Beiträge von Undhund

    Warum seid ihr denn da alle so negativ? Wenn der Züchter sich auf den Weg macht, um zu helfen, wird ihm wohl was daran liegen, dass es im Zuhause klappt.

    Das das da momentan scheiße läuft, steht außer Frage. Aber scheinbar ist der Hund erzogen, daher funktioniert es ja, wenn Herrchen da ist. Herrchen hat nur Frauchen nicht richtig "eingeführt" und das muss dringend nachgeholt werden.

    oder beide kommen nicht mit der Abwesenheit klar
    Und ergänzen sich absolut ungünstig


    Frage ist dann nur ob erstmal eine schnelle Lösung gebraucht wird um allen 3 zu helfen
    Oder ob man zeit für Training hat

    ich denke du solltest einfach selber über dein Leben bestimmen

    Was du für dich als schlimm empfindest ist dann halt schlimm
    Und nicht erst dann wenn der Züchter deinem freund sagt das...

    Wenn du der Meinung bist friedlich in einem Bett zu schlafen
    Ohne vorherige Rang Diskussion mit einem Hund
    Dann ist das so
    Und die Lösung sollte dann von jemand anderem umgesetzt werden
    Nicht von dir durch wochenlanges Training
    Mit entsprechend schlechtem Gefühl
    Eingeschränkter Lebensqualität
    Verantwortung übernehmen müssen
    Und dazu noch einer nicht kalkulierbaren Gefahr für???

    Überlege dir was du willst und brauchst und dann handel danach

    im Prinzip wäre es dann die Lösung ein paar Schritte rückwärts zu gehen

    Ein wenig unreinzucht mit geeigneten Rassen
    Neuformulierung der zuchtziele wie zb wenig Jagdtrieb

    Also exakt das gezielt züchten das vorher aussortiert wurde?

    Dann könnte ich doch auch jetzt einen ausgemusterten Rassehund nehmen
    Zb den kleinen Münsterländer der lieber in Wald und Flur
    Blümchen bestaunt statt Rehe und Hasen zu jagen

    Nur hätte ich das Problem das der Hund nicht mein "Baby "ist
    Weil der muss erst erwachsen werden um zu beweisen das er ein looser ist

    Ein paar neue Rassen würden der Welt sicher gut tun
    Wenn dafür ein paar andere verschwinden würden

    Es bleibt nur ein Problem
    Man züchtet Hunde
    Und trotz unterschiedlicher Optik je nach Rasse ist es ein Hund
    Mehr oder weniger spezialisiert, kräftig, gross, gefährlich...

    Und das Tier so zu formen das es ein jedermanntier wird
    Zumindest laut Verkäufer Aussage
    Würde noch mehr tierheimkapazität erforderlich machen
    Weil man wegen einfach auch weniger denken muss
    So Familien Sofa flauschis im tierheim.... Heul

    der verwechsler ist cool,
    Kommt er vermutlich der Wahrheit näher als das original... Je nach Teil der Geschichte

    Ja, das stimmt. Es wird ja eher nach einem Papillon in Gross gesucht. Also ein einfaches Begleithündchen welches aber grösser ist.
    Sobald man bereit ist etwas mehr mit dem Hund zu machen gibt es viele Rassen.

    An ersterem Fehlt es noch.
    Aber auch wenns schon so viele geeignete Rassen gibt, WAS ist schlimm daran, sollten manche tatsächlich eine Rasse von Pudel und Labrador anstreben?
    Also nicht nur F1, über Jahrzehnte, bedacht und mit einem Ziel.
    Das schadet den Hunden doch nicht?

    vermutlich alles eine Frage von wer wann wie warum und dem Zauberwort

    Schnappen sich ein paar adlige jagdherren im Jahr 18XY
    Einen Pudel und einen Pointer
    Nennen es dann nach ein paar Generationen erfolgreicher Zucht
    Pudelpointer
    Dann redet heute keiner mehr von gedoodel
    Sondern einer klassischen Rassehundezucht

    Es ist doch ein sehr menschliches Kuriosum, dass wir Lebewesen nach UNSEREN Vorstellungen kreiren wollen.

    Jegliche Gebrauchszucht hat früher auch ohne Papiere und Verband funktioniert. Da haben Jäger und Viehhalter die für sie am idealsten geeigneten Hunde rausgesucht für Ihren Zweck und verpaart. Neben zweckgebunden Eigenschaften war auch Optik auch maximal zweck gebunden. Ein Parson bzw. Jack Russell sollten eine gewisse Brustspannweite haben bzw nicht überschreiten, für die Baujagd, möglichst hell sein für die Sichtbarkeit im Wald und eben entsprechende jagdliche Qualifikationen haben. Stellvertretend für hunderte andere Gebrauchshunderasse, ob Windhunde, Herdenschutzhunde, Jagdhunde, Wachhunde, Treibhunde, Hütehunde etc. Jede Rasse hat ihre eigenen Merkmale die entweder zufällig entstanden sind oder gezielt rausgezüchtet wurden, um zweckmäßig zu sein.

