Beiträge von baerenbande

    Ein bisschen OT: Bevor Elli aus dem TS bei uns eingezogen ist, haben mein Freund und ich auch überlegt einen Laborbeagle zu adoptieren. Wir haben viel Wald in der Nähe, sind jung und aktiv und beide verliebt in die Schlappohren. Die Frau, die den Verein bei uns in der Umgebung betreibt hat uns aber schon am Telefon sowas von zusammengefaltet obwohl wir nur gefragt haben ob wir sie mal beim spazieren gehen begleiten können. (Also nichts von wegen: Gib mal Hund jetzt!) Das hat mich wirklich traurig gemacht, denn an sich finde ich die Idee toll diesen Tieren nach all dem Leid und der Isolation ein neues Leben zu ermöglichen.
    Die Reaktion der Frau kann man sicher nicht verallgemeinern und auf andere Vereine übertragen aber es ist doch im TS generell immer wieder schade, dass vielen Menschen, die sicher einen guten Job mit den Hunden machen würden, nicht mal die Chance gegeben wird sich vorzustellen.

    Das klingt gut. Es dauert halt seine Zeit, aber die kleinen Erfolge zeigen einem schnell, dass man auf der richtigen Spur ist. Wichtig ist, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und sich klar zu machen, dass dein Hund dich nicht ärgern möchte - er weiß es einfach nicht besser und du musst ihm zeigen wie es richtig geht - mit Liebe, Verständnis und Konsequenz. Viel Glück und Gelassenheit für die Zukunft und genieß die Welpenzeit!

    Lenk deinen Hund doch einfach ab. Bring ihn auf seinen Platz und gib ihm etwas zu kauen oder zu spielen, während du aufwischst. Wenn dein Welpe nicht auf seinem Platz bleibt, würde ich ihm ein weiches Geschirr anziehen und ihn mit der Hand festhalten oder einen Moment mit einer Hausleine fixieren. Einhändig putzen lernt man zur Not schnell...


    Eine Box ist für mich keine Option, aber da gehen die Meinungen auseinander. Wenn du sie verwenden möchtest, musst du sie positiv aufbauen und nicht den Hund einfach einsperren. Das bedeutet: Box auflassen, Leckerchen rein. Wenn der Hund irgendwann gerne in die Box geht, die Tür anlehen, wenn er dann entspannt bleibt irgendwann die Tür schließen usw... Das dauert seine Zeit.

    Meine Rübe ist jetzt 5 Monate alt, vor einem Monat zu uns gekommen und jetzt so ziemlich Stubenrein. Es ist kein Hexenwerk: in der Wohnung wurde jedes Malheur konsequent ignoriert. Kein Schimpfen, kein Schnaufen, nicht mal innerlich Augen verdrehen! Einfach aufwischen und gut ists. Ich bin alle 1,5 Stunden mit ihr runter gegangen, ganz kurz in den Hof, Pipi, und wieder hoch. Natürlich nicht wenn sie geschlafen hat, aber dann direkt wenn sie aufgewacht ist. Meine zeigt nicht deutlich an, deshalb war die Regelmäßigkeit sehr wichtig. Je besser es geklappt hat, desto länger habe ich die Zeiträume ausgedehnt. Draußen wird nach(!) dem Geschäft ruhig gelobt und belohnt. Wenn ich sie direkt beim Pipi machen erwischt habe, bin ich schnell mit ihr runter, egal ob sie dann schon fertig war, denn das macht es einfacher für sie die Zusammenhänge zu verstehen. So hat es bei uns in 3 Wochen ziemlich gut geklappt. Auch jetzt geht noch alle 4-5 Tage mal etwas in die Wohnung, aber das ist ja auch vollkommen normal bei einem 'Kind'. Dein Baby würdest du ja auch nicht anmeckern und einsperren. Bleib ruhig und gelassen, dann merkt dein Hund, dass er dir vertrauen und sich entspannt draußen in deiner Gesellschaft lösen kann. Alles andere macht deinem Hund Angst und das ist keine gute Grundlage für eine gute Beziehung.

    Danke für die schnellen Antworten!
    Wenn ich ihn erwische, dann schimpf ich schon mit ihm! Raus bring ich ihn dann mittlerweile nicht mehr, weil er ja eh schon "fertig" ist. Sollte ich das trotzdem tun?
    Momentan schimpfe ich und sperr ihn dann für 2-3 Minuten ins Bad, nur damit ich ihn Ruhe aufputzen kann.

    Das ist so ziemlich die kontraproduktivste Reaktion überhaupt. Kein Wunder, dass der Hund Ängste entwickelt. Wieso schimpfst du ein Baby dafür aus, dass es Pipi macht und sperrst es dann auch noch ein? Das führt zu gar nichts. Lies dich doch mal in die Basics von Gewaltfreier Hundeerziehung ein, dein Welpe macht garantiert nichts um dich zu ärgern und hat für so etwas banales sicher keine Schimpfe verdient.

    Hallo ihr Lieben, :winken:
    ich geselle mich mal zu euch! Vor einem Monat ist unsere Elli bei mir, meinem Freund und Kater Luke eingezogen. Sie kommt aus dem Tierschutz, ist mein erster eigener Hund und ist gestern 5 Monate alt geworden. Was genau in ihr steckt kann keiner sagen, die Eltern sind unbekannt, aber ein bisschen was faltiges, ein bisschen was kleines und ein bisschen was wachendes scheint auf jeden Fall seine Finger mit im Spiel gehabt zu haben. Wir sind absolut glücklich mit der Kleinen! Sie ist aufmerksam, klug, ein bisschen dickköpfig, verpennt und verschmust, verspielt, anhänglich und selbstständig zu gleich. Ich hätte mir keinen besseren Hund wünschen können! Seit zwei Wochen gehen wir gemeinsam in die Hundeschule und clickern uns fleißig durch Frustrationstoleranz und Leinenführigkeit - Langsam aber sicher und mit viiiiel Geduld. ;)


    Ich freue mich auf den Austausch mit euch!



    Dein Hund ist noch jung und gerade mal zwei Wochen im neuen Zuhause. Sie ist unsicher, muss sich erstmal an alles gewöhnen und orientiert sich deshalb an dir. Ich und mein Freund haben seit fast einem Monat eine 5 Monate alte Hündin bei uns und hier ist es ganz genau so. Sie ist sehr auf mich fixiert, läuft mir nach und sucht mich, wenn sie alleine mit meinem Freund zuhause ist. Das ist völlig normal und wird sich nach einiger Zeit legen. Erwarte bitte nicht zu viel von einem Hundekind, dass aus seinem alten Leben gerissen und in ein komplett neues verpflanzt wurde. Gib dem ganzen Zeit und hab vor allem viel Spaß mit der Kleinen, je entspannter du bist, desto einfacher wird es auch für sie. :-)