Beiträge von BeckySH

    Wenn alles so klappen sollte, wie geplant, werde ich im Frühjahr/Sommer 2019 nach Nord-Finnland fahren, um dort meinen Traum zu erfüllen, einen Lapinporokoira-Welpen aus alter samischer Hütezucht, abzuholen .....bedeutet ein Weg ca. 2.600km. Fliegen kommt nicht in Frage, möchte einen jungen Hund nicht über Stunden alleine im Frachtraum eines Flugzeugs lassen.

    Ok, das ist wirklich viel. Hut ab, ich glaube, das könnte ich nicht. Ich bin auch noch nie in Urlaub, etc. gefahren, ich bin da echt nicht der Typ für für so lange Fahrten.

    Es gibt auch Mietwagentarife ohne Selbstbeteiligung. Ich hätte mehr Angst mit einem Hund, den ich noch nicht einschätzen kann, in der Box auf dem Beifahrersitz einen Unfall zu bauen. Somal ihr ja echt lange unterwegs sein würdet...

    Das wusste ich nicht. Meine bisherigen Miet- und Leihwagen hatten immer horrende Selbstbeteiligungen.
    Klar, das Risiko besteht. Das Risiko eines Unfalls besteht allerdings auch, wenn der Hund z.B. frei im Kofferraum wäre, oder beim Beifahrer auf den Füßen. Bei meinem Kleinwagen, der zum größten Teil aus Kunststoff besteht, ist jeder Unfall sehr risikoreich. Ich denke, da hätte der Hund in keinem Fall eine Chance. Ich allerdings auf der Autobahn auch nicht.
    Wobei halt die Frage wäre, wenn der Hund in nem Viersitzer auf der Rückbank in der Box sitzt, ob da die Chancen besser ständen. Ich denke durch die Wucht des Aufpralls würde die Box eh zerbrechen und der Hund das nicht überleben. Und auf der Rückbank ist es dann halt für den Fahrer und Beifahrer auch gleichzeitig eine erhöhte Gefahr, wenn der Hund durch den Wagen fliegt. Worst case scenario.


    Sagen wir mal so, ich habe tendenziell nicht vor, mir einen Wagen zu leihen, danke aber trotzdem für den Tipp. Ich bin in fremden Autos immer recht unsicher und brauche Wochen um mich zu gewöhnen. Ich sehe hier das Unfallrisiko weitaus höher als mit einem bekannten und persönlich eingefahrenen Auto. Ich bin da leider recht unflexibel.

    Aber vll. findet sich in Deinem Bekanntenkreis jemand, der Dir ein Auto, ggf. sogar einen Kombi leihen könnte?

    Habe ich auch bereits gefragt. Leider nehmen es meine wenigen Bekannten die ich habe sehr ernst mit Versicherungsbetrug und daher möchten sie mir ihre Autos nicht für solch lange Fahrten zur Verfügung stellen. Der Wagen meiner Mutter hat einen Achsbruch, ich könnte nochmal meine Schwester fragen, aber ich denke, sie sieht das mit der Versicherung ähnlich. Was ich auch vollkommen verstehen kann, sie ist Fahranfängerin.


    Ich werde Morgen mal versuchen, die Orga ans Telefon zu bekommen. Vielleicht haben die ne Lösung. Oder vielleicht kommt der Hund auch garnicht in Frage (hatten bis jetzt nur Emailkontakt), dann könnte ich in der näheren Umgebung weiter gucken.

    Nachdem wir kein Auto haben leihen wir uns eins, wenn wir es brauchen.



    Das würde ich in eurem Fall auch vorschlagen, so dass Platz für eine Begleitperson und den Hund ist.

    Die Idee hatte ich auch bereits. Was mich daran jedoch abschreckt sind die doch horrenden Selbstbeteiligungen im Schadesfall. Gerade mit einem unbekannten Wagen und auf 1500km Strecke, 16 Stunden Fahrt, Stress, was auch immer, können Unfälle ja schneller passieren als man denkt. 1500€ Selbstbeteiligung würde eindeutig meinen finanziellen Rahmen komplett sprengen.

