ob ich noch reinfinde.
Meg Wolitzer - Die Interessanten
Erinnert mich vom Stil her total an Jonathan Franzen. Es geht um eine Freundschaft einer Gruppe Jugendlicher, die sich zum ersten Mal in einem Sommercamp kennenlernt, und deren Entwicklung über die Jahre.
Als Hörbücher gehört:
Simon Beckett - Kalte Asche
Puh. Irgendwie langweilig und vorhersehbar. Die ganze Atmosphäre war nicht wirklich überzeugend. Flache Figuren (der Antiheld-Protagonist, die Freundin im Hintergrund, der junge nette naive Constable, der schroffe aber kompetente Alt-Kommissar, der unsympathische und imkompetente leitende Ermittler, der gutaussehende Millionär und seine äußerst gutaussehende Gattin, ...usw.) 4 Stunden vor Schluss konnte ich mir denken, wer der Mörder war. Trotzdem, und das muss man dem Buch zugute halten, habe ich zu Ende gehört. Allerdings fand ich die Wendungen, die dann immer mehr zunahmen, echt zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Andreas Gruber - Todesurteil
Das komplette Gegenteil! Hat mich sofort in den Bann gezogen (auch der Sprecher ist ganz große Klasse). Ich hatte schon den ersten Sneijder&Nemez-Teil gehört und auch echt gut gefunden. Die Storys schrappen zeitweise auch nah am 'zu viel' vorbei, aber das hält sich sehr in Grenzen. Dafür bekommt man starke Spannungs- und auch Ekelmomente zum Mitfiebern. Außerdem sehr glaubwürdige Charaktere, Dialoge und Handlungen - das ist für mich eigentlich genau so wichtig wie der Inhalt. Ein echt guter Krimi.
Bist du denn sicher, dass er das Schnüffeln aus Ablenkung heraus anfängt und nicht als Übersprungshandlung, weil er ggf. doch noch nicht immer sicher ist, was er tun soll?
Du könntest das Ankommen auch wieder festigen, indem ihr erst ein paar Trainings lang einen Schritt zurückgeht und ihn nur ankommen lasst, und dann recht schnell dazu übergeht, ihn nach einem Beller sofort zu bestätigen.
Danke. Ich bin total verknallt in den Bussi und kann es kaum erwarten, wieder loszufahren. Und kann allen das Fernweh nachfühlen und die Freude, wenn man unterwegs ist.
Wow, so viel passiert hier. Da musste ich erstmal nachlesen.
Wir sind seit gestern aus Italien zurück. Es war so schön und der Bus-Ausbau ist super. Würde am liebsten sofort wieder los.
Wir waren vergangenen Montag bis in den Schwarzwald gefahren und haben dort mit Landvergnügen auf einem Weingut übernachtet. Wirklich ganz toll, wir standen alleine auf einer Weinterrasse inmitten der Reben.
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Abends fing es dann bereits an zu nieseln. Trotzdem war es ein sehr schöner Abend; wir waren auf den Weinhängen spazieren und haben es genossen, unsere Ruhe zu haben.
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Nach einem sehr anstrengenden Tag ("Der Weg ist das Ziel" und so, jaja, haben wir irgendwie vergessen ) kamen wir gegen 22 Uhr in Como, Italien an. Dort standen wir eine Nacht neben dem vollen Stellplatz und sind am nächsten Tag weiter zum Gardasee gefahren. Eigentlich hätte ich mir das nie vorstellen können, aber der Ehemann war da schon mal als Kind und wir hatten, auch untypisch, irgendwie keine Lust auf Entdeckungsreisen, sondern nur auf Erholung.
Auf einem CP in Torri del Benaco an der Ostseite des Sees waren wir zwei Nächte. Der war quasi komplett leer - hauptsächlich leere Dauercampingplätze. Dort gab es allerdings auch 'nichts' im Umkreis von Kilometern, also keine Städtchen, Einkaufsmöglichkeiten o.ä. Das Wetter auch noch wechselhaft, aber immerhin warm. War zum Entspannen ein guter Anfang.
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Da das Städtchen Lazise uns ganz gut gefiel, haben wir uns dann für eine Nacht auf den Stellplatz gestellt. Man steht dort 24h für 17 Euro, ganz schön happig so ohne alles, aber dafür ist man wirklich mittendrin (wenn man das denn möchte - so einmal war das echt ganz schön ). Die Sonne brannte, wir waren Eis essen, schlendern, abends Pizza essen, das war schön.
