Beiträge von Maya2003

Zitat von Munchkin1

Stellt euch vor:

Ihr geht mit dem Hund Gassi. Der Hund ordnungsgemäß an der Leine gesichert.
Der Weg, auf dem ihr geht, gabelt sich etwa 25m vor euch (Das ist blöd zu beschreiben, aber leider wichtig. Im Prinzip ist rechts von euch die ganze Zeit eine Wiese hinter der ein zweiter Weg vorbei führt und dieser zweite Weg mündet 25m vor euch in euren Weg).

Euch gegenüber kommen 6 Teenager (etwa 17-18 Jahre), die über die gesamte Breite des Weges gehend Fußball spielen. Die Teenager sind etwa 50m von euch entfernt und machen keine Anstalten, mit dem Ballspiel aufzuhören, euer Hund spitzt schon die Ohren.
Da ihr einen Fußballfreak habt, ruft ihr den Teenagern zu, sie sollen den Ball bitte in die Hand nehmen oder auf den anderen Weg gehen.

Was passiert?
Richtig. Der eine Teenie zeigt euch den Stinkefinger und schießt den Ball genau auf den Hund zu.

Ich habe erst überlegt, ob ich sauer sein sollte, aber das musste ich gar nicht, das hat Mailo für mich geregelt.
Es machte HAPS, es machte ZISCH und es war einmal ein Fußball und ein sehr zufriedener Schäferhund, ein lauthals lachendes Frauchen und ein ziemlich dämlich schauender Teenie, der nur kleinlaut „Ey, mein Ball“ wimmerte.
Die anderen haben ihn derbe ausgelacht, weiter gezogen und mir „sorry“ zugerufen.

Muss ich ein schlechtes Gewissen haben?
Muss ich das meiner Versicherung melden?
Ist Mailo jetzt ein gefährlicher Hund?

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hahaha, das ist das, was ich "natural consequences" nenne. Nach dem Prinzip erziehe ich auch meine Soehne (darunter auch ein preteen ) Gut gemacht, Mailo

Zitat von Caro1988

ich merke, dass Anton ne Mischung aus Action und Ruhe braucht. Wenn ich zu wenig mit ihm mache kann er sich nicht entspannen. Mache ich zu viel wird er auch nervös und rastlos. Da muss vermutlich jeder HH ein Gespür für seinen Hund entwickeln:)

Ich glaube, das ist die Herausforderung. Die Balance zwischen genug und zu viel zu erkennen und das im Alltag umzusetzen. Da gebe ich Dir 1000% recht.

PS: ich finde Anton ist ein ganz toller Hund und wuensche Euch alles Gute. Auch gesundheitlich ... (meine Huendin befindet sich z.Zt. in der IBD-Diagnosestellung und ich weiss wie anstrengend das fuer Hund und Halter ist )

Ich wuenschte manchmal ich waere gelassener was den Umgang mit meinen Maennern und Hund angeht. Aber ich kann da einfach nicht aus meiner Haut. Aber sie kennen mich ja schon etwas laenger, und koennen mit meiner bitchigen Art ganz gut umgehen

Zitat

Aber halten sich denn auch bei euch alle an das, was ihr vorgebt?
Beispiel: ich will nicht dass mein Hund im Ort irgendwo hin markiert. Achten eure Partner da auch drauf?

Meist ja ... sie kennen mich ja

Zitat von Wurli

Faffi hat aktuell ein Schaumstoffkörbchen im Wohnzimmer, einen Flickenteppich und eine Box mit Kissen im Schlafzimmer und eine Hundematratze im Arbeitszimmer. Da, wo er sich viel aufhält, hat er einen eigenen Platz, wo er seine Kauteile schlabbern darf und wo es bei Bedarf warm ist.

Erziehung: Mann und ich ziehen am selben Strang. Mann macht aber auch nicht viel mit dem Hund, das ist meine Aufgabe. Er hat ihn hauptsächlich lieb und lässt ihn raus, wenn er rauchen geht

hehe same here :)

Zitat

Rocky pennt überall.
Also, ausser in dem ganz tollen teuren Körbchen, was wir ihm gekauft haben.
Das Körbchen in der küche mag er am liebsten, da liegt er auch immer drin, wie ein Fragezeichen. Ansonsten im Bett, auf dem Teppich, auf dem Parkett oder er verzieht sich in seine Autobox, die im Flur steht (Da will er dann WIRKLICH seine Ruhe haben).

Nur auf die Couch darf er Tags nicht, erst abends, wenn wir uns alle da hin setzen.

Ich hab auch noch mal eine Frage in die Runde. Wie machen diejenigen von euch, die in einer Partnerschaft leben, mit dem Hund und der Erziehung?
Zieht ihr alle am gleichen Strang oder gibt es verschiedene Ansichten, was die Erziehung angeht?

Wir leben ja hier in der Konstellation Mama, Papa, 2 Kinder und 2 Hunde. Den Hauptteil der Erziehung leiste ich und ich leite meine Maenner an. D.h. ich "coache" sie, wie sie in welchen Situationenn regaieren. Dinge, die noch nicht gefestigt sind uebe blos ich mit Chap, die Kinder duerfen nur Dinge von ihm verlangen, die er schon richtig kann. Da bin ich konsequent und kann auch zickig werden, wenn man gegen diese Regeln verstoesst

Zitat

Findet ihr es wirklich so schlimm, wenn der Hund einfach irgendwo liegt?
Amy liegt einfach immer da, wo es ihr gerade am bequemsten ist. Das kann ihr Körbchen sein, der Boden, Pino‘s Körbchen, unterm Bett usw.
Mir ist das egal, hauptsache sie hält Ruhe.
Ich würde nie auf die Idee kommen so viele verschiedene Körbchen, Hundebetten usw kaufen.
Warum legt ihr so viel Wert darauf?

Ich find's gar nicht schlimm. Wir haben ja noch ein Windspiel zum Pudel, darum stehen hier ueberall kuschelige Liegeplaetze zur Verfuegung (ein Windspiel muss sich angemessen betten ).

Chap liegt aber oft auch unter'm Tisch oder auf dem Schmutzlaeufer vor an der Haustuer ...Voellig undenkbar fuer Madame Hazel, die ihn dann blos abfaellig und angeekelt beaeugt

Gute Besserung @Aenima

@Wurli - meditieren. Such Dir ein Mantra, auf das Du zurueck greifst. Atme bewusst und versuche Dich ganz bewusst zu entspannen. Ich trage immer ein Armband mit der Aufschrift "breathe" als reminder

Dass es immer ein Haltungsfehler ist bezweifle ich auch. Ich denke es gibt doch einfach Unterschiede vom Wesen her, die nun nicht irgendwie durch die Zucht bedingt sind. Charakter halt. Menschen sind doch auch nicht alle gleich, selbst wenn sie aus einer Familie stammen und die selbe Erzieheung neossen haben ...