Beiträge von Eni46

    1. Handelt es sich hier um eine Familie, die sich durchaus auch auf einen Tierheimhund einlassen wollen würde, sofern dort einer wäre, der optisch und charakterlich zusagt. Die Frage nach "seriösem Züchter" stellt sich also nicht wirklich, wenn man einen Secon-Hand-Hund anschafft (So wie ich auch, und es auch immer wieder tun würde)
    2. Würde niemand, der seriös ist, und sich zumindest rudimentärüber seine Rechte und Plflichten informiert hat, einen solche Klausel in einen Kaufvertrag schreiben, denn sie ist ungültig. Ein Kauf bedeutet, dass das Eigentum in den Besitz des anderen übergeht. Einen gekauften Hund kann man in jedem Fall so weitergeben, wie man selbst das für richtig hält.

    3. Würde ich gerne mal die Gesichter solcher Züchter sehen, wenn dann tatsächlich immer mal der eine oder andere mit einem vor Jahren gekauften Hund, evtl auch noch mit Krankheiten oder Verhaltensproblemen, auf der Matte stünde und die Rücknahme einfordern würde... :headbash:

    Okay.

    Zu 1. Wollte ich damit zu bedenken geben, dass der Anteil an ehemaligen Vermehrerwelpen in den einschlägigen Verkaufsplattformen relativ hoch sein dürfte. Häufig landen gerade diese Hunde second hand in den Kleinanzeigen, die unbedacht für kleines Geld angeschafft wurden. Wenn es dann Probleme gibt, fühlt sich eben kein Züchter mehr dafür zuständig.
    Ob die in den Anzeigetexten angeführten Abgabegründe immer den tatsächlichen Ursachen entsprechen, sei mal dahingestellt.
    Als Familie mit kleinen Kindern muss man da sicherlich ganz besonders achtsam sein.

    Zu 2. ist es unserer Züchterin aufgrund des Vertrags gelungen, einen ihrer ehemaligen Welpen wieder zurückzubekommen. Sie wurde vom Käufer getäuscht, der den Hund an einen Vermehrer weiterverkaufte.

    Zu 3. Ein seriöser Züchter ist ein Hundeleben lang für seine Welpen da.

    Wenn es kein Rassehund und auch kein Welpe sein muss, würde ich statt im Tierheim/bei diversen Tierschutzorganisationen erstmal nach einer privaten Abgabe (z.B. über die ebay Kleinanzeigen) schauen!

    Denn im Tierschutz landen meist die eher schwer vermittelbaren. Alle anderen Abgabehunde, die nicht problematisch sind, sondern aus Gründen, die bei den Haltern liegen (neues Baby, neuer Job, Krankheit,...) abgegeben werden, werden meist direkt vom Vorbesitzer weitervermittelt :smile: .
    So kann man auch einen viel besseren Einblick in die Vorgeschichte und den Charakter des Hundes gewinnen, als wenn man einen im Tierheimzwinger besichtigt.

    Wobei ein guter Züchter im Vertrag stehen hat, dass der Hund nicht einfach weiterverkauft werden darf. Er muss an den Züchter zurückgegeben werden bzw. wird über diesen und ggf. die Vermittlung des Zuchtverbandes neu vermittelt.

    Ich gehe deshalb davon aus, dass man auch bei Privatabgaben über Kleinanzeigen eher selten Hunde aus ursprünglich seriöser Zucht angeboten bekommt.

    Wir hatten uns damals mit drei Kindern, im nahezu gleichen Alter wie eure jetzt, für den Irish Soft Coated Wheaten Terrier entschieden und dies in all den Jahren keine einzige Sekunde bereut. Für uns war und ist es der perfekte Familienhund.
    Aber Terrier möchtest du ja wohl auf gar keinen Fall. :ka:

    Ich lasse es zu und Elvis freut sich, wenn er gestreichelt wird.
    Wenn Leute bzw. v.a. Kinder ihn ungefragt anfassen, mache ich sie in freundlichem Ton darauf aufmerksam, dass man immer erst fragen muss, weil es auch Hunde gibt, die darauf nicht so freudig reagieren, beispielsweise weil sie aus dem Tierschutz stammen und schon schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.

    Generell freue ich mich, wenn Menschen Hunden gegenüber aufgeschlossen sind und sie positiv wahrnehmen. Es gibt ja leider auch genug andere Leute und die verursachen genug Schwierigkeiten: Siehe Hundeverbote, Probleme eine Wohnung zu finden usw.

    Kurz gesagt: Jeder, der meinen Hund streichelt, wird gleichzeitig in Sachen „pro Hund“ missioniert. Eine Hand wäscht bekanntlich die andere. :D

    Drittanbietersperre ist okay, aber ich würde darüberhinaus auf Aufklärung und Vertrauen setzen, dazu klare Regeln aufstellen und diese regelmäßig thematisieren und ggf. einfordern.

    Bei meinen drei Kindern und ihren Klassenkameraden bekomme ich seit Jahren mit, das Sperren einen besonderen Reiz darstellen und die Kids letztlich nahezu alles knacken. Plötzlich werden Dinge hochinteressant, auf die sie unbeschränkt gar keine Lust hätten.

    Wir haben weder auf den Smartphones noch auf Rechnern und Tablets technische Beschränkungen. Meine Kids wissen sehr genau, wo welche Gefahren lauern, welche Freiheiten, aber auch welche Pflichten sie haben und wie die Konsequenzen eines Missbrauchs/Vertrauensbruchs aussehen würden.