Beiträge von Eni46

    ich muss sagen, ich bin momentan schon wieder für TA-Kidnapping . Ganz ehrlich? Gibts die nicht irgendwo in Massen, damit ich einen heiraten kann? :hust: :lachtot: Vielleicht sollte ich ne Announce aufgeben: "Junge, schlanke, blonde 27jährige Hundebesitzerin sucht für die Ehe und ewige Liebe Tierarzt - Alter, Aussehen EGAL. " :headbash: :rollsmile: :rollsmile:

    Wie wäre es mit einer Bekanntschaftsanzeige in einer der veterinärmedizinischen Fachzeitschriften? :dafuer:
    Aber ich würde auf jeden Fall noch gut situiert und bärenaffin ergänzen ... also bei den erforderlichen Eigenschaften des potentiellen Heiratskandidaten. :applaus:

    oh je.... diesen Chefquatsch solltest du schnell vergessen. Ein Hund schläft nur aus einem Grund gern im Bett oder auf dem Sofa.... weil's bequem ist. Und um zu kuscheln.


    Blödsinn.
    Davon hängt nicht ab, ob Du erlaubst, ob ein Hund ins Bett darf oder nicht.
    Sondern wie oft Du Wäsche waschen willst, keine Hundehaare im Bett haben willst usw. Hat jeder Verständnis.


    meine Güte, lässt sich denn dieser Quark nicht wegbeamen, Entschuldigung.

    Es ist schön, dass man angesichts dieses doch sehr ernsten Themas wirklich charmante Antworten erhält. Dankeschön!


    P.S.:
    Das waren die Empfehlungen in der einschlägigen Literatur von vor ca. 11/12 Jahre. Damals hatte ich mich auf unseren allerersten Hund mit viel Lesen und Nachfragen bei Hundebesitzern vorbereitet. Da ich keine Erleuchtete war, habe ich mich daran orientiert und im Ergebnis keinen Schiffbruch erlitten.
    Elvis ist mittlerweile 10,5 Jahre alt und das Beste, was uns als Hund passieren konnte.


    Eine gute Nacht zusammen!

    Elvis durfte von Anfang an nie ins Bett oder aufs Sofa. Die Kinder waren noch klein und ich wollte ihm unter anderem damit klar signalisieren, dass seine Position im Rudel erst nach dem jüngsten Kind ist. Die durften und dürfen nämlich mit ins Bett und aufs Sofa.


    Für ihn war das dann nie Thema und es widerstrebt ihm geradezu, wenn meine Tochter ihn mal versucht ins Bett zu locken, um Mama oder Papa „wachzuküssen“. Er schläft nachts auf einer Kinderbettmatratze vor meinem Bett und diesen Platz liebt er sehr.


    Nun ja, in seinem achten Lebensjahr schien unser Hund zu dem Schluss gekommen zu sein, dass er nun alt genug sei, um bei Abwesenheit des Rudels die Führungsrolle zu übernehmen und damit auch die Chefplätze zu nutzen. Leider hat er in seine Überlegungen nicht miteinbezogen, dass man im Alter unter Umständen nicht mehr alles rechtzeitig mitbekommt oder manches auch mal vergisst.


    Hin und wieder, wenn eines der Kinder vormittags mal keine Schule hat und länger schläft, entgeht ihm das irgendwie. Nachdem Teenager auch indoor nie ohne Handy ihre Höhle verlassen, gibt es inzwischen einige Beweisfotos vom fest auf dem Sofa oder im Sessel schlafenden Elvis. Da er nicht haart, wären wir ihm anhand der Spurenlage nie auf die Schliche gekommen.


    Wenn er merkt, dass er ertappt wurde, dreht er zuerst den Kopf zur Seite, getreu dem Motto „ich seh dich nicht, also siehst du mich auch nicht“ und versucht dann die Szene diskret zu verlassen. - Die Kids fotografieren nämlich nicht nur, sondern fertigen ohne Rücksicht auf die Intimsphäre des selbsternannten Teilzeit-Chefs auch Videos an. :D

    Wenn Robin ankommt denkt er, er sei bei den Pandabären gelandet |)

    Dürfen Tierschutzhunde an Pandas vermittelt werden? :ka:


    Nee, Spaß beiseite. Ich bin neu im Forum, traue mir einen Tierschutzhund (noch) nicht zu, bin aber sehr begeistert von Robin und gespannt auf die hoffentlich ausführlichen Berichte.


