Naja, genau darum geht es ja: Wie kommt man mit solchen Situationen klar?
"Üben" ist halt ein bissel vage. Wie soll man sowas üben?
Üben kann man mMn, dass der Hund sich auf den Menschen verlässt, hinter ihm(an der Seite bleibt und sich gemeinsam mit dem Menschen flotten Schrittes entfernt und BEIDE die/den anderen einfach ignorieren.
Für mich Bedingung: Hund muss gut Leinenführig sein (in dem sinne: Wenn wir gehen, gehen wir, ohne wenn und aber), Mensch muss dem Hund im Alltag vermitteln, dass er abschirmen kann.
Es kann ja erstmal nur vage sein. Man muss individuell gucken
Es besteht ja aus mehreren Aspekten
Ich habe unterteilt
1. Ich (da kann ich am schnellsten Veränderungen erreichen)
Was mache ich. Wie verhalte ich mich
Was will ich. Wie "wirke" ich...
2. Team
Wie reagiert der Hund auf mich, was unterstützt, wo behindere ich vielleicht...
Manchmal ist tatsächlich der Hund besser darin eine Situation einzuschätzen
Also Kommunikation erlernen auf allen Ebenen
3. Hund
Was kann der Hund und tut der Hund
, was muss erlernt werden, was muss "abgestellt" werden etc
4. Flexibilität
Verhaltensweisen durchaus schnell verändern und situativ anpassen können
und damit die Situation verändern
Das was du benennst ist verdammt wichtig, ohne leinenführigkeit wird dat nix
Ist aber vielleicht nicht die perfekte Lösung für alle und alles
Blindlings mir folgen und zügig aus der Situation raus
Ist für mich nicht mehr so ganz die Topp Lösung wenn ich ängstlich "flüchte"
Ein "geordneter truppenrückzug" ist aber gut, da behalte ich (zumindest ein Stück weit) die Kontrolle
Kommt besser für die Beziehungsebene
Und ich glaube an die selbstauflösung hochkomplexer Problematiken
(natürlich in relativer Form)
Manchmal löst sich ein Problem tatsächlich schon allein dadurch
Das man es nicht mehr nötig hat es zu haben 