Beiträge von Lola2012

    @Lysaya: Danke für die gute Erklärung! Ich hoffe ja ehrlich gesagt, dass es das Ohr ist und uns nicht noch Schlimmeres bevorsteht. Wir haben jetzt doch noch einen Termin fürs CT für morgen bekommen, die Neurologin bleibt nach ihrem Feierabend, das finde ich schon mal sehr nett. Auch wenn ich Angst habe vor der Narkose etc. bin ich froh, denn die Unklarheit und das Gefühl nichts für Lola tun zu können sind besonders schlimm. Drückt uns die Daumen, dass die Ursache für die Schmerzen gefunden wird!

    Ich dachte eigentlich auch, Wärme wäre gut bei Bandscheiben/HWS Problemen. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Vorfall im Lendenwirbelbereich und das Einzige, was mir wirklich Linderung brachte, war Wärme. Ich hab Lola vorhin ein bisschen unter die Rotlichtlampe gelegt. Aber vielleicht warte ich jetzt erst auf den Rückruf der Ärztin.


    Der Gehörgang scheint nicht mehr entzündet zu sein, er war zwar gerötet, aber sie fanden dort keine Bakterien mehr. Die Ärztin hält aber auch eine Mittelohrentzündung für unwahrscheinlich, weil man dann eigentlich auch Bakterien im Gehörgang hätte finden müssen. Aber ausschließen konnte sie es nicht. Es sei auch Flüssigkeit im Ohr, evtl noch vom Ohrreiniger.

    @Lysaya: Danke für die guten Wünsche an Lola. Die Nacht war ok, ein bisschen gestöhnt hat sie, sonst war sie ruhig.


    Schütteln tut sie sich nicht so oft, und wenn, wird es ja abgebrochen oder so halbherzig gemacht. Von dem her glaube ich nicht, dass sie vermehrt Blut in den Ohren hat.

    Danke, @Lorbas, ich werde morgen nachfragen.


    Lola lag gerade eingekringelt auf dem Sofa und hat gewimmert, obwohl ich ihr eine halbe Stunde vorher Novalgintropfen gegeben habe. Eine Woche halten wir so eh nie im Leben aus! Ich bereite mich schon mal auf eine schlaflose Nacht vor...


    Was ich noch vergessen habe zu sagen, ihr linkes Ohr befindet sich jetzt immer in einer geknickten, also angespannten Form. Als sie das Aurizon ein paar Tage bekam, stellte es sich wieder normal als Schlappohr und jetzt steht es wieder geknickt ab. Wenn man es anfasst, fühlt es sich auch irgendwie total angespannt an.

    @Lysaya: Bevor die Ärztin uns das Aurizon mitgab, sagte sie nur kurz, dass es toxisch wirken kann, falls das Trommelfell ein Loch hat. Als ich gefragt habe, woran ich das dann erkenne, meinte sie, dass sie dann den Kopf schief stellen würde. Erst als ich mich später selber schlau gemacht habe, wurde mir bewusst, dass das gefährlich ist etwas ins Ohr zu träufeln, wenn man den Zustand des Trommelfells nicht kennt. Aber da sie auf das Aurizon zumindest nicht in der Weise reagiert hat, trauten wir uns auch an den Ohrreiniger.
    Mit sedieren meinst du aber keine Vollnarkose, oder? Denn dann würden wir ja riskieren, dass wir Lola zwei mal in kurzer Zeit eine Vollnarkose zumuten müssten, falls es doch nicht das Ohr sein sollte. Ist das das Gleich, was du mit Endoskopie meinst, @Murmelchen? Ich glaube, das war auch das, was die Ärztin nach dem CT machen wollte.
    Mein Mann möchte mit Lola am Liebsten noch mal zu der netten Dorfärztin gehen, er traut dem Klinik-Trubel nicht. Vielleicht rufe ich die morgen mal an und fragen um Rat. Wenn das mit der Endoskopie keine so große Sache ist, könnten wir das ja vl vorab bei ihr machen lassen.


    Ich würde euch gerne ein Bild einstellen um euch Lolas Körperhaltung zu zeigen (hat irgendwie nicht geklappt gerade, das Hochladen). Wenn sie dolle Schmerzen hat, dann macht sie so einen Knick im Rücken. Sie macht das jedoch auch, wenn sie Angst hat oder anderweitig schlecht drauf ist. Von dem her kann es auch "nur" ein Zeichen für Anspannung sein.


    Danke für die Antworten.


