Beiträge von Barry Bär

    Dein kleiner ist doch noch ein Baby u. da ist es ein wenig viel verlangt, solange alleine zu bleiben, das fällt ja selbst manch großem Hund schwer.
    Wie lange muss er denn überhaupt alleine bleiben?

    Du musst noch mal von vorne anfangen u. dann im Sekunden- u. Minutentakt, 20 Min. sind für die erste Übungseinheit zu lang. Übrigens nur reingehen, wenn der Hund ruhig ist, denn auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit. Außerdem würde ich ihn nicht auf seinen Platz schicken, er muss sich auch frei bewegen können, letztenlich bleibt ein Hund nämlich nicht 3 Std. auf der gleichen Stelle liegen (weißt was ich meine?) ;)

    Kann er denn überhaupt schon solange sein Geschäft halten?

    Und mach auf jeden Fall den Maulkorb weg, er ist noch jung u. da ist es verständlich, dass der den Teppich annagt. Außerdem würde ich sofort das Anti-Bell-Halsband abmachen, das löst nämlich das Problem nicht, sondern hindert ihn lediglich am bellen.

    Und solange er noch nicht alleine bleiben kann, würde ich einen Sitter besorgen. Wenn er nämlich jetzt schon das alleine bleiben negativ verbindet, dann werdet ihr auch später damit Probleme haben.

    Evtl. kannst du ihn auch noch zusätzlich mit einem KONG beschäftigen.

    Also meine Freundin hat eine 12-jährige Schäferhund-Rottweilermischlingshündin aus dem Tierheim aufgenommen und würde es immer wieder tun. Die ältere Dame blüht richtig auf und sie lernen zusammen noch richtig viel, außerdem verzeiht die Dame Anfängerfehler. Ich kenne die Dame noch aus Tierheimzeiten u. wenn ich sie jetzt in ihrem neuen zuhause besuche, erkenne ich sie gar nicht mehr wieder, sie ist ein komplett neuer Hund geworden u. richtig lebensfroh.

    Eine Garantie fürs Altwerden wirst du nie haben und die alte Dame kann ruhig noch ein paar Jährchen leben. Traurig wirst du immer sein, ob dein Hund jetzt nach 5 oder 10 Jahren stirbt.

    Wünsch dir viel Glück bei deiner Entscheidung.

    Zitat

    Hallo Barry Bär,mit Nachteile meine ich nicht generell negatives,sondern z.Bsp. Anderung der Urlaubsplanung,Tierarztkosten,evtl. Ärger mit Nachbarn und Bekannten,evtl. Probleme mit Haare,Schmutz,Kot und Urin in Wohnung/Haus und Probleme allgemein mit dem Hund.Aggression und streunern,z.Bsp...
    Wie gesagt,nicht jeder sieht darin Probleme,aber für manchen können diese Probleme über den Kopf wachsen.

    Ach so, sorry, hatte ich falsch aufgefasst.

    Harenerjunge:
    Ob ein Hund Nachteile hat, liegt immer im Auge des Betrachters.
    Ein Hund hat für mich selber keine Nachteile, ich bin auch noch vollzeitig berufstätig u. man muss wirklich den ganzen Tag sehr genau durchplanen, aber ich laufe dann eben vor der Arbeit, in der Mittagspause u. nach der Arbeit mit ihm, das müsste ich auch tun, wenn ich nur halbtags oder gar nicht arbeiten würde u. die paar Stunden dazwischen schläft er. Gassigehen kann auch etwas beruhigendes haben, also ich brauche das unbedingt als Ausgleich zu meiner Arbeit. Übrigens gehen wir auch 2 mal die Woche auf den Hundeplatz und machen noch THS und das trotz meiner Vollzeittätigkeit. Egoistisch finde ich das persönlich nicht, weil mein Hund nicht zu kurz kommt.
    Es gibt profesionelle Gassigeher u. ich denke schon, dass man sich auf die verlassen kann, zumindest kenne ich einige, die das so handhaben.
    Und ehrlich gesagt, bei schlechtem Wetter muss man sowiso Gassi gehen, geht dir doch auch nicht anders.

    Also wenn die Dobermannhündin alleine bleiben kann, du dir bewußt bist, dass sich dein ganzes Leben verändern wird, dann nimm sie. Es gibt nicht schöneres, wenn man sich beim gemeinsamen Gassi gehen in seinen Ausführhund verliebt; ging mir genauso. Ich habe meinen ein ganzes Jahr ausgeführt u. ihn zu nehmen habe ich keine Sekunde bereut.
    Und mal unter uns gesagt, in diesem Alter wird sie niemand mehr nehmen, sie ist jetzt 9 Jahre alt und davon 3-4 Jahre im Tierheim; da hat sie es bei dir richtig gut. Selbst wenn sie ein paar Stunden alleine bleiben muss, ist das im Gegensatz zu 24 Std. im Tierheim nicht zu vergleichen.

    Wenn er jetzt schonmal eine Stunde ruhig ist, würde ich das evtl. im Minutentakt steigern. Wenn er jetzt erstmal jeden Tag eine Stunde alleine bleibt, dann macht ihm das auch mit der Zeit nichts mehr aus u. dann sind auch sicherlich längere Zeiten drin. Ich würde auch auf jeden Fall ihm immer was zum knabbern hinlegen, auch wenn er es im Moment noch nicht futtert. Meiner hat am Anfang auch nichts gefressen, mittlerweile futtert er fast alles was ich ihm hinlege, einfach immer wieder geben. Sobald er dann auch keinen Streß mehr beim alleine bleiben empfindet, bekommt so ein Leckerlie dann auch schon eine ganz andere Bedeutung u. man futtert es gerne zum Zeitvertreib.

    Hast aber trotzdem eine nette Chefin, wenn dein Hund in ihrem Auto bleiben darf.

    Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass du als Übergangslösung jemanden zum aufpassen findest.

    Hallo,

    hört sich doch alles prima an, evtl. schaut ihr im Tierheim nach einem älteren Hund der schon alleine bleiben kann.

    Wohnungssuche ist extrem schwierig, wir haben ein ganzes Jahr gesucht, bis wir eine Wohnung hatten wo Hundehaltung erlaubt war. Ich würde aber wirklich gleich nach einer Wohnung suchen, wo Hundehaltung schon von vorneherein erlaub ist, Vermieter würde ich da nicht mehr groß umstimmen, so schnell wie er sich hat nämlich umstimmen lassen, so schnell kann er seine Meinung wieder ändern. Und vor allem laßt es euch schriftlich geben u. es sollte auch noch im Mietvertrag festgehalten werden.

    Zitat

    Also: Wenn ich davon ausgehe, dass der zu kastrierende Hund ausgewachsen und zu Ende entwickelt ist wo ist dann für ihn das Problem, wenn er kastriert wird?

    Ich meine, leidet er in irgendeiner Form - psychisch oder körperlich darunter, dass er nicht mehr "kann" ?

    Merkt er das überhaupt so direkt, dass da jetzt ein Unterschied ist? Außer, dass er halt nicht mehr "scharf schießen" kann?

    Kriegt er dadurch womöglich sogar 'ne Identitätskrise?

    Also mein jetziger Hund habe ich vom TH schon kastriert bekommen u. er findet läufige Hündinnen immernoch ganz prima, da er gut erzogen ist, nimmt er zwar die Spur auf, bleibt dennoch bei mir.
    Dafür wird er von einigen anderen Hunden nicht als Rüde erkannt, obwohl er sich natürlich trotzdem wir einer benimmt u. dadurch haben wir hin und wieder einige Probleme bzw. Raufereien.
    Erziehungsprobleme löst eine Kastration dennoch nicht, sonst wären in unserem Tierheim lauter brave und wohlerzogene Hunde.

    Also meiner darf fast von der Haustüre aus frei laufen, weil wir gleich am Wald wohnen, ansonsten laufen wir noch über die Felder u. da darf er auch frei laufen. Außerdem wohnen wir in einem sehr ruhigen Wohngebiet, wo auch kaum Autos fahren.
    Das man Rücksicht nimmt versteht sich von selber.

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    Denn er muss ja erstmal ruhig sein, wenn Frauchen an der Tür steht, bevor er es verknüpfen kann. Und wenn er nicht aufhört? Dann gibt es höchstens Ärger.

    Meine Antwort kam zu spät, ihr wart schneller. Hast Recht, ich war schon ein Schritt zu weit, habe ich nicht dran gedacht, die Ruhe hinter der Türe ist eine ganz andere wie bei meinem, der kann ja schon alleine bleiben, also vergiß mal meine letzte Antwort bzw. diese wäre einen Schritt später anzuwenden.

    Also ich würde erst reingehen, wenn er ruhig ist. Meiner ist auch so ein hipfeliger Kandidat, aber er hat gelernt, dass sobald ich den Schlüssel reinstecke er ruhig sein muss, sonst komme ich nicht rein. Wenn er dann ruhig ist, geh rein und beachte ihn nicht. Meiner muss dann entweder Sitz machen oder auf seinen Platz gehen u. erst dann wird er begrüßt, dann ist er nämlich auch nicht mehr so hipfelig.
    Das musst du ein paar Tage üben u. dann kapieren die Hunde das sehr schnell.
    Wenn er beim alleine bleiben noch nichts frißt, dann steht er noch unter Streß. War bei meinem Anfangs auch so, hat sich aber gelegt.