Beiträge von Mona X

    Das wollte ich ja fragen. Was ist hier die Idee dahinter?
    Bei dieser Technik den Hund im Geschirr aufzuhängen bis er aufgibt sein Grusel angreifen zu wollen, wird glaub ich das Hängen übrigens nicht als Strafe oder soetwas verkauft. Ich erinnere mich nicht mehr genau. (Könnte was von CM sein?)
    Dabei geht es um die Idee den Hund einfach toben zu lassen, bis er es irgendwann aufgibt. Ich glaub die vermarkten es eher als Schutz vor (in dieser Überforderungssituation sonst gut möglichen) Selbstverletzungen durch Verheddern in der Leine.
    Ich hab gefragt weil ich in der Beschreibung keine Erklärung fand, was so bezweckt wird.


    Ich hätte ihn nicht mit dem Reiz allein gelassen, sondern ihn los gemacht (frei) und wäre Kommentarlos weiter gelaufen.
    Leo hätte also selbst eine Entscheidung treffen können, kommt er lieber mit dem Rudel mit (und da gibts Keks und Lob für die Entscheidung) oder ist ihm sein Pöbeln gegen das Auto wichtiger,

    Das finde ich etwas völlig anderes!
    Absolut unproblematisch (also, wenn das Auto steht natürlich, oder er sicher nicht ganz hin stürmt)
    Total gut!
    Aber ihn allein in der Situation anbinden und weggehen. Ist halt, in meinen Augen, der von dir beschriebenen Technik kaum ähnlich.
    Sondern erinnert mich eben eher an das was ich zitiert hab.

    Bin grad etwas platt @SamuLeo.
    Das war der Rat der Trainerin?
    Ihn in der Situation festbinden und allein lassen? Hab ich das richtig verstanden?
    Was meint sie denn lernt er so?
    Es gibt Leute die empfehlen unverträgliche Hunde in speziellen Vorrichtungen im Türrahmen aufzuhängen, bis sie Ruhe geben. Führt nicht selten zu feinen Rissen in den Knochen usw.
    Ist das hier dann die abgeschwächte Version davon?
    Hab ich was falsch verstanden?

    So wie dus beschreibst find ich es sehr wenig sinnvoll. :( :


    ABER schön zu lesen, dass du heute besser damit leben kannst! :bussi:

    Auch die Rückschritte - nochmal - sind normal. Es geht nicht konstant aufwärts und dem Ziel entgegen.

    Wichtig wahre Worte!
    In der Situation wo was schief läuft das auf dem Schirm zu behalten ist ein Kunststück an dem ich auch noch zu üben hab. |)

    Fehler haben wir bestimmt gemacht, auch wir mussten einfach erstmal ganz viel lernen und vor allem lernen zu erkennen wie es dem Hund eigentlich gerade geht.

    Ja! Klar Fehler gehören dazu.
    Du hast schon viel gutes zu lesen empfohlen bekommen. :gut:
    Ich mag dir vor allem die 5 Stündige DVD "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes" empfehlen.

    Allerdings hab ich das Gefühl die dauernde Nervosität macht alles zu nichte

    Ja. Ich denke das ist so.
    Entspannung ist das was ihr mMn gemeinsam am meisten braucht.
    Vielleicht könntest du ein Entspannungssignal aufbauen? Vielleicht den Relaxodog einsetzen?

    Fahr doch mal wirklich in die Pampa wo nix und keiner ist, dort übst Du zwei Minuten an der Leine gehen und dann wieder hupfm lassen.
    Mich dünkt es ist wichtig, dass Ihr zusammen - Du! - den Spass am Hund wiederfindest.
    Und das geht weit weg von allem recht gut

    Ja!
    Heute war ich zB mit meinem Verrückten auf einer Wiese hinterm Deich. Da kommt man, wegen einer eingestürzten Brücke nirgends weiter hin. Wir waren lang nur dort. Laaangweilig (für mich) Ayu schaute umher, schaute wenn Menschen auf dem Deich lang liefen, schnupperte und irgendwann döste er nur noch (an einer 25m Leine gesichert) in meinem Arm. Es gab nix mehr zu entdecken.
    Nur uns zwei, Kuscheln und blauen Himmel. War gut. =)

    Das Deckentraining hab ich bereits angefangen, zumindest wenn wir woanders hingehen.

