Beiträge von CubeQueen

    Ach @GhAres der Maligator entwickelt sich ja noch:) außerdem ist er ja kein ganzer, also eventuell fallen da manche typischen Sachen weg? Ich weiß es nicht.
    Oder er ist mir so normal das ich keine Besonderheiten sehe :p

    Sicher, er rennt gerne, er kaut viel und gerne, er kommuniziert viel über das Maul, er ist eine treue Seele und lernt super schnell und arbeitet gerne mit dem Menschen zusammen und ist sehr "sportlich" unterwegs.
    Aber Wenn ich ehrlich bin sind das alles keine Dinge die ich bei anderen Hunden nicht sehe.
    Klar, meiner ist für mich der schönste und der tollste, aber ich würde nicht sagen das sein Wesen so komplex ist das man diese Rasse selber haben müsste um ihn zu verstehen.

    Bei manchen Rassen oder "Sorten " Hund hört man ja viel, aber wie es wirklich ist vermag ich nicht zu beurteilen.

    Sind die Windigen wirklich nur glücklich wenn sie jagen können ?
    Muss ein Border alles hüten was er sieht?
    Sind Huskys wirklich so lauffreudig und können nie frei sein ?

    Mir persönlich könnte man wohl wirklich erzählen das man es nicht verstehen kann wenn man die Rasse nicht selber hat |)

    Eventuell noch ein paar ergänzende Worte, da das Thema ja nicht von ungefähr kommt.
    Wenn ich es richtig beobachtet habe, dann war einer der Anlässe des Themas eine gestellte Frage bezüglich einer bestimmten Rasse, so wie ein Beitrag im " Mich nervt das...." Thema das mancher Hundehalter dazu neigt seine Rasse als besonders toll, schlimm, stur, anstrengend oder was auch immer zu bezeichnen. Inclusive dem Anspruch das kein anderer es verstehen könnte, so er denn nicht die selbe Rasse führt.


    Ich selber führe keinen Spezi, obgleich dem Malinois ja so einiges zugeschrieben wird, lese aber interessiert mit :)

    @Wild_woman ich bin mal so frei zu antworten.
    Zum Glück neigt der Maligator nicht zum ansetzen, daher gehen bei uns die Leckerchen extra.
    Trofu hat er als All you can eat den ganzen Tag stehen, das reguliert er selber.
    Wenn es mal Nassfutter oder Fleisch oder Reste gibt, dann werden die sofort vertilgt.
    Das all you can eat hat zwei drei Tage gedauert, dann hatte er es raus das er aufhören kann und es ihm keiner weg nimmt.
    Er knuspert sich also eigenständig durch den Tag.

    Vorher gab es mehr oder weniger feste Zeiten, aber auch da habe ich die Leckerchen nicht explizit abgezogen.
    Wenn er satt war hat er halt weniger oder nichts vom Futter gewollt.
    ( Aber später dann vermeldet das er Hunger hat, daher sind wir zum stehen lassen übergegangen. )

    Kommt also auf den Hund an und ob er neigt alles in sich zu stopfen oder ob er da selber über das Hungergefühl reguliert und wie die Veranlagung zum Speck ansetzen ist.

    Ein Kindergitter an der Tür stört die Katzen nicht. Die passen zwischen den Stäben durch :)
    Außer du hast Bengalische Riesenkatzen, aber davon gehe ich mal nicht aus.

    Ich würde auch sagen, erstmal eine Beziehung zum Hund herstellen, ihn kennen lernen und ihm zeigen das ihr als Menschen toll seid. Weil es bei euch Futter gibt, weil es was spannendes gibt, weiö es Kuscheln gibt.

    Ich denke das wird :)

    Und umso mehr der Kerl sich bewegt, umso besser kommt er in Form und kann wieder mehr und neue spannende Dinge erleben :)

    Bindung, oder Verbundenheit, heißt für mich das man sich gegenseitig vertraut, das man ein Gefühl füreinander hat, das der Hund sicher sein kann das es ihm gut geht, das er geliebt wird und Hund sein darf.
    Bei uns entstand die Bindung über viel Körperliches, vom Kuscheln über Kontaktliegen bis hin zum liebevoll abschlecken und anknabbern dürfen.
    Ich habe Cody ja erst mit 12 Wochen bekommen, ich denke aber nicht das es einen Unterschied gemacht hätte wenn es eher gewesen wäre.
    Er vertraut mir, egal bei was.
    Das erste mal Krallen schneiden- Schere gezeigt, Pfote geben lassen und los.
    Hund guckt interessiert, hat aber keine Unsicherheit.
    Ihm Zecken ziehen- Hund hinlegen und los.
    Er guckt und hält still. Oder Hund sagen er solle gerade mal warten, Zecke packen und weg damit.
    Als er eine Wunde am Kopf hatte - Kopf in die Hand gelegt und rasiert und gewaschen. Er guckt und wartet.
    Ich werte das als vertrauen und ich freue mich darüber.

    Andersherum kann ich ihm vertrauen und ich weiß was ich verlangen kann und was nicht.
    Ich weiß was er kann, ich versuche ihn nicht in Situationen zu bringen die er nicht meistern kann.
    Sei es ein Freilauf wenn zuviel Ablenkung da ist oder eine Übung oder ein Ausflug wenn er gerade geplättet ist.

    Wir achten gegenseitig unsere Bedürfnisse.
    Das halte ich für eine gute Grundlage.

    Die Bindung zum Herrchen war anders.
    Es ging eher über gemeinsame Erlebnisse, ob er Tricks und Leckerlie, über Spielen.
    Mittlerweile sind sie auch bei der Komponente Körperlichkeit angekommen, also Kuscheln und kraulen.
    Die beiden verstehen sich, aber das feingeistige, das intuitive Gespür hat das Herrchen nicht so. Das ist auch völlig ok, bringt mich aber zum Schluss das es von Mensch zu Mensch verschieden ist, wie bzw welchen Grundstein man legt.