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Die nächsten drei Nächte waren wir auf einem Campingplatz am Südufer vor Sermione. Wir hatten wirklich unglaublich Glück mit dem Platz. Es war generell der letzte und dann auch noch direkt am Wasser und der letzte Platz am Ende des CP. Es kam also quasi niemand vorbei, man hatte komplett seine Ruhe und seinen eigenen Seezugang. Die waren den Platz wohl nicht losgeworden, weil der so klein war (für uns mit dem Bus allerdings perfekt). Dort haben wir wirklich ein paar Tage lang nur relaxt - in der Sonne gelegen, im See geschwommen, spazieren gegangen, Pizza gegessen, viel gelesen, gekocht, und wieder von vorne.
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Von Pascow hätten wir vorher nie gedacht, dass er die Zeit dort so genießt. Er fand es anscheinend richtig super, nur in der Sonne zu liegen; so haben wir unseren Hund noch nicht erlebt. Von wegen, der leidet in der Hitze.
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So. Aber weil wir irgendwie nicht 'richtig' Urlaub machen können (dieser Urlaub war so untypisch für uns), kam uns irgendwie am Montag die Idee, wir müssten jetzt zurückfahren. Warum auch immer. Irgendwie strunzdämlich. Jedenfalls sind wir Dienstag losgefahren, in einem durch wieder bis in den Schwarzwald, und haben uns dann gefragt, warum eigentlich. Naja, war wieder mit Landvergnügen und sehr schön.
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Zurück zu Hause fragt uns nonstop jede/r, warum wir schon zurück sind. Tja, keine Ahnung... irgendwie komme ich mir auch etwas dämlich vor. Aber jetzt sind es hier noch ein paar schöne Tage...
Noch ein paar (ungute) Bilder vom Bus-Ausbau. Der war so funktional und perfekt, dass wir es selbst kaum glauben können. Ich hatte ja vorher wirklich Zweifel bekommen, ob es nicht doch zu eng wird mit zwei Menschen und einem großen Hund - aber nein, überhaupt nicht. Man steht sich gar nicht im Weg, alles funktioniert und ist schnell erreichbar/greifbar. Echt toll.
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Von außen reingeguckt (in den Küchenschrank kommt irgendwann rechts noch ein kleiner Kühlschrank):
Es gibt auch noch einen kleinen Tisch, den man bei schlechtem Wetter in die Küchenarbeitsplatte einhängen kann. Der ist hinterm Fahrersitz verstaut. Der Klapptisch für draußen passt während der Fahrt perfekt unter die Küche.
Ab Montag Eigentlich war erstmal eine Woche geplant (aus Vernunftgründen), aber wenn man weiter weg fährt, können es auch zwei werden...sonst lohnt sich das ja gar nicht...
Nach Schweden ist es natürlich auch recht weit. Wir kommen aus dem allerwestlichsten Mitteldeutschland. Aber einsam an Seen stehen klingt seeeeehr verlockend.
Edit Ui, bis zur „Mitte“ von Südschweden wären es schon über 1000 km...
Wir haben keine richtige Alternative. Norwegen ist auch zu teuer.
Um ehrlich zu sein, haben wir keine Lust, in D zu bleiben... aber die Frage ist, ob etwas anderes möglich ist. Das Verrückte ist ja, in Schottland selbst wäre es gar nicht sooo teuer, da man überall frei stehen kann. Hier und in südlichen Ländern zahlt man ja jede Nacht für CP. Aber die Fahrten alleine würden schon zu viel kosten.
Wenn schon nicht menschenleer, und da das Wetter uns nun auch nicht egal ist, dann vielleicht Frankreich oder Italien, dachten wir uns. Habe jetzt noch ein wenig recherchiert und im Grunde sollte eine Prophylaxe in Form eines reppelierenden Spot-Ons oder Haldbands plus eine richtig angewandte Wurmkur passen, um den Hund ausreichend zu schützen... glaube ich.
Wir stehen vor einem sehr ähnlichen Problem. Das Wetter... mmh
Schottland wird es wohl doch nicht, einfach zu teuer nach dem ganzen Ausbau aber nun gut.
Wir möchten am liebsten unabhängig stehen und möglichst wenig Menschen sehen, da kommt Campingplatz und dicht besiedelt nicht so gut. Das wäre im Süden aber immer der Fall. Andererseits brauchen wir auch einfach mal einen Urlaub mit ein wenig Sonne und auch mal der Möglichkeit, abends draußen zu sitzen usw.
Wenn ich du wäre, würde ich Südschweden wählen. Wenn es euch doch immer gut gefallen hat? Meine Priorität ist allerdings wirklich möglichst wenig Menschen...vielleicht nicht repräsentativ.
Alsoo...ich habe den Verdacht, dass es auf das Gesamtbild ankommt.
Ein Freund von uns hat einfach eine Matratze in einen Sprinter (ohne Fenster, ohne Licht) gelegt und wollte es als WoMo zulassen. Da hat der TÜV auch gemeckert, dass eine Spüle fehle.