    Alles immer in Ruhe anfangen aufzubauen! Grad auch das.

    Oft standen wir anfangs einfach nur rum und haben der gruseligen Welt zugeschaut, bis sie langweilig wurde

    Ja! :D Wir auch. Das ist super!
    Und du kannst mit dem Hund alles nochmal neu entdecken, durch ganz andere Augen zu sehen lernen. :herzen1:

    nur ich muss noch ein paar Muckis bekommen, manchmal sieht das rumziehen echt ganz schön lächerlich aus

    1. Vergiss unbedingt was die Leute von euch denken. Die vergessen das auch wieder und nur ihr seid wichtig. Es ist euer Leben! Schau auf euch!
    Und 2. Ja ;) Muckis sind gut! :D

    normalerweise denke ich ist es Zeit nach Hause zu gehen wenn Torvi und ich mehreren Hunden begegnet sind und sie total aufgeregt ist, sich kaum beruhigen lässt, dann muss sie einfach schlafen. Ob das erziehungstechnisch so richtig ist, ist natürlich eine andere Frage.

    Versuch ihr den Stress zu ersparen.
    Wenn sie Hunde in einer bestimmten Entfernung nicht aushält, braucht sie Zeit um sich langsam weiter annähern zu lernen.
    Unter Umnständen ganz langsam. Bei Ayu sind wir mit 130m gestartet...

    Wie schaff ichs dass Torvi die Treppe zu unserer Wohnung hoch gut und schön geht? Hab schon versucht dass sie mich dabei immer wieder anschauen soll, hilft auch, aber wenn sie recht aufgeregt ist werd ich die Treppe halt hochgeschleift

    Ich bleib wo es geht stehen, wenn Ayu drängelt. Ich kann das nicht haben. Ich setz mich im Zweifel auch und massier ihn. Aber ich mag mich nicht hetzen lassen. Ich stell mich vor ihn, was auch immer. Ich will mir meine Ruhe nicht zerlegen lassen und er weiß dass ich stur bin.
    Bei uns klappts so.

    Beim Gucken und warten bis sie sich beruhigt lange Leine, kurze Leine?

    Lang. Aber erstmal mit Ruckdämpfer.

    hab das Gefühl ihr fehlt es bisher auch an Impulskontrolle

    Ja, dann auf!
    Ich find das etwas schönes wichtiges zu üben.

    Ich habs heute gewagt und bin mit Torvi zu einer schönen Parkbank in der Pampa, wo wir auch schon ein paar Mal waren und wollte mit ihr dort bleiben und sie ruhig werden lassen.
    Tjaa so viel zur Theorie. Es war super anstrengend..

    So war unser erster Versuch auch. Nur dass ich direkter aufgegeben hab.
    Ayu verlor völlig die Nerven, als er merkte, dass ich die Leine an der Bank fest hatte. Kein Knuddeln oder Futter half ihm da mehr. Es war einfach aus für ihn.
    Kleeeeine Schritte. :bussi:

    Die Leine war quasi 90% der Zeit auf Spannung

    Wenn die Leine in der Situation auf Spannung ist, würde ich bei meinem Flausch sagen, der Stress ist zu groß. So passt es für uns nicht.

    Ich war ziemlich überfordert, hab aber natürlich versucht Ruhe auszustrahlen.. gar nicht mal so einfach, denn Torvi reisst auch ordentlich an mir wenn ich die Leine nur 40cm lang lasse..

    Kannst du dich dann mit ihr setzen? Sie füttern?

    Wenn du das Gefühl hast, es bringt nichts, dann brich ab. Lass sie vielleicht, wenn möglich, noch etwas machen, das sie gut kann, oder warte, bis sie dich anschaut und belohne das, dann mach Schluss.

    Ihr müsst kein Pensum erfüllen, ihr habt Zeit. :smile:

    :bindafür:

    An Deiner Stelle würde die Übung in dem Moment beenden wo sie (zwei Sekunden) ruhig ist.
    Aber unbedingt in einem positiven Moment.
    40cm Leine empfinde ich als sehr einengend, da kann sich kaum ein Nervösi entspannen.

    :bindafür:

    Ich hab am Mittwoch angefangen mit ihr auf der Bank vor unserer Haustür Gucken & ruhig werden zu üben. Hat gut geklappt und jetzt steigere ich es langsam indem ich mit ihr immer weiter weg gehe vom Haus. Heute waren wir gegenüber vom Haus und sie hat es toll gemacht

    Ja, super!
    Nachdem Ayu gebissen worden war haben wir uns auch genau so Haus für Haus vorgetastet, über Monate. Draußen gesessen, geschaut, gegessen, zu ruhigsten Zeiten und gekuschelt. :herzen1:


    Ihr kriegt das hin! :bussi:

    Hallo!
    Schön von euch zu lesen @Phia14!
    Ich hab jetzt fast alle 11 Seiten komplett durch.
    Ich glaub ihr könnt das wirklich richtig gut hinbekommen. Mir ist sehr vieles was du beschreibst von meinem verrückten Flausch her ganz vertraut.
    Was ich zuerst sagen mag, weils mir bei allem am wichtigsten scheint ist:
    Mach langsam!
    Genießt eure gemeinsame Zeit. Richte sie so ein, dass ihr beide entspannt dabei sein könnt. Ihr müsst das nicht immer komplett schaffen. Aber zu 90% find ich da schon wünschenswert.
    Das ihr glücklich zusammen sein könnt ist das aller wichtigste!
    Dafür ist die Maus bei dir.
    Und oh Hammer ist sie eine Süße!!! Ich würd sie sofort nehmen!
    Also wenn du mal nicht mehr magst... ;)
    Aber ihr schafft das! :dafuer:
    Wenn du als erste runterfährst. ;) :bussi:
    Ich glaub, du bist die richtige für sie und sie wird dich wundervolle Dinge lehren! :herzen1:

    Jetzt pick ich mir 5000 Dinge raus, auf die ich einzeln noch antworten mag. |)
    Sind halt schon 11 Seiten :hust: und mir ist so vieles von dem was du schreibst so nah.

    Auch spazieren gehen ist einfach kaum noch drin. Sie klebt dann mit der Nase permanent am Boden und ist kaum noch ansprechbar.

    Kenn ich von meinem Flausch.
    Bei uns war die passende Antwort: weniger Reize.
    Das hieß zB und vermutlich wird das auch immer wieder mal so sein, wir gehen ein Wegstück uU zwei oder auch fünf mal, bis er damit ruhig zurecht kommt. Wenns zu krass ist bleibe ich mit ihm stehen und lass ihn schauen, solang er eben braucht.
    Nachdem ein Wegstück (zB 100m) langweilig genug geworden ist, so dass er wieder klarkommt, können wir in der Regel normal weiter spazieren. Wenn nicht hilft es oft, dass ich seeehr langsam gehe.
    Dreht er hoch, ists ihm zu viel und ich reduziere halt die Reize.
    Dazu kommt, zuerst braucht ers grad an schweren Tagen, kurz zu powern. Sei es einfach zwei Runden allein durch den Garten zu drehen oder an langer Leine zu düsen.
    Für meinen Spatzen ist das wichtig und wann es geht bekommt er diese Möglichkeit. Danach ist für ihn alles nichtmal mehr halb so schwer.

    jetzt bin ich ans Haus gefesselt weil Torvi nicht mit der Welt klar kommt.

    Auch dieses Gefühl kenn ich. Habt ihr ein Auto?
    Ich hab mir früher eins geteilt. Jetzt hat Ayu, mein Hund, ein eigenes ;) und das ist Goldwert!
    Er brauchte lang um ein guter Beifahrer zu werden. Aber jetzt liebt er es in seiner Box mitzufahren.
    Wie ist das bei eurer (sorry, wuuuunderschönen :ops: ) Maus?
    Kann sie im Auto entspannen?

    erfreue Dich an der Freude des Hundes

    Jaaaaaaaa!
    Boah das kann soooo froh machen! xD :ops: Und es lenkt den Fokus mMn in die richtige Richtung!