    Hund 1: 470km hin und das gleiche zurück
    Hund 2: 140km 3x hin, 3x zurück
    Hund 3: 180km hin und das gleiche zurück

    Sind deine Hunde Welpen vom Züchter?

    Kann nicht jemand mal Katzen versorgen? Dass wäre vielleicht doch das einfachste? Kann man nicht auf Beifahrersitz Box stellen? Je nach Hundegròße? Oder Sitz gar raus und Box rein?

    Meine eine Katze ist herzkrank und bekommt zwei Mal täglich Medikamente (um 5 und um 22 Uhr). Ich habe nur eine Person im Bekanntenkreis, die sich die Tabletteneingabe zutraut, die hat aber gerade einen Bänderriss und ist deshalb nicht mobil. Zudem habe ich auch noch nie in meinem Leben in einem Hotel übernachtet und möchte dies auch nicht.


    Klar, wenn ich alleine fahren würde, würde die Box auf den Beifahrersitz kommen, da passt sie gut hin. Habe zwei sehr große Boxen für die Katzen und der Hund ist klein, daher würde das passen. Nur dann fällt ein potentieller Beifahrer eben weg.

    Leo , Hündin aus dm Tierschutz , wurde mit einer Fahrkette ca 1000 km durch Deutschland gefahren.

    Darf ich da mal nachfragen: wer hat die Fahrkette organisiert? Der TS Verein? Hast du gesagt, du würdest nicht so weit fahren? Kam er aus dem Ausland?


    Danke für eure zahlreichen Antworten!
    Sehr interessant und auch sehr unterschiedlich!


    In meinem Fall (der noch überhaupt nicht konkret und garnichts ist, es ist nur eine etwas eingehendere Überlegung) handelt es sich um einen TS Hund, der 750km entfernt sitzt. Mein Auto ist ein Zweisitzer und fährt maximal 120km/h. Das würde bedeuten, dass man, mit Pipipausen schon so um die siebeneinhalb, evtl. acht Stunden fährt. Weiteres Problem: eine Mitnahme von Hund UND Beifahrer ist eher unmöglich, außer Beifahrer hat den im Zweifel dauerkotzenden Hund die ganze Zeit auf den Füßen, acht Stunden lang...


    Durch eure Antworten ist mir erst bewusst geworden, dass ein freier Hund im Auto, der eventuell panisch und unsicher ist, auf der Autobahn durchaus gefährlich sein kann, wenn man alleine ist. Das hatte ich garnicht bedacht. Meine alte Hündin war so problemlos im Auto, aber klar, weiß man bei nem fremden Hund, der einen nicht kennt, ja nicht. Daher muss man einen Boxen-Transport schon einplanen. Und Transportbox und Beifahrer passt nicht in mein Auto.


    Übernachten zwischendurch fällt bei mir auch flach, da ich Katzen habe. Sprich, ich würde 15-16(+?) Stunden an diesem Tag im Auto sitzen, plus Zeit im Tierheim, am Rastplatz, für nen Kaffee, etc.


    Nun ist halt echt die Frage: vorher besuchen oder nicht? Ich stelle mir 16 Stunden Autofahrt knallhart vor. Ich bin vor zig Jahren schonmal in die Nähe dort gefahren, da hatte ich aber 1. Gesellschaft und somit wen zum Quatschen und 2. konnte mein damaliges Auto auch schneller fahren.
    Leider findet sich im Bekanntenkreis keiner, der mich fahren würde (mit einem Auto, was schneller fährt und vier Sitze hat).


    Ein "auf der Mitte treffen und den Hund dort übergeben" fänd ich super, da läuft man ja aber Gefahr, man ist sich nicht "grün" wie man so schön sagt. Zudem müsste ja vermutlich auch die Orga sowas vorschlagen?
    Mir wärs am liebsten, ich fahr einmal gucken, hab Bedenkzeit und entscheide dann. Aber zwei Mal 16 Stunden Auto fahren und das eventuell an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ist halt echt auch einfach mal knallhart. Klar, Berufskraftfahrer lachen jetzt darüber, aber ich hab da echt Sorgen.
    Was denkt ihr?

    Hallo,


    da ich aktuell viele alte Threads durchlese (und dort auf einige interessante Aussagen diesbezüglich gestoßen bin ) und auch aus gegebenem persönlichen Anlass würde mich mal interessieren, wie weit ihr für euren Hund gefahren seid. (Bitte hier nur die PKW Fahrer, Zugfahrt oder Fliegen fällt für mich raus)


    Interessant wäre hier, handelte es sich um einen Tierschutz-, einen Züchter- oder einen Privatabgabehund, wieviel Kilometer seid ihr gefahren (doppelte Strecke), gerne auch mit der Angabe, wie lange ihr faktisch ohne und mit Hund unterwegs wart? War die Fahrt "der reinste Horror", etc? Wart ihr alleine im Auto oder mit Begleitung, wie war der Hund untergebracht, Box, Leine, Fußraum, Kofferraum, etc? In welchen Abständen habt ihr Pausen zum Lösen gemacht, habt ihr Wasser angeboten? Hattet ihr den Hund schonmal vorher persönlich kennengelernt oder gab es hier auch "Blind Dates mit sofortiger Mitnahme"?


    Welche Strecke wäre eure persönliche Schmerzgrenze und aus welchem Grund? Welche Strecke ist einem Hund zumutbar (dabei gehe ich von einem Auto gewöhnten Hund, den aktuellen Wintertemperaturen und einem Auto mit intakter Heizung aus).


    Ich würde mich sehr über eure Meinungen zu dem Thema freuen.

    Als ich noch Tierheim-Gassigängerin war, habe ich dort immer bei Zug umgedreht. Der Weg darf nicht vorhersehbar sein für den Hund. Hund zieht, zack 180° Wendung, drei Meter zurück, wieder wenden und in die eigentliche Richtung, oder Mal nach links, rechts, quer. Das alles absolut kommentarlos. Man kommt dabei nicht wirklich voran, je nach Hund, aber es lohnt sich.
    Selbst mit leinenungeübten, ziehenden Hunden hat das in der Regel nach zwei, drei Wochen bereits gut geklappt.
    Wenn der Hund dann zwischendurch locker läuft (irgendwann ist es ihm in der Regel zu doof ;) ) und Blickkontakt zu dir aufnimmt, kannst du gerne kurz loben, ob nun mit Worten oder einem Leckerchen.

    Meine Hündin hat Regen gehasst. Das ging dann oft so weit, dass sie nach ein paar Minuten einfach umdrehte und zurück nach Hause ging (wenn sie frei war). Ging ich dann noch etwas weiter wurde ich auch schon mal von aufmerksamen Spaziergängern darauf hingewiesen, dass mein Hund in die andere Richtung geht :hust:
    Ich habe bei solchen Fällen dann immer die Haustür angelehnt gelassen, dass sie sich selber reinlassen konnte. (Man muss dazu sagen, sie war alt. Sie dazu zu zwingen, bei Regen draußen zu sein, habe ich nicht als sinnvoll erachtet)


    Als absolut(!) wetterfest habe ich den Mali kennen- und liebengelernt. Denen scheint Regen, Schnee, Matsch, Sturm, Hagel und was nicht alles garnichts auszumachen. Zumindest "meiner" Betreuungshündin nicht. Einfach toll :herzen1:

    Du schreibst selber, du kennst dich nicht mit Katzen aus, Katzenbabies brauchen zwingend eine Sozialisierung. Die kannst du nicht leisten, da du keine Katze bist. Dein Hund auch nicht. Wenn du keine weitere junge Katze aufnehmen willst, musst du deine Katze abgeben, alles andere wäre egoistisch und Tierquälerei.
    Ein einzeln gehaltenes Kitten kann nie lernen, wie es sich richtig als Katze verhalten soll, es hat keinen Artgenossen, den es dringend zum Spielen und Kommunizieren braucht.
    Es wird auch in Griechenland Auffangstationen geben. Du bist mit deinem Welpen bereits ausgelastet und beschäftigt genug. Gib das Kätzchen ab, zu seinem besten.


    Edit: nicht aufs Datum geguckt. Was ist aus der Situation geworden?

    Ich kann dir von meiner alten Katze berichten, sie war zeitlebens zu 100% stubenrein, dann bekam sie einen darmwandzerstörenden Darmkrebs und dadurch chronischen Durchfall, flüssig, bestialisch stinkend, oft mit Platten der Darmschleimhaut versetzt. Sie hatte um die 10 Katzenklos, oft auch mehr, im Haus verteilt, trotzdem war sie kotunsauber wo sie stand und ging und das bis zum Ende ihres Lebens (sie lebte mit dem Krebs noch 5 Jahre und starb mit 18 an einem Herzinfarkt). Oft machte sie auch hinter die Eingangstür, so dass ich die Tür da durch zog, wenn ich rein kam von der Arbeit. Zusätzlich hatten wir in vielen Zimmern fest verlegten Teppich und Parkett mit großen Fugen.
    Ja, es ist anstrengend oft 5 und mehr Pfützen Durchfall am Tag wegzumachen, Sprühschiss von der Tapete zu rubbeln (welche nach ein paar Malen übrigens nicht mehr bunt ist, sondern weiß), Durchfall aus dem Teppich zu schrubben oder das Tier etliche Male am Tag zu baden (Perser), aber lass dir gesagt sein, ein Klo in der Wohnung löst das Problem nicht. (Für Pipi ging meine Katze zeitlebens vorbildlich aufs Klo)
    Meine Katze bekam den Rest ihres Lebens täglich Cortison, welches ihr phasenweise Linderung verschaffte (der Kot war dann breiig und nicht mehr ganz flüssig), sauber war sie jedoch nie mehr.


    Du solltest die Giardien in den Griff bekommen. Dein Hund ist ja aktuell nicht unsauber, weil er unsauber ist, sondern weil er Durchfall hat.

    Das ist ja mal wieder eine lustige neue Vorschrift, und vor allem: wer will da denn wie irgendwas überprüfen, bei Hunden ohne Papiere?

    So "neu" ist das nicht. Eine endgültige Überprüfung findet in der Regel phänotypisch durch den Amtsvet statt, wenn bedründeter Verdacht besteht. Bei Feld-, Wald- und Wiesen-Lumpi interessiert es niemanden, ob du Schäfimix, Labbimix, Münsterländermix, oder sonstwas für einen Mix angibst. Oft reicht eine Rasse als Angabe aus. Ich würde dabei, wie hier ja bereits gesagt wurde, nur nie von mir aus irgendwelche Rassen angeben, welche eventuell irgendwo als gefährlich oder kritisch (oder "Hunde bestimmter Rasse gemäß LHundG) gelten. Dann ist es halt kein Kangal-Mix sondern ein Husky-Mix, fragt keiner mehr nach, interessiert auch keinen. Wenn du nichts Schriftliches hast, wo eine Rasse drin steht (Kaufvertrag, Impfpass), dann bist du bei der Angabe im Steueramt sozusagen frei. Du kannst natürlich auch ein Foto mitbringen und die Verwaltungsmitarbeiter raten lassen, wenn du garkeine Ahnung hast, das ist auch legitim.
    Problematisch wird es nur, wenn der Hund nach Listenhund aussieht, denn da kommt man mit der Aussage "Ist aber nen Boxer-Labrador-Mix" je nach Kommune nicht weiter. Dann wird der Hund dem Amtsvet vorgestellt und der entscheidet, was es ist.