Beiträge von Barry Bär

    Zitat

    nein ich war dabei.vieleicht ist es besser wir geben ihn ab.er hört ja nicht mehr auf mich...

    Dann scheint es schon was schwerwiegenderes zu sein? Was war denn der Auslöser für seine Reaktion?
    Wenn du ihm nicht mehr Vertrauen kannst, dann ist eine Abgabe sicherlich besser.

    Das mit der kleinen Maus tut mir sehr leid, deinen Schmerz kann ich verstehen.
    Aber das du ihn jetzt dafür hasst, kann ich nicht verstehen. Die Katze kam als Welpe zu eurem 9-jährigen Hund u. er hat schon deutlich gezeigt, dass er keine Katzen mag u. dass du jetzt darauf schließt, das er gleich eurem Kind etwas antun könnte, verstehe ich nicht. Evtl. ist bei ihm einfach der Jagdtrieb durchgegangen. Der Hund meiner Eltern würde auch meine Wellensittiche töten, deshalb haben meine Eltern auch keine Kleintiere. Und wenn ich weiß, dass mein Hund keine Katzen mag bzw. ein Risiko da ist, dann muss ich mir doch auch keine holen.

    Vielleicht hilft dir das, stell dir einfach vor, ihr übt jetzt so ein Kommando wie "Sitz", da bist du auch nicht aufgeregt und das gleiche ist es mit dem alleine bleiben. Und wenn du unruhig wirst, dann atme tief durch und denke, dass es schlimmeres gibt. Ihr habt doch alle Zeit der Welt, da brauchst du Euch keinen Streß zu machen und kannst es in Ruhe und ganz locker angehen.
    Wenn wir das geschafft haben, dann bekommst du das auch hin und ich hatte nur 3 Monate zum üben u. wir haben es auch hinbekommen.

    Danke Ihr Lieben,
    gestern abend hat er wieder