Beiträge von Mona X

    Dinge einfach pauschal abzutun und zu tabuisieren, steht dem Verständnis im Weg, was eigentlich abläuft.

    Das denk ich auch.
    Ich war allen meinen Tieren gegenüber idR seeehr leise und zart (nebenbei: auch konsequent).
    Mit meinem jetzigen Hund wurde bis er zu mir kam gut 7 Jahre lang nur in Kasernenton gesprochen. Seine Halter meinten ganz im Ernst ein großer Hund verstünde anders nicht. :muede:
    Für ihn wars ein Stück Weg meine viel leisere Art zu deuten und ich sah mich genötigt ab und zu knackiger zu klingen um verstanden zu werden, als ichs mag.
    Nun, Ayu ist ein ultra sensibler Hund.
    Er war abgestumpft so gut es ging und im Nebeneffekt seiner auf Verbote und Härte setzenden Behandlung panisch vielem gegenüber. Ohne all das wird er von Monat zu Monat mutiger und ruhiger.

    Da ich ein eher lauter und impulsiver Mensch bin, stumpfe ich den Hund natürlich unnötig ab. Das ist nicht gut. Muss ich dran arbeiten.

    Das ist sooooooo liebenswert! :herzen1: :bussi: :herzen1: :herzen1:
    Aber ich glaub, wenn du wach den Hunden gegenüber bist, auf sie eingehst, ists nicht wichtig in welcher Sprache du zu ihnen sprichst.
    Sie kennen dich, sie kennen deine Art, sie wissen dass ihre Interessen dir nicht egal sind und dass du nicht nur ihnen gegenüber so bist, sondern dass du einfach so bist.
    Ihr Mensch, der sie berücksichtigt und nicht nur herumschubst.

    Bei Ayu hats Monate gedauert bis er anfing zu begreifen, dass ich Anfragen von ihm (jetzt Gassi? Links lang oder rechts rum, wegen Angst zurück nach hause..?) durchaus auch positiv beantworte.
    Seine Menschen fuhren ihm gegenüber die reine "Ich Chef du nix" Schiene.
    Schade, denn der Hase hat ja einen eigenen Kopf voller Ideen. :herzen1:

    Unsere Hühner sind früher oft auf Nachbars Autos geflogen und wie die Wildvögel haben sie dort auch Kratzer hinterlassen.
    Als eine Henne bei Nachbars hinterm Sofa ein Ei legte fanden diese lieben Menschen das schon lustig. Aber eben einen Teil des Landlebens. :dafuer:
    Irgendwann zog jemand neu ins Dorf und klagte gegen einen Bauern, wegen seines krähenden Hahnes und gegen seinen direkten Nachbarn wegen der rüber wehenden Federn von 7 Gänsen in Gartenhaltung.
    Zeiten ändern sich offenbar.
    Aber der zog dann doch noch erfolglos wieder weg. :p
    Wegen den vielen Freigänger Katzen oder Hunden gabs dort nahezu nie Ärger. :ka:

    Für Chippflicht und eine obligatorische Sterilisation-/Kastration von dauernden Freigängern bin ich auch.
    Ansonsten seh ich viel Freiheit schlicht als etwas wuuunder schönes und kleine Schäden als Teil des Lebens.

    @Juno2013 : Meine Mutter kann keine Angst empfinden und entsprechend abentheuerreich bin ich aufgewachsen. :roll: Ich glaub, ich hab da einen leichten Hau mitbekommen mir einerseits automatisch für andere nen Kopf zu machen und andererseits fast blind auf die Sinne von Tieren zu vertrauen. :ops:
    Also ich sorg mich dann nun mal nicht weiter um dich :bussi: (Deine vernünftige Hündin sagt ja auch alles sei bei euch zuhause grad ok. ;) )


    Übrigens komm ich grad von einer späten Runde mit Ayu durch eine Kilometer große innerstädtische Grünfläche, wo schon zig mal was passiert ist, zurück.
    Diese Runden sind regelmäßig super schön. :herzen1:

    Ja, es geschieht immer mal wieder irgendwo draußen jemandem etwas übles. Aber statistisch viel, viel weniger als in den Familien, im engen Freundeskreis, oder auch bei Unfällen mit dem Auto.
    Leben ist gefährlich. ;)
    In diesem Sinne: Viel Spaß und eine schöne Nacht euch allen! :dafuer:

    Magst Du erklären, warum?

    Wegen der uU hören Gefahr für dich, wenn er schon gesucht wird, oder zB grad dort irgendwo eingebrochen ist, was ausspäht oder ähnliches und daher nicht erkannt werden will.

    Zum Blenden geht die Taschenlampe natürlich. Aber was dann?
    Bist du dir sicher genug mit deinen Hunden als Schutz?
    Bist du schnell oder wehrhaft genug?

    Ich will dich nicht panisch machen!
    Vielleicht ist er nur verwirrt!
    Das kann ich von hier aus 0 einschätzen.

    Wenn ich aber in der Situation Angst hätte, würd ich mit dem Taxi Gassi fahren oder eine Freundin bitten vorbei zu kommen.
    Sorry, ich will echt keine Panik verbreiten! :bussi:

    Edit: Hat sich überschnitten.
    Das mit deiner Hündin klingt gut!
    Das würd mich sehr erleichtern!

    Edit Edit: Tatsächlich bin ich jetzt auch hier am PC beruhigt. :smile:

    Verflucht!
    Vielleicht reagiert er nicht über.

    Ich hatte mal eine Situation wo mein Pony am Waldrand Angst bekam, uns dann ein sehr verwahrloster Typ folgte (Ich war noch klein, meine Mutter führte das Pony) und es stellte sich raus, dass er dort gehaust hatte weil er gesucht wurde und dass er tatsächlich hochgefährlich war.
    Manchmal schätzen Tiere sowas richtig ein.
    Allerdings hat mein Pony sich sonst nie so benommen.
    Du kennst deinen Hund besser als ich. :ka:

    Ich würd halt trotzdem zur Vorsicht raten. :ops:
    Konnte der Typ einschätzen, dass du ihn nicht erkennen konntest?

    @Juno2013: :streichel:

    konntest überhaupt erkennen, wie die Person aussah?

    Das find ich einen schwierigen Punkt. Auch die Idee eine helle Taschenlampe mitzunehmen.
    Klar, wenn die Polizei ihn schon sucht, kannst du so helfen.
    Aber für ihn wirst du dadurch auch uU ein echtes Problem.

    Ich würd auf jeden Fall bei der Polizei nachfragen und wenn möglich erstmal nicht mehr allein im Dunkeln dort Gassi gehen.

    Ja, deutlich weniger. Aber ich schätze, dass man einem Hund trotzdem ordentlichen Schaden damit zufügen kann.

    Davon würde ich auch ausgehen.
    In Bezug auf den Einsatz solcher Geräte gegen Hunde kenne ich mich nicht aus.
    Aber ein E-Zaun für Pferde, den Menschen idR gut wegstecken, kann auch für große Hunde durchaus tödlich sein.
    Muss nicht. Aber kann.
    Die Geräte sind halt für ein bestimmtes Gewicht ausgelegt. Wird es unterschritten, braucht das Tier/ der Mensch ein entsprechend stabiles Herz um das zu überstehen.

    Ich mag diese beiden Zitate nochmal hervorheben:

    Dazu kommt, daß das jeweilige Erziehungsproblem von einem Sachproblem - Hund hat XY noch nicht oder noch nicht gut genug gelernt, also ist es meine Aufgabe, es ihm beizubringen - zu einem emotionalen Problem des Halters wird: mein Hund ist frech, aufsässig, testet mich aus, stellt mich und meine Autorität grundsätzlich in Frage. Er verletzt mich also in meiner Persönlichkeit. Also muß ich mich energisch durchsetzen, und ganz schnell beginnt hier die Gewalt. Das ist das eigentliche Problem mit dem Rudelführeransatz in der Hundeerziehung.

    und aus dem Lob und Tadel Thread:


    das schöne am Loben ist - es macht einen selbst glücklich und auch zufriedener, weil man nicht so drauf schaut, was der Hund alles nicht macht, sondern sich freut was er alles kann :smile: .


    Bei mir wars genauso.
    Ayu kam mit 1000 Baustellen und voller Aggressionen in mein Leben. Ich hab aufs Schöne geschaut (etwas anderes blieb mir kaum) und es hat alles, alles, alles zum Guten verändert. :herzen1:
    Ich sehe die ganze Welt viel lichter, als in der Zeit ohne Tiere.
    Überall gibt es Schönes zu bestaunen.
    Jaaa, es macht glücklich. Vielleicht mehr als irgendwas sonst. :dafuer: