Beiträge von Tini2904

    Sie hat also einen kompletten Außenfokus... Wie wäre es, wenn du damit anfängst, gezielt mit ihr zu arbeiten..? Dummy, Mantrailing, IPO, etc.
    Bitte sei mir nicht böse, aber deine Hündin findet dich draußen stinkelangweilig und sucht sich daher alternative Beschäftigungen... :p


    Ich kenne mich jetzt mit weißen Schäferhunden nicht aus, aber generell sind Schäferhunde für mich Gebrauchshunde, die was arbeiten sollten.

    Ja genau das sind arbeitshunde, die müssen beschäftigt werden. Ich würde so gerne viel mit ihr arbeiten, deswegen haben wir sie uns geholt. Nur leider komm ich ja nicchtmal dazu weil ich anscheinend so langweilig bin. Aber ich habe jetzt gerade auf unserem hof mal versucht mit einem futterdummy zu arbeiten. Zumindestens hat sie sich dafür interessiert, ist nur leider immer mit dem dummy weg von mit gelaufen und hat ihn selbst versucht zu öffnen. Aber das ist ja fürs erste vermutlich nichts ungewöhnliches. Ich versuche dran zu bleiben.. Aufgeben ist keine option ;)

    Wie ist denn so euer Tagesablauf? Wie oft und wie lange gehst du mit ihr Gassi? Wie sehen diese Gassigänge genau aus?

    Das ist schwierig zu sagen. Ursprünglich gehen wir einmal um 7 für ca 20min, dann ca um 13uhr eine grösere runde von ca 45min (dort lassen wir sie auch auf einer wiese frei wo wir auch mit ihr spielen). Um ca 18uhr dnn nochmal eine runde von 20min.
    Naja und wie die gassirunden aussehen ist auch schwer zu sagen. Ich versuche sie zwischendurch mal sitz machen zu lassen oder einfach die aufmersamkeit auf mich zu ziehen. Bei der spielrunde versuch ich such spiele zu machen oder paar tricks zu üben aber da sie kaum auf mich achtet, interessiert sie sich auch nicht für "kopfarbeit" (drinnen hingegen ist soe super dafür zu begeistern - ich mach das zuhause aber selten da dort ruhe angesagt ist). Damit sie sich dann nicht komplett sich alleine überlässt mache ich ab und zu wurfspiele, aber ich denke das ist der gröste fehler den ich wohl machen kann? Aber das ist das einzige spiel wo ich aufmerksamkeit bekommen.
    Zwischen den spaziergängen versuche ich darauf zu achten dass sie viel ruht.
    Also generell sieht so der tagesablauf aus. Aber dadurch dass sie drausen immer so aifgedreht oder auch gestresst ist, kann ich nichts mit ihr anfangen und ich gehe teilweise zb eher nach hause.

    Nur weil irgendwo keine Menschen, Autos, Hunde sind ist es noch nicht ruhig für den Hund. Neue Umgebung, neue Gerüche, neue Geräusche. Das kann (zu) viel sein für den Hund und wenn dann noch ein gefrusteter/ratloser Mensch daneben steht, der auch keine Ruhe ausstrahlt, bringt euch das recht wenig.Die Knallschote hier war anfangs, da war sie aber bereits 1,5J alt, auch im Dauerstress draußen. Ich wollte sie nicht dauerhaft von Außenreizen abschirmen weil das mit dem Alltag nicht zu vereinbaren war. Also habe ich sie wohl dosiert immer wieder mit den Reizen konfrontiert. Anfangs haben wir z.B. einfach mal auf ner Parkbank gesessen und die Umgebung beobachtet. Das hat zu Beginn gerne mal 30 Minuten gedauert bis sie sich entspannt hat. Als es soweit war gabs ne Belohnung und wir sind direkt nach Hause gefahren.
    Dieses Spielchen haben wir an verschiedensten Orten (Bahnhof, Schulhof, Supermarkt, Wochenmarkt, Radweg :pfeif: ) durchgezogen und machen es, 1 Jahr später, noch immer wenn es sich ergibt. Inzwischen kommt sie draußen an bekannten Orten schnell zur Ruhe und selbst unbekannte Orte sind gut händelbar. Wichtig ist halt, dass du auch selbst eine gewisse Ruhe ausstrahlst und z.B. nicht den Fehler machst den Hund in der Unruhe zu bestärken (gut zureden, Leckerchen, streicheln etc.).
    Als die Knallschote dann nicht mehr auf 180 war draußen habe ich begonnen das freiwillige Orientieren an mir zu verstärken. Auch heute laufe ich noch so gut wie immer mit Clicker beim Gassi rum und bestätige den reinen Blickkontakt. Das hat anfangs echt lange gedauert bis es verstanden wurde, aber seitdem sie sich verstärkt an mir orientiert haben wir auch was die Reaktion auf Umwelteinflüsse angeht erheblich weniger Probleme.
    Viel Erfolg euch.

    Danke danke :) jetzt wo dus sagst, macht das ein wenig mehr sinn.. Ich habe zwar versucht ruhig zu bleiben aber ich war es wahrscheinlich garnicht.. Und deshalb habe ich sie unbewusst für das verhalten gelobt. Das mit dem einfach wo sitzen bleiben und beobachten lassen finde ich super. Auf so eine idee bin ich noch garnicht gekommen. Das werde ich später gleich mal versuchen. Danke dir... Ich schraube jetzt gleich mal meine erwartungen nch unten :)

    Danke für die Antworten :) also die letzten tage hab ich mich nochmal ganz fest drauf geachtet und ich bin mir sehr sehr sicher dass sie draußen einfach generell einfach hochgradig gestresst ist. Also das es vielleicht garnicht dass problem ist dass ich total uninteressant bin, sondern dass sie einfach nicht auf mich achten kann weil sie so gestresst ist. Sie macht zb ein sitz wenn ich es verlange aber ich merke dass ihr es sehr schwer fällt. Ich denke das aufgedrehte ist einfach weil sie gestresst ist. Hundeschule eben ganz besonders. Also ich werde hundeschule auf jeden fall erstmal lassen. Ich werde auch mal nach einer guten Trainerin suchen. Habt ihr bis dahin sonst tipps wie ich damit umgehen kann. Die sache ist das ich nicht weiß was sie stresst. Ich bin heute mal ganz abgelegen in ein wald/wiesen stück gefahren. Keine hunde, keine menschen etc. Aber sie war trotzdem total aufgedreht, hat sich nach jedem zwitschernen Vogel oder geräusch umgedreht. Nach ca 10min bin ich heim gefahren und sie hat gehechelt wie nach einem Marathon. Das sie mir in dem aufgedrehten zustand keine aufmerksamkeit schenken kann und auch mal in die Leine läuft kann ich dann nicht mehr übel nehmen.


    Danke für eure hilfe.

    Ich denke keiner kennt dich und deine familie persönlich und es liegt komplett in eurer hand welche Rasse es wird. Ich finde es aber trotzdem super dass es so viele meinungen dazu gibt. Versuche das wirklich positiv zu nehmen, denn wenn ihr euch für einen aussie entscheidet dann finde ich es durchaus zum vorteil wenn ihr so wisst was wirklich auf euch zukommt und ihr habt zumindestens besser die chance mit den eigenschaften zu arbeiten als wenn ihr ganz pötzlich enttäuscht seit weil ihr es euch anders vorgestellt habt. Und ja mit erziehung kann man vieles erreichen, aber gegen rassetypsche eigenschaften (falls ihr diese dann doch nicht so passend findet) zu arbeiten ist wirklich nicht leicht.


    Wieso ich das alles sage: ich habe keinen aussie sondern einen weißen schäferhund. Und ich bin ehrlich.. Ich habe mich in das aussehen und in die rassebeschreibung verliebt. Aber ganz ehrlich.. Eigentlich wusste ich nicht wirklich was "aufmerksam, intelligent oder temperamentvoll" bedeutet. Naja als der hund dann da war war ich erstmal völlig überfordert und ich verstand plötzlich was die worte eigentlich bedeuteten. Ich dachte "intelligent" bedeutet so viel wie "der hund lernt schnell und ich kann ihm alles super schnell beibringen und habe innerhalb kürzester zeit den perfekten hund". Ja nur leider ist sie so intelligent dass sie auch schnell negative sachen lernt oder es schafft sich intelligent meinen "erzieherischen maßnahmen" zu entziehen :D......
    Naja trotz allem bereue ich es nicht und würde mir jederzeit wieder diese rasse holen. Ich arbeite viel mit ihr und es kommt noch viel arbeit auf mich zu(sie ist noch jung und es werden sicher noch unerwartete probleme auftauchen) , aber eben nicht gegen diese Eigenschaften. Den ich finde diese super, hatte aber einfach trotz recherche nicht damit gerechnet. Also ich hatte wirklich glück, dass es trotz allem perfekte auf mich abgestimmte eigenschaften sind. Ganz ehrlich das hätte auch schief gehen können.


    Also zu guter letzt will ich nur sagen: es spricht nichts dagegen sich einen Aussie zu holen. Es kann der perfekte begleiter für euch werden. Nur lasst euch all diese liebgemeinten kommentare durch den Kopf gehen. Und wenn ihr dann wirklich sicher seit dass die rasse zu euch passt, dann könnt ihr auch sicher einen tollen hund bei euch zuhause haben :)

    Ich habe auch überlegt einzelstunden in der hundeschule zu nehmen aber möchte es selbsy erst versuchen. Ich merke einfach das ich nicht 100% weis wie icg mich verhalten soll. Möchte auch die bindung nicht kaputt machen (ich setze sie ja eigentlich ständig diesem stress aus)

    Hallo :)
    Bei unserer 6.5monate alten/jungen hündin (weiser schäferhund) sind nun ein paar probleme aufgetreten an denen ich natürlich jetzt schon gerne dran arbeiten würde damit sich diese nicht verfestigen. Ich habe selbst schon ein paar Ansätze, würde aber gerne eure Meinungen dazu hören da ich noch nicht so viel Erfahrung mit Hunden habe.