    Lasst euch bitte bitte nicht erzählen, dass der Hund gestört etc. ist nur weil er nicht dem Klischee von Labrador entspricht.

    :lol: Ja!
    Sie ist anders und das ist super!

    Die Leine lass ich an den Spaziergängen auch meistens dran, nur flippt sie dann immer wieder so sehr aus und zieht mit voller Wucht ruckartig, dass ich Gefühlsstörungen in der Hand und blaue Finger bekomme Und sie zu halten.. haha ja langsam gehts kaum noch..

    Das klingt schlimm. :streichel:
    Ich hatte bei Ayu zu Beginn wo es ging (und da kann mann idR ja hinfahren ;) ) eine lange Gurtflexi mit gutem Ruckdämpfer am Geschirr.
    Der Ruckdämpfer federt ungeheuer viel ab!
    Ich sag nicht, das passt so für jedes Hund Mensch Duo!
    Aber bei uns wars so ideal. Er brauchte viel Bewegungsfreiheit und ich hab wenig Nerv dafür wenn an mir geruckt wird, oder mir ewig lang dauernd die Schulter schmerzt.

    Momentan hab ich echt keine Kraft mehr.

    Gerade bin ich einfach überfordert.

    Ja. :streichel: So ist das manchmal :streichel:
    Zehr von den guten Momenten und bau sie aus!
    Konzentrier dich auf das was ihr liegt und dir und vervollkommne das! Viele Probleme geht man am besten an indem man um sie herum trainiert und nicht direkt darauf zu.
    Das Bögen laufen und Bögen denken gehört zum wichtigsten was mein, mit anderen Hunden unverträglicher Hund mir beigebracht hat.
    Direkt drauf zu gehört zum Aggressionsverhalten von Hunden. Ein arabisches Sprichwort sagt ca.
    Der gerade Weg ist der direkt zum Tod. Die Bögen/ Schnörkel sind das Leben. ;)

    Sie macht gut mit wenn wir mit ihr bei uns auf dem Hof trainieren, das ist so ziemlich das einzige was sie gut macht außer sich Streicheleinheiten einfordern natürlich

    Jupp, war bei Ayu auch lang so. Dann macht das!
    Viiiel! Und genießt, dass sie gern gestreichelt wird! Ayu ist auch so ewig verschmust. :herzen1: Aber viele Hundehalter haben dieses Glück nicht und sehnen sich danach!

    Ich tu mich schwer damit, hier so klar zu urteilen.
    Ich verstehe die Unmöglichkeit jemandem/einem Tier was man kennt etwas anzutun gut und finde diese Hemmung positiv.

    Klar ist es schrecklich, dann fremden dafür noch schlimmeres Leid zuzufügen!!!

    Aber mir persönlich ists auch sehr gruselig und eben nicht lieber, ein Tier gut zu kennen und dann am besten, wies mal ziemlich gehypet wurde, ihm noch ein Küsschen auf die Stirn zu setzen, während man ihm (um Geld an seinem Fleisch zu verdienen oder es selbst zu essen) die Kehle durchschneidet. Idealerweise dazu mit der Behauptung es zu lieben.
    Ich finds schwierig zu sagen was mir persönlich da unsympathischer ist.
    Die Menschen, die zB ihre Pferde irgendwann schlachten lassen und davon essen, wissen sehr genau wie eben dieses Tier gelebt hat usw. Aber meiner Erfahrung nach, sind es meist eher die, die dabei würgen müssten, die irgendwann vegan/Vegetarier*innen werden.

