Beiträge von Eni46

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    Meine schlimmste Erinnerung ist aber der Politiklehrer aus meinem Jahr in D (hab über ein Austauschprogramm die 11. Klasse in Deutschland verbracht). Es war noch ganz am Anfang des Schuljahres. Ich saß neben einem Mädel aus Russland in der ersten Reihe und erklärte ihr was der Lehrer gesagt hat weil sie ihn nicht verstanden hatte (der Lehrer sprach Dialekt). Da fing der Lehrer an sich über uns Ostblockschlam... auszulassen und dass wir alle nur nach Deutschland kämen um reiche deutsche Männer zu heiraten. Fast die ganze Klasse lachte mit dem Lehrer. War der Auftakt für ein Jahr ärgstes Mobbing.

    Das tut mir sehr leid, Avocado! - Entschuldigung!

    Na ja, wenn ich auf deinen Beitrag mit „Quatsch“ oder „Blödsinn“ reagiere, dann ist die Urache eher weniger ein individueller Schreibstil sondern in erster Linie schlechtes Benehmen meinerseits.

    Du hast zwar eigentlich absolut recht, aber manchmal finde ich es auch ok, wenn jemand "Quatsch" antwortet, wenn absoluter Unsinn verzapft wird... so die üblichen "es kommt nur auf die Erziehung an (die ein Hundeanfänger ja auch aus dem effeff beherrscht)" Sachen - da finde ich es nicht so schlimm, wenn jemand mit "Quatsch" antwortet.

    Ich finde es nicht okay. Das kann man m.A.n. eigentlich nur im persönlichen Gespräch bringen, wenn man jemand sehr gut kennt und er diese Äußerung (und denjenigen, von dem sie kommt) zu nehmen weiß. Im Internet stellt man damit jemand Fremden vor vielen anderen Fremden bloß. Und das gehört sich in meiner Welt einfach nicht.

    Eigentlich geht es doch weniger darum, ob Fragen, Antworten und Nachfragen höflich, üblich, dreist oder übergriffig sind. Zumeist liegt es nämlich einfach am Ton bzw. an der Art zu schreiben, ob es ein freundlicher, interessierter und zugewandter Austausch ist oder ob in erster Linie Ignoranz, Verachtung, Desinteresse, Überheblichkeit ausgedrückt wird.

    Aber ist das nicht auch schon oft ein Problem? Wer kann ohne Mimik, Gestik und Tonlage wirklich immer sicher sagen wie der andere etwas gemeint hat? Vllt bin ich persönlich einfach nur super schlecht darin, mag sein, aber für mich klingen zB einzelne User in 99% der Fälle wahlweise unfreundlich oder überheblich, auch wenn ich sicher bin das sie es eben nicht so meinen. Sie haben einfach einen Schreibstil mit dem ich nicht kann :ka:

    Vllt bin ich aber auch einfach noch naiv genug jedem erst einmal die gute Absicht zu unterstellen und das sich einfach nicht jeder immer passend ausdrücken kann. Ich kann es bestimmt nicht.

    Na ja, wenn ich auf deinen Beitrag mit „Quatsch“ oder „Blödsinn“ reagiere, dann ist die Urache eher weniger ein individueller Schreibstil sondern in erster Linie schlechtes Benehmen meinerseits.

    Natürlich kann nicht jeder mit Worten und vor allem Zwischentönen umgehen und auch nicht jeder hat umfassendes Leseverständnis oder kann zwischen den Zeilen lesen. Überwiegend lässt sich aber m.M.n., zumindest aus der Summe mehrerer Beiträge, schon deutlich erkennen, ob sich jemand nicht so passend ausdrücken kann oder ob die Ausdrucksweise die beabsichtigte Aussage sehr wohl widerspiegelt.

    Eigentlich geht es doch weniger darum, ob Fragen, Antworten und Nachfragen höflich, üblich, dreist oder übergriffig sind. Zumeist liegt es nämlich einfach am Ton bzw. an der Art zu schreiben, ob es ein freundlicher, interessierter und zugewandter Austausch ist oder ob in erster Linie Ignoranz, Verachtung, Desinteresse, Überheblichkeit ausgedrückt wird.

    Och, Sport fand ich in der Schule so schlecht nicht. Im Gymnasium wurde das Fach für Mädchen und Jungs getrennt unterrichtet. Wir hatten immer eine Lehrerin und die Jungs einen Lehrer. Die Sportlehrerinnen waren eigentlich alle zumindest okay bis sehr nett.

    In meiner Grundschulklasse mit 7 Mädchen und 21 Jungs wurde Sport koedukativ unterrichtet, von einem Lehrer der Kriegsgeneration. Er hat uns jede einzelne Stunde mehrere Runde ums Schulgebäude, einen seeeehr langgestreckten eingeschossigen Bau, rennen lassen. Dazu stand er vor dem Haupteingang mit Stoppuhr und Megaphon und hat irgendwelche Anfeuerungsparolen gebrüllt. Wir sind vor der Schule gerannt, als wenn der Teufel persönlich hinter uns her wäre und hinter der Schule gemütlich geschlendert. Ich frage mich heute noch, ob er sich nie über die miserablen Rundenzeiten gewundert hat oder ob er es wusste und es ihm schlicht egal war. :???:

    Das hat bei uns nicht mal wirklich funktioniert :D Turnbeutel ist in der Grundschule noch schön brav in der Schule geblieben. Bzw nach dem Sport ist er logischerweise mit nach Hause gekommen zum waschen und musste dann möglichst bald wieder mitgebracht werden. Da haben die Lehrer auch außerhalb vom Sportunterricht dran gedacht. Und die Eltern waren auch nicht besser. Es ist mehr als einmal vorgekommen das es im Deutschunterricht oder ieinem anderen geklopft hat und ein grinsendes Elternteil den Turnbeutel schwingend reinmarschiert ist. Iwie hat sich das Kind um das es ging nie gefreut :pfeif:

    Als ich weit im letzten Jahrtausend zur Grundschule ging, gab es noch eine Notausstattung für vergessene Turnsachen. Da musste man dann in abgeratzten Leihklamotten und Schläppchen mitturnen. Deshalb hat man gerne an den eigenen Sportbeutel gedacht bzw. war höchst dankbar, wenn er im Vergessensfall nachgeliefert wurde.

    Beim Zusammenleben mit einem Terrier muss ich kein perfektes Frauchen sein.

    So habe ich Terrier auch immer wahrgenommen - im Gegenzug liefern die dann auch keinen perfekten Gehorsam sondern bleiben immer Kosten-Nutzen-Maximierer ... Der Besitzer wird heiß und innig geliebt - aber manchmal gehen die eigenen Interessen dann doch vor.

    Aber später nur, wenn‘s nicht wirklich darauf ankommt.