    Seit ca1. 5wochen hat sie wieder vermehrt angst vor autos/straßen. Ich habe mal gehört dass es durchaus mõglich ist, dass junge Hunde immer mal wieder Angstepisoden haben. Nur irgendwie ist es mittlerweile so, dass sie generell an straßen draußen jetzt gestresst ist (auch ohne autos) . Evtl war der auslöser ja die Autos. Und jetzt bekommt sie sich garnicht mehr ein und sie will einfach nur nach Hause egal ob ich schon von der straße weg bin oder nicht. Jetzt habe ich mir überlegt ob ich sie einfach in einem gesunden Maß mit der angst konfrontiere (also in kleinen schritten und nicht gleich mit einer hauptstraße) und einfach an einer stelle solange abwarte bis sie sich beruhigt und sie dann dafür ordentlich belohne. Meint ihr das ist der richtige Ansatz?


    Ein weiteres Problem ist die hundeschule. Sie ist dort gestresst (bekommt auch immer leicht durchfall danach) und total aufgedreht. Sie schafft es zwar die kommandos auszuführen aber generell bekomm ich ihre aufmerksamkeit einfach nicht. Sie jault rum und springt in die leine weil sie zu anderen hunden will (ich war in einer guten welpenspielstunde wo die hunde erst am ende spielen durfen). Selbst der boden ist interessanter als ich(buddeln, schnüffeln etc.) Und ich will mich auch keine stunde zum Affen machen um mal 1sek ihre aufmerksamkeit zu bekommen(bzw ich bin mir unsicher ob das der richtige weg ist) Ich probier sie mit leckerlis, spielzeug zu locken aber ich habe das gefühl ich belohne sie ja dafür das sie aufgedreht ist.? Ich habe mir überlegt dass ich einfach abstand halte mich auf die leine stelle und warte bis sie sich komplett beruhigt hat und dann belohnen? Oder habt ihr eine bessere Idee? Die trainerin meint ich sollte einfach versuche sie immer wieder zu locken und sie zu beschäftigen um ihre aufmerksamkeit zu bekommen.. Es ist nun aber schon meine 10.gruppenstunde und es ist mit der methode eher schlimmer geworden.


    Ich danke euch für eure hilfe :)

    Unsere ist ca 6 monate alt bzw jung :) was ruhe angeht läuft es 90% super. Es gibt aber noch momente da will sie nicht schlafen aber winselt rum weil sie müde ist..da reicht es aber schon aus sie auf ihren platz zu schicken und dann schläft sie. Sonst läuft alles alterstypisch sag ich mal. Die meisten sachen laufen mit wenig ablenkung einwandfrei.. Und starker ablenkung wie mehrere menschen oder hunde dreht sie aber noch sehr stark auf. Wir arbeiten also nach drausen an der ruhe. Leinenführigkeit etc. Klappt für ihr alter auch ganz gut soweit. Sie bleibt bis jetzt 1.5std gut alleine. Wir festigen das gerade nochmehr und dann steigern wir die zeit :) ich denke es gehen sicher jetzt schon mehr aber das ist gerade nicht notwendig bei uns.. Deshalb machen wir das langsam :) also generell läuft es so wie es in dem alten laufen soll.. Also noch viel zu tun ;)

    Die selbe frage habe ich mir damals auch gestellt. Also junge hunde schlafen/ruhen ja länger als erwachsene bzw sollten. Es gibt einfach so viele meinung was dazu zählt. Ich habe es dann für mir so gemacht dass ich einfach geschaut habe wie mein hund drauf ist. Wenn sie ganz entspannt am kauknochen gekaut hat dann hab ich das auch zur ruhe gezählt. Auch wenn sie mir hinterhergelaufen ist ind sich dort hingelegt hat war das für mich in ordnung. Wenn ich aber das gefühl hatte das sie eigentlich totmüde ist aber nur wieder eine beschaftung sucht (zb kauen, hinterherlaufen etc) dann hab ich sie zum schlafen "gezwungen" und habe dieses rumlaufen nicht zur ruhe gezählt. Also was ich damit meine ist dass man am besten ufs bauchgefühl achten sollte. Wichtiger ist es meiner meinung nach das der hund jetzt nicht 5std am tag rumrennt und beschäftigt wird. Wenn er jetzt aber gerade geschlafen hat und dann entspannt am kauen ist, dann ist das auch in ordnung. So sehe ich das. Du wirst nach einer gewissen zeit selbst merken wann dein hund ruhe braucht oder wirkloch schlafen muss etc.

    Klingt ja ansich schonmal gut :) jetzt noch geduld haben bis es klick macht ;)
    Also zu ruhephasen zählt schlafen, dösen oder run liegen und einfach beobachten oder entspannt mit euch kuscheln. Es gibt aber sicher auch hunde die wirklich 20std tief schlafen. :)