    Die Dermatologin konnte heute im linken Ohr nur eine leichte Rötung feststellen. Ein Abstrich auf Bakterien war negativ. Das Trommelfell war jedoch nicht sichtbar. Sie wusste daher nicht, ob es eine tiefer liegende Ohrentzündung ist (denn Lola hat nicht die typischen Symptome dafür) oder evtl eine HWS-Sache und rät uns deswegen ein CT machen zu lassen. Das geht erst in einer Woche, denn sowohl Dermatologin als auch Neurologin müssen anwesend sein. Falls eine Otitis entdeckt werden würde, könnte die Dermatologin noch unter Narkose das Ohr reinigen.


    Es erscheint mir seltsam, dass es keine andere Möglichkeit geben soll einen Bandscheibenvorfall von einer Ohrenentzündung zu unterscheiden als ein CT. Wenn es nicht anders geht, beißen wir in den sauren Apfel, aber ich kriege manchmal das Gefühl nicht los, dass die Ärzte in den Kliniken von ihren modernen Geräten allzu angetan sind. Für uns sind 600- 800 € eine Menge Geld und Lola muss jetzt noch eine Woche unter Schmerzmittel ausharren. Vielleicht bitte ich die Physiotherapeuten Lola mal gründlich abzutasten, die müsste doch mit so etwas viel Erfahrung haben und die Symptome eines HWS-Problems erkennen können...


    Übrigens reagiert Lola am Stärksten mit zuckenden Muskeln, wenn man sie am Nacken, etwa 7 cm unter dem äußersten Ohransatz berührt. Am Ohr zeigt sie wenig Reaktion, aber auch direkt an der Wirbelsäule nicht.

    Also bei uns ist die Diagnose IBD nicht 100 % sicher, aber wir haben auf jeden Fall seit Lola 4 Monate alt war mit Magendarmproblemen zu kämpfen.


    Welche Medis bekommt Euer Hund?
    Sie wiegt 6,5 kg -7 kg (je nachdem wie gut es ihr gerade geht) und bekommt 1,25 mg - 0,6 mg Prednisolon am Tag.


    Wie erkennt ihr, daß sich ein Schub ankündigt?
    Ich glaube nicht, dass sie so richtig Schübe hat. es ist eher immer unterschwellig da.


    Welche Symptome haben Eure Hunde?
    Schmatzen, Mundgeruch, Fressen erbrechen, gelben Schleim erbrechen, Schleim im Kot. In der schlimmsten Phase blutigen Kot und Blut im Erbrochenen.


    Wie geht ihr it dem Thema Impfung um?
    Ich impfe nur noch gegen Tollwut, damit sie reisen kann. Evtl impfen wir in in 2 Jahren noch einmal.


    Wie geht ihr mit dem Thema Wurmbefall / Wurmkur um?
    Wurmkuren verträgt sie. Ich gebe sie ihr nur bei Floh-oder Wurmbefall.


    Was füttert ihr?
    Selbst gekocht Pute mit Kürbis, Kartoffel und Pülverchen. Sie bekam kürzlich noch mer Zutaten, aber wir fangen wohl mit der Ausschlussdiät noch mal von vorne an.

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin eigentlich nicht neu hier, ich musste aber einen neuen Account anlegen, da ich nicht mehr reinkam und dringend Rat brauche! Unsere Dackel-Jack-Russel Mix Hündin Lola hat eine chronische Magendarm-Erkrankung (wahrscheinlich IBD) und kann deswegen nur sehr eingeschränkt gefüttert werden. So richtig verträgt sie eigentlich nichts und deswegen war es auch nur eine Frage der Zeit bis andere Probleme dazukommen. Sie ist jetzt 5 Jahre alt und bekommt seit 2 1/2 Jahren eine Kleinstmenge Prednisolon. Versuche es abzusetzen scheiterten leider immer. Dies nur zur Vorgeschichte.


    Unser akutes Problem: Lola hat vor vier Wochen angefangen Schmerz anzuzeigen: Gekrümmter Rücken, Zittern, Schütteln wurden abgebrochen, wollte nicht mehr vom Sofa springen, manchmal weinen, Lethargie. Dann wurde in einer Klinik untersucht: Röntgen, Ultraschall der inneren Organe, Blut inklusive Baucspeicheldrüse, alles war ok. Trotzdem ging die Ärztin von Bauchschmerzen aus und verschrieb Lola eine Antibiose, Novalgin gegen die Schmerzen und erhöhte die Kortisondosis. Dies brachte keine Besserung.


    Als ich einer Bekannten (sie ist Physiotherapeutin für Tiere) erzählte, dass Lola oft versucht sich zu schütteln, dann aber abbricht, hat sie mich gefragt, ob in die Ohren geschaut wurde. Dies hatte die Ärztin in der Klinik versäumt. Eine Tierärztin hier vor Ort schaute sich dann am Samstag notfallmäßig die Ohren an: rechts ganz sauber, links war das Ohr komplett schwarz. Sie reinigte das Ohr, mehr nicht, denn wir hatten eh noch einen Termin am Montag in einer anderen weiter entfernten Klinik, die Lola gut wegen der IBD behandelt hatten. Gleich nach de Ohrreinigung schien es ihr besser zu gehen, denn sie konnte sich schütteln und wollte zu Hause bereits wieder spielen.


    In der Klinik wurde ein Abstrich vom Ohr gemacht und es wurde ein massiver Bakterienbefall festgestellt. Die Ärztin verschrieb Aurizon Ohrentropfen und gab uns den Epi-Otic Ohrreiniger mit. Beim Kontrolltermin eine Woche später ging es Lola viel besser, sie konnte sich wieder frei bewegen und wahr fröhlich. Ein neuer Abstrich vom Ohr ergab einen negativen Bakterienbefund. Die Ärztin riet uns das Aurizon abzusetzen und das linke Ohr jeden 2.Tag vorsorglich zu spülen. Lola hat leider das Aurizon nicht gut vertragen. Sie begann schon am Tag 2 der Tropfengabe die dreifache Mengen zu trinken und hatte ständig Hunger. Man hatte mir nicht gesagt, dass das Mittel ein starkes Kortisonpräparat enthält und so bekam sie nun innerlich und äußerlich Kortison. Diese Symptome blieben noch zwei Wochen lang so, so dass ich schon Angst hatte, sie könne eine Diabetes oder ein Cushing Syndrom entwickelt haben. Wieder in die Klinik und Urin entnommen: Kein Zucker, wohl tatsächlich "nur" eine Nebenwirkung vom Aurizon.


    Das war vor 4 Tagen. Am Freitagabend fing Lola wieder an das Schütteln abzubrechen, am Samstag ging das Weinen wieder los. Am Sonntag schrie sie sogar wie am Spieß eine halbe Minute lang, nachdem mein Mann mit ihr vom Spazieren zurückkam. Es war kalt sehr kalt draußen. Ich hab sie mit Novalgin übers Wochenende gebracht und bin nicht wieder als Notfall in die Klinik, weil ich wollte, dass uns die Dermatologin Ohrentropfen ohne Kortison anmischt. Das hätten die am Wochenende nicht gemacht. Alle fertigen Präparate mit Antibiose für die Ohren enthalten nämlich Kortison.
    Gestern Abend fiel mir dann auf, dass ihr Hals bei Berührung von Kopf und Nacken zuckt, vor allem linksseitig, aber manchmal auch rechts.


    Heute morgen bin ich gleich mit ihr in die Klinik, aber leider war die Dermatologin nicht da. Wieder eine neue Ärztin schaute sich das Ohr an und sah nur eine leichte Rötung. Beim Abtasten des Halses zuckte Lola mehr zusammen als bei der Berührung der Ohren und deshalb kam sie zu der Meinung, dass Lolas Problem keine Ohrenentzündung sei, sondern etwas mit der Halswirbelsäule nicht stimme. Lola reagierte aber nicht auf die klassischen Tests mit der Drehung des Kopfes, nur bei Druck des Halses hinter den Ohren zuckte sie zusammen. Sie hat Lola wieder Novalgin gespritzt und uns für morgen einen Termin bei der Dermatologin reserviert.


    4 Wochen und knapp 1000 € später soll der Hund nun also ein HWS-Problem haben. Wieso haben dann die Aurizon-Tropfen so gut geholfen??? Die Ärzte meine, es sei zwar unwahrscheinlich, aber vielleicht wäre so viel Kortison über die Haut in die Blutbahn gekommen, dass es das HWS Problem mitbehandelt habe. Ich halte diese Diagnose ehrlich gesagt für Schwachsinn und denke eher, dass die Ohrenentzündung halt so tief liegt, dass man sie mit der Lampe nicht sehen kann. Alle Ärzte meinten immer, dass man bei Lola nicht richtig ums Eck schauen könne.


    Die Tier-Physiotherapeutin sagte übrigens, dass manche Nerven im Ohr bis zu den Beinen runterlaufen und deshalb manche Hunde kaum mehr laufen können bei einer Ohrenentzündung. Die Ärztin in der Klinik dagegen sagte, dass die Symptome, eher nicht vom Ohr kommen können.


    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht bei einer Ohrenentzündung? Kann der Hund so heftige Symptome haben ohne dass man groß was sieht im Ohr? Können Symptome wie Schmerzen bei Bewegung etc. vom Ohr kommen?


    Bin für alle Tips und Ratschläge dankbar. Diese Odyssee muss jetzt endlich aufhören, die Klinik liegt 80 kn entfernt und Lola und ich sind beide schon total gestresst von den ganzen Arztterminen. Mein Vertrauen in die Tierärzte ist jetzt nach diesen 4 Wochen extrem angeknackst.


    Liebe Grüße,
    Carina