Man kann Nudeln auch in kaltem Wasser etwas vorquellen lassen - das braucht aber Zeit, weil das richtige Weichwerden der Nudeln tatsächlich erst durch Hitze passiert. Aber man kann so etwas Energie (Teelichter, Gas, etc.) einsparen.
Ich bin auch so ein Spielkalb, das gern mal rumprobiert, wie man Dinge anders als gewöhnlich hinbekommen kann.
Ich hab die Tage beim Tomaten-Dörren z. B. nicht rechtzeitig ins Holzofenbackfach geschaut und hatte dann sehr knusprige (und im hinteren Teil gar verbrannte) Tomaten, die unterschiedliche Hitze ist auch immer eine Herausforderung beim Brot-Backen im Holzofen. Zum ins Öl einlegen waren die knusprigen Tomaten nix, aber ich hab sie gemahlen und habe jetzt herrliches Tomatenpulver zum Würzen oder als Saucenpulver.
Das wiederum hat mich auf die Idee gebracht, auszuprobieren, ob ich Moro`sche Karottensuppe nicht vllt. auch pulverisieren kann. Die hab ich nämlich normalerweise für den sofortigen Einsatz bei Durchfall eingefroren. Da wir aber die große (alte) Gefriertruhe aus dem Rennen genommen haben, ist der Platz nun begrenzt und es wäre eine prima Methode so. Mal schauen. Eine Probeportion ist pulverisiert, sie lässt sich mit heissem Wasser gut anrühen, jetzt fehlt nur noch die Antwort auf die Frage, ob sie genausogut hilft. Sowas ist nicht das Erste und Wichtigste im ominösen Fall X, aber es hält das Hirn fit und flexibel, wenn man in allen möglichen Dingen rumprobiert und mal von den gewohnten Bahnen abweicht.
Ich probier auch "alte" Kochfeuer-Rezepte von früher vom Wanderreiten noch mal durch, ob ich mich noch gut genug dran erinnern kann. Z. B. Fladenbrot aus der Pfanne und sowas. Weil Backen nun mal a) lange dauert und b) viel Ressourcen in Sachen Alternativ-Möglichkeiten benötigen würde. Da ists ebenfalls gut, Alternativen zu kennen.