Ach ich weiss nicht ... für Forentätigkeit kann es viele Gründe geben. Wir sind nicht mal so viele aktive Foristen, wie es dieses Jahr an Silvester entlaufene Hunde gegeben hat.
Aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering jemandem zu treffen, dem das passiert ist (auch hier im DF). Also wenn man von ca. 9 Mio. Hunden ausgeht (wobei ich nicht weiss, ob diese Zahl stimmt). Selbst wenn man ein durchschnittliches Hundelebensalter von 12 Jahren mit einbezieht, kommt man auf unter 0.1 %. Das kann man schlicht nicht verallgemeinern. So schrecklich das für jeden Einzelfall auch ist, es sind Einzelfälle. Das bleiben sie auch dann, wenn man sie addiert.
Dass die Zahlen verglichen mit den Vorjahren gestiegen sein mögen, könnte einerseits dem stetig steigenden Anteil von ausländischen Strassenhunden liegen (denke, hier sind im Verhältnis mehr Angsthunde dabei und die Bindung zum Menschen wird lockerer sein; das Grundvertrauen zum Menschen wurde nicht ins Körbchen gelegt) und ggf. auch an einer steigenden Hundedichte (so sie denn gestiegen ist).
Wie man dann auf viele dieser hier gefallen Sätze/Fragen/Aussagen, die - ob gewollt oder nicht - automatisch wie Vorwürfe klingen anbringen, verallgemeinern und damit spekulieren kann, weil u.U. unter 0.1 % Hundehalter ihren Hund nicht lesen konnten, die Situation falsch eingeschätzt haben, risikobereit gewesen seien, entzieht sich völlig meiner Logik.
Wenn man dabei auch noch die Unfälle, wie Materialversagen, geöffnete Fenster, Haus- oder Hundeboxentüren, ein nicht ganz so taffer Hundesitter usw. mit einbezieht, die mit Sicherheit einen Anteil haben, spricht das eindeutig für die gesamte Hundehaltergemeinschaft (so wenig Anteil "Idioten" muss man erst mal finden).
Das muss man nicht auf das DF herunterbrechen oder mit der Forentätigkeit begründen. So elitär und anders sind wir hier gar nicht, meiner Meinung nach (ein Fliegenpups in der Statistik).