    Hm. Ich denke, ich bin dabei auch ziemlich von einer Geschichte mitgeprägt in der es um Schweine ging und die ich las als ich noch sehr frisch vegan war. Darin fiel die Formulierung "...unter den Augen ihrer Schlächter geboren."
    Da ich selbst 7jährig von meiner Reitlehrerin ein Ferkel geschenkt bekommen hab, was wir essen sollten, aber nicht konnten, sondern aufzogen, ihm eine Gesellschafterin besorgten usw., was ich wahnsinnig gern hatte, gruselt mich eine solche Vorstellung nochmal besonders. Ihr versteht das vermut ich, wenn ihr an eure Hunde denkt.
    Hm. Und ich hatte im lauf der Jahre eben auch nicht nur die grandios coolen, stolzen Schweine Auguste, Juni und Akiko, sondern noch diverse andere Tiere die üblicher Weise gegessen werden. Meine Mutter (bei der ich aufwuchs) und ich aßen, bis ich mit 14 damit endgültig aufhörte, Fleisch. Aber nicht das der Tiere die wir kannten.
    Ein Knick in der Logik? Vielleicht. Aber heute lebt auch meine Mutter schon über 20 Jahre lang vegan.
    Von heute aus sieht diese Zeit damals eher wie ein Zwischenschritt aus und nicht wie Zynismus oder so. Der wars glaub ich nicht.
    Eher eine Verdrängung, die irgendwann ein Ende hatte.

    Sorry für die Länge!
    Es ist ein Thema was mich berührt und ich mochts ein wenig erklären.

    LG!

    Meine Hunde dürfen und können es dabei selber entscheiden, ob sie von jemandem gestreichelt werden wollen oder nicht.

    Das ist großartig! War bei meinen früheren Hunden idR auch so und ich fands toll. Ayu hat aber nun eine Art Menschen gegenüber, die die meisten überfordern würde. Er lernt das vielleicht noch. Aber jetzt gehts einfach nicht. Naja und auch bei dem Hund den ich davor hatte, der geknurrt hat wenn er was nicht wollte (nie geschnappt), hätte ich mir sehr gewünscht, Menschen wären weniger übergriffig und aufdringlich... zu ihm gewesen. Wir hatten schon fremde Leute, die sich am Bahnhof unvermittelt komplett über ihn warfen um ihr Gesicht in sein Flauschefell zu drücken (Langhaarschäfi). Pfff. Fand er nicht freundlich. Ich auch nicht. Die meisten Hunde vermutlich nicht und den Menschen ists zT echt überhaupt nicht klar.
    Da könnte ein Hauch mehr Bildung mMn schon ein Stückchen weiter helfen.
    Vielleicht könnte man sowas ja zB auch über die Tierschutzlehrer*innen in den Schulen vermitteln? Und die Kinder erzählens dann zT auch ihren Eltern?

    Noch ein Beispiel:
    Wir haben einen Nachbarn der sehr große Angst vor meinem großen Flausch hat.
    Neulich haben wir darüber gesprochen, weil mir bis dahin nicht klar war wie viele Meter Abstand er bracht um sich noch leicht vorbei zu trauen (deutlich über 5m).
    Ayu ist groß und das und dass er manchmal wufft ist Teil des Problems für diesen Menschen.
    Ich verstehe, dass es ihn belastet. Ich möchte das nicht. Ich nehme mir Zeit auf ihn und sein Problem einzugehen und helfe ihm dabei wo er mag. Ich weiche selbstverständlich immer so weiträumig aus, dass er sich nicht eingeengt fühlt. Ich betone auch, dass Ayu ihm nichts tun würde. Da hat dieser Mann einfach ein Problem in seinem Kopf. Aber er ist höflich und selbstverständlich bin ich es auch und nehm gern Rücksicht.
    Ganz sicher würde er mir kein schlechtes Benehmen vorwerfen.
    Wir mögen einander und neulich war er sehr interessiert daran zu erfahren was Hunde als freundlich und unfreundlich im Kontakt mit Menschen empfinden.
    Klar hätte er sich auch selbst anlesen können. Aber darauf, dass er da kaum etwas weiß, ist er halt nicht gekommen. Das heißt aber nicht, dass ers nicht spannend findet, verstehen kann und gern berücksichtigen mag.
    Sicher gibts noch einige 1000 mehr Menschen, bei denen das so wär, da draußen und noch viel, viel mehr dies auch verstehen und berücksichtigen würden, obwohl es sie nicht so sehr bewegt, wie grad ihn.
    Ich glaub halt da wäre Bildung einfach positiv.
    Und damit auch noch kurz zur möglichen Überforderung:
    Mal einmal die Welt durch Hundeaugen zu erleben versuchen, kann glaub ich auch Menschen gut tun und spannend für sie sein, die nicht sonderlich klug sind. Ich sehe nicht das Einfühlungsvermögen und Intelligenz aneinander gebunden wären und ich glaub die allermeisten sind in der Lage da absolut ausreichend viel zu lernen.
    Klar bleiben dann die, die sich einfach gut mit Rücksichtslosigkeit und so fühlen, dies tatsächlich cool finden oder was auch immer.
    Aber meiner Erfahrung nach ist das der allerkleinste Teil. Viel öfter stecken Unwissen und Hilflosigkeit dahinter, wenn Menschen zB pampig werden.