    Ist Agility, Flyball oder Mantrailing nun die neue Zweckmäßigkeit, nach denen ein Hund gestaltet werden muss? Oder eine Alltagstauglichkeit, nach denen Gebrauchshunderassen früher nicht ausgewählt wurden? Quasi eine "Vergrößerung" der Begleithundesektion"?

    oder einfach nur eine Verschiebung aufgrund Nachfrage und aktueller Gegebenheiten?

    Irgendwann gab's mal ein paar Jäger im sauerland die so überlegt haben
    Joo seit Jahrhunderten finden wir unsere bracken toll
    Aber die Reviere sind auch nicht mehr das was sie mal waren
    Die bracken sind zu schnell und zu groß
    Also spontan mal nen dackel auf bracke und schon war der Anfang getan
    Dachsbracke steinbracke

    Die waren auch meistens prima Familienhunde
    Ausser die gehörten so fiesen Jägern
    Von der Sorte Gewehr aus dem Schrank
    Hund aus dem Stall ab in den Wald

    Hunderassen, besonders regionale kommen und gehen
    Und je mehr sich ein Mensch leisten kann
    Und je besonderereres das besondere sein muss
    Desto interessanter wird die Auswahl

    Und die offenen Grenzen, die neue Mobilität
    Die vernetztere Information
    Telefon und Internet
    Machen da echt auch das absurdeste möglich
    Dazu auch das mehr Geld dafür

    Ich hole mir nen wolfhund
    Da steht bei ebay loyal lieb anhänglich verschmust
    Und Welpen sind soooo niedlich
    So dolle teuer sind die auch nicht 1000 bis 1500 Euro
    Und die Kohle habe ich ja schnell wieder raus
    Wenn ich nen geeigneten deckpudel finde

    Mit Sinn und Verstand züchten über mehrere Jahrzehnte
    Ist vermutlich gar nicht mehr möglich
    Weil es halt diese regional verknüpft sauerland Stammtische nicht mehr gibt
    Oder die ganzen siegerländer Bauern mit den tollen kuhhunden
    Die damit gegebene Möglichkeit Hunde auszusuchen die man wirklich erlebt
    Und nicht nur anhand irgendwelcher prüfungszettel und Rasse schauen

    Und es lohnt sich nicht für mich als züchter
    Da denke ich doch nicht in Generationen, schon gar nicht bei den Züchtern
    Ich fange da als Rentner mit an und mein Enkel verdient sich reich

    vielleicht hatte das Kind den Socken als Handschuh gegen hundesabber
    Und der Hund hat mal schnell den anderen das lustige bällchen
    Vor der Nase weggeschnappt

    Nix genaues weiß man nicht
    Denke einfach eine traurige Unfallgeschichte
    Davon gibt's verdammt viele in allen möglichen Varianten

    ich hatte eine Situation mit 7-9 Stunden 5 Tage die Woche hund alleine lassen
    Leider waren 2 Möglichkeiten an Betreuung ausgefallen
    Die einzige noch mögliche Option wäre tagesgast im tierheim gewesen
    Das hätte aber zuviel wegezeit und eher Stress für Hund bedeutet

    Der Tag wurde so geplant das es für den Hund aus meiner Sicht machbar war
    Und meine Belange entsprechend herunter geschraubt und straf getaktet
    Ich war echt froh als die 6 Wochen um waren

    Hund und vollzeitstelle plus wegezeit plus XY
    Würde ich weder mir noch einem Hund zumuten
    Ausser der Hund hätte ein für ihn tolles freilaufgehege
    Und könnte nach belieben von drinnen nach draußen wechseln

    Geht solange beide in einem entsprechenden
    physischen und psychischen Zustand sind
    Aber das gibt's sicher nicht für etliche Jahre garantiert

    Ich denke es gehören 2 fragen zusammen
    Was geht dauerhaft für den Hund
    Und kann und will ich das dauerhaft so leisten

    Wenn es nicht absehbar ist das die Situation verbessert werden kann
    Würde ich auch eher darüber nachdenken dem Hund bessere Bedingungen
    Zu suchen bevor das ganze sich noch mehr verschlechtert