    Alles alles Gute für euch!


    Liebe Grüße
    Eni

    Hallo Dunja,


    irgendwie hab ich noch nicht verstanden, wie das mit den privaten Nachrichten funktioniert, sonst würde ich dir zum Züchter gerne ein bissel mehr erzählen und auch noch das ein oder andere fragen.


    Agility... Sei mir nicht böse, ich will dir echt nicht zu nahe treten oder so, aber ich finde Bouviers jetzt nicht soooo geeignet für Agility... Sowohl vom Körberbau her, als vom Wesen und Charakter... Die Bärchen sind teilweise ganz schön grobmotorisch, was im Weg steht, wird umgeworfen oder man rennt einfach zwei drei mal davor, bis man merkt "oh klappt nicht." Die rennen sich auch schonmal beim Spielen über den Haufen oder vor einen Baum :hust: :headbash: Will to please ist ja jetzt auch eher so ein Fremdwort :pfeif: Ich muss dazu sagen, ich bin aber allgemein kein Freund von Agility als Sportart für Hunde, weil der Verschleiß einfach so massiv ist.

    Okay, mit Agility habe ich natürlich einen Begriff in den Ring geworfen, der mit in Lichtgeschwindigkeit über komplizierte Parcours pfeifenden Border Collies oder Shelties assoziiert ist.


    Nein, sooo natürlich gar nicht! Lass mich kurz erzählen, wie wir dazu kamen:
    Bei Elvis haben wir recht früh gemerkt, dass er gerne hüpft. Auch wenn er als echter Terrierist während der Junghunde- bzw. BH- Trainingsstunde mal stiften gegangen ist, hat er gerne einen Jump über die fest auf dem Hundeplatz installierten THS-Hindernisse eingebaut. Also eine Runde rennen und dazu noch schnell die Tonne oder den Tunnel mitnehmen.


    Als er alt genug war, sind wir mit ihm in die Hobby-Agility-Gruppe gegangen. Fand er witzig, bis auf den Slalom. Den schlendert er höchstens mit gelangweiltem Blick in Zeitlupe. Steg findet er dagegen prima und legt gerne oben einen Zwischenstopp ein, weil man da so schön das Gelände überblicken kann. Wheatens sind kein bissel neugierig, sie wollen nur alles ganz genau wissen. :pfeif:


    Ja, das Ganze findet eine Stunde pro Woche in einer Gruppe von vier bis sechs Hunden statt. Laut Tierarzt absolut unbedenklich, sondern eher gut für die Muskulatur.
    Elvis macht es einfach riesigen Spaß und wir haben als positiven Nebeneffekt, dass ihn Hindernisse im Alltag, wie eine schwankende Brücke oder ähnliches, völlig kalt lassen.
    Aber selbstverständlich entscheidet das Bärchen mal selbst.
    Elvis findet Nasenarbeit und alles was mit Fangen, wie Flyball oder Frisbee, zu tun hat, völlig überflüssig.


    Wir haben bezüglich der Vorgeschichte mit Elvis das Gegenteil von Jedi. Er stammt aus einer guten Zucht von einer erfahrenen Züchterin und kam mit acht Wochen bestens sozialisiert zu uns. Wir haben uns nach bestem Wissen und Gewissen bemüht, diese gute Basis solide auszubauen und zu festigen. Okay ... ich hab es nie geschafft ihm abzugewöhnen, mich beim Nachhausekommen freudig anzuspringen. Also ... wenn er vom Gassi bei Dreckwetter nach Hause kommt und ich die Tür öffne ... :ka:


    Naja, jedenfalls haben wir jetzt auch immer wieder im Tierschutz geschaut und ich lese auch voller Respekt hier die Berichte darüber, aber das würde ich mir noch immer nicht zutrauen. Elvis ist unser erster Hund und das Bärchen wäre dann der zweite und ich habe das Gefühl, dass ich nochmals die „Vorlage“ bzw. Vorarbeit eines guten Züchters brauche. Wobei unser Wheaten als souveräner, cooler und absolut entspannter Ersthund natürlich ein Geschenk für eine arme,
    angstvolle Hundeseele wäre. Seufz ...


    Ich hoffe, dass ich das mit der PN-Funktion noch kapiere.


    Liebe Grüße
    Eni

    Hallo Dunja,


    vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Da scheine ich mit dir echt in den Informations-Glückstopf gegriffen zu haben. Suuuper!!! :bindafür:


    Meine Antwort wird heute Abend kürzer ausfallen, weil ich hundemüde bin. Sorry!
    Deine Fragen will ich dennoch wenigstens kurz beantworten:


    Unser Ersthund ist ein Irish Soft Coated Wheaten Terrier, mittlerweile 10,5 Jahre alt, ein Herz auf vier Pfoten und das Beste, was uns als Hund passieren konnte. Selbstverständlich ist Elvis jedoch Terrier und daher sind - liebevoll formuliert - „Hund-denkt-selbst-Situationen“ für uns ganz normal.


    Auf den Bouvier kamen wir, weil wir keinen kleineren Hund als Elvis möchten, lieber noch ein Stück größer. Nachdem unser Bube sehr deutlich über Rassestandard liegt, mussten wir uns außerhalb der Wheatens umschauen. Kriterien waren außerdem: nicht haarend, nicht überzüchtet, die Chance auf keinen/wenig Jagdtrieb und nicht hibbelig.
    Wir hatten dann einen Züchter (Familie K. aus S.) angeschrieben, dessen Homepage uns angesprochen hat und durften zu Besuch kommen. Die Hunde haben uns begeistert und die beiden noch anwesenden Welpen auch. Leider waren die nur zur Ansicht, weil bereits fest vergeben bzw. eigene Nachzuchthündin.


    Wir werden mit dem Hund auf jeden Fall BH-Prüfung machen und hobbymäßig etwas Agility, Rallye Obedience oder wozu der Hund auch immer Lust hat, allerdings ohne Turnierambitionen.


    So, das in Kürze für heute. Morgen gerne mehr.
    Ich bin richtig begeistert über den Kontakt. :hurra:


    Liebe Grüße
    Eni

    Hallo Dunja @JediRitter ,


    unser Zweithund soll ein Bouvier des Flandres werden.
    Wir haben bereits einen guten Züchter gefunden, leider wird es dort erst wieder Ende des Jahres Welpen geben. Früher wäre uns deutlich lieber gewesen. Seufz ...


    Deine Erfahrungen mit deinem Bären interessieren mich sehr und ich würde mich über einen Austausch riesig freuen.
    Ist Jedi dein erster Bouvier?


    Herzliche Grüße
    Eni

    Hallo Bemchen,


    nach Rassestandard sind Wheaten-Rüden 46-48cm groß und Hündinnen etwas kleiner. Man kann sich schon etwas danach richten, welche Schulterhöhe die Elterntiere haben und gezielt nach einer kleinen Linie schauen.


    Wir sind so vorgegangen, allerdings wollten wir einen möglichst großen Hund und das hat auch gut gepasst. Elvis‘ Mutter lag mit 50cm Schulterhöhe deutlich über dem Rassestandard und wurde daher mit Rüden aus kleiner Linie verpaart - bis auf den E-Wurf. Da konnte die Züchterin einem Rüden nicht widerstehen, der vom Wesen, Körperau, Ahnentafel etc. genial war, aber eben auch deutlich zu groß. Unser Bube ist ca. 55cm hoch und wiegt rund 23kg. Für uns perfekt!


    Die derzeitige Zuchthündin sieht neben ihm aus, wie zum Beispiel Zwerschnauzer neben Mittelschnauzer oder Sheltie neben Collie. :-)
    Also Fell, Farbe, Figur schon seeehr ähnlich, aber eine ganz andere Kategorie Hund.


    Wenn du Interesse hast, kann ich dir gerne die Adresse geben. Du kannst sie auch anrufen oder anmailen und nach kleinen Zuchtlinien fragen. Sie kennt sich in der Wheaten-Zucht-Szene gut aus und weiß auch, wer mit welchem Genpool „unterwegs“ ist.


    Herzliche Grüße
    Eni

    Hm,
    ich bin zwar ausgesprochener Wheaten-Fan, gerade für eine Familie mit Kindern, aber wenn er zu groß ist ... schade.
    Wobei die derzeitige Zuchthündin von Elvis' Züchterin eine Schulterhöhe von 44cm hat und ich vermute, dass die Töchter auch in etwa diese Endgröße haben werden.


    Habt ihr euch mal Manchester Terrier und Brasilianischer Terrier angeschaut?
    Größe, Gewicht und in der Rassebeschreibung genannte Eigenschaften müssten eigentlich passen. Allerdings sind es Terrier, wie der Wheaten auch und als solche sorgfältig zu erziehen.