Beiträge von Mona X

    Hallo :winken:


    Mein Hund Ayu ist fast taub, seine Augen sind nicht mehr gut aber er ist ein Sausewind, der gern läuft und sehr gern lernt.

    Ayu hat sich bis vor ein paar Monaten fast gar nicht über seine Nase orientiert. Als ich sah, dass er damit begann fand ich das perfekt und fördere es seitdem. Wir haben viel Freude dabei und ich bin gespannt was wir noch lernen werden.

    Das nur als Beispiel um zu eröffnen.

    Ich bin neugierig auf ALLES was ihr so an Ideen habt, was ihr mit euren gehandicapten Hunden tut um ihnen Kraft, möglichst viel Freiheit und Sicherheit zurück zu geben oder zu erhalten.


    Welche Spiele spielt ihr?

    Gibt es Medikamente die gut gewirkt haben?

    Hat wer von euch Erfahrungen zB mit Vibrationshalsbändern für taube Hunde gesammelt oder mit Lichtsignalen?

    Wurden eure Hunde schreckhafter? Wie geht ihr ggF damit um?

    Trainiert ihr mit den Hunden anders als sonst üblich bzw als ihr es früher getan habt?


    Liebe Grüße euch allen 🐾

    Ich finde die Diskussions-Situation hier grad schwierig und hoffe alle passen auf, sich wo ein "viele gegen wenige" entsteht nicht zu verletzen, ziehen sich sonst ggf rechtzeitig raus oder was auch immer nötig ist.

    Ich bin gleich offline mag aber noch gern antworten bzw nachfragen und an diesem einen Faden etwas dran bleiben.

    ich sehe das etwas anders (das ist eine andere Diskussion)

    Ich hab gelesen was du in deinem Thread schon dazu geschrieben hast und fand es auch schlüssig.

    Aber es liefe für dich doch nicht darauf hinaus, dass eine Form der Ausbeutung andere Ausbeutungsweisen relativiert oder?


    Es geht hier ja um eine konkrete Konstellation bzw Beziehung. Die wird mMn nicht besser oder schlechter dadurch was in anderen Konstellationen irgendwo sonst geschieht oder was ich da tue und lasse.

    Wo es allerdings in Richtung ihrer Instrumentalisierung geht finde ich es nicht mehr akzeptabel.

    Ist das bei Hunden anders zu bewerten als bei Schweinen?

    Ich persönlich lebe seit 28 Jahren vegan und habe auch schon wiederholt Schweine adoptiert. Wenn sie (wie es bei uns war) nicht mit im Haus leben sondern im Verbund mit Artgenossen, ist ihre Abhängigkeit vom Menschen eine viel weniger umfassende als sie es bei Hunden idR ist. (Ich hatte meinen letzten Post mit Bedacht so formuliert wie ich's getan hab.)

    Mein Haushund kann nicht entspannt sein, wenn ich ernsthaft unter Stress stehe.

    Das ist eine besondere Konstellation.

    Ich bekomme immer mehr Unwohlsein mit dem Thema.

    Ich finde ungeheuer spannend was Hunde für Fähigkeiten haben, entwickeln können und auch wie wir und sie uU über uns selbst hinaus wachsen.


    Aber Hunde leben idR in so einem nahezu allumfassenden Abhängigkeitsverhältnis von uns, dass ich es problematisch finde quasi zu bewerben sie als Hilfe bei unseren psychischen Problemen einzusetzen.

    Wenn Hunde uns diese Hilfe geben, weil sie sehen dass wir sie brauchen können empfinde ich das schon als heikel und nötig genau darauf zu schauen, wie wir ihnen alles so einrichten können, dass es sie nicht überfordert. Unter solchen Umständen sehe ich es aber noch als etwas was für alle Beteiligten wirklich positiv sein kann.

    Wo es allerdings in Richtung ihrer Instrumentalisierung geht finde ich es nicht mehr akzeptabel.