    LG!

    Ich leb seit 24 Jahren vegan und habe in dieser Zeit nahezu durchgehend unterdurchschnittlich viel Geld für meine Ernährung ausgegeben.
    Mein Freund ernährt sich seit gut 8 Jahren vegan und ist Hobbykoch.
    Im Gegensatz zu mir kauft er gern mal allerlei Fertigprodukte. Die kosten oftmals eine Menge, zum Teil auch mehr als unveganer Biokram. Wir sehen sowas beide als Luxus, den mensch sich ab und an leisten kann. Aber den wir nicht brauchen um uns lecker und vollwertig zu ernähren. (Hüstel, hüstel, ;) eigentlich mMn eher im Gegenteil. Diese Fertiggeschichten mögen ja manchem besonders gut schmecken. Aber gesünder lebt sichs damit generell vermutich nicht.)

    LG!

    Oooops! Edit: Ich hatte deine letzte Frage übersehen @Vakuole:
    Bei Ayu ist das Gehen im Dunkeln zu 90% eine Frage der Gewohnheit (und sicher auch wies mir damit geht). Die erstem Male sind nicht so leicht, dann normalisiert es sich.
    Bei uns ist grade alles schön. Wir sind viel auf dem Land, trainieren dort ganz easy und jetzt waren wir sogar mal hier am Hbf. Auch das war ok. Schwer für Herrn Hibbel. Aber er kam klar.

    Hallo @LenLey!
    Tut mir leid, was bei dir passiert ist!
    Wie geht es euch denn jetzt und was hat die Trainerin geraten?
    Entschuldige bitte, dass ich jetzt erst reagiere. Ich war in den letzten Wochen nicht hier im Thread.
    Ich kenn die Verunsicherung sehr gut, die es mit sich bringt, wenn der eigene, geliebte Hund, nach hinten schnappt um nicht weiter vom Angreifen/ sich verteidigen abgehalten zu werden. :verzweifelt:

    Ayu hat dabei nie fest zugebissen. Aber es war dennoch ein mieses Gefühl und nicht immer leicht das auch emotional einzuordnen und sinnvoll, mit voller Liebe und ruhig weiter machen zu können.

    Hm. Ich finde du hast hier schon eine Menge wichtige Empfehlungen bekommen. :gut:
    Meine wären auch: Maulkorb, schauen ob und wie du ihn in der Situation stoppen kannst, früüüühzeitig vorbeugen, dass er überhaupt so austickt. :bindafür:
    Darüber hinaus brauchte ich damals viel positive gemeinsame Erfahrungen mit Ayu (ich glaub er auch mit mir :dafuer: ).
    Viel Zeit ohne und mit kleineren Abentheuern, die man gemeinsam meistert, wo der Hund lernen kann, dass es Sinn macht sich auf seinen (jetzigen) Menschen zu verlassen und wo ihr einander auch einfach nah seid und glücklich zusammen. (Ja, ja ich bin so kitschig. :ops: )
    Für uns war das enorm wichtig ...und schööön! =)

    Alles Gute!!! :bussi:


    Was macht ihr eigentlich wenn ein Hund plötzlich um die Ecke kommt ?

    Ich halte Ayu an Stellen wo sowas möglich ist immer nah bei mir. So, dass ich ihn im Ernstfall noch hinter mich bringen kann, bzw. mich zwischen ihn und den anderen.
    Je ruhiger er wird, desto eher muss ich mich ab und zu ermahnen dabei nicht nachlässig zu werden. Aber es ist halt einfach super wichtig für uns beide und so passts dann auch. Meist haben wir ja zZt eh Weite um uns herum. :smile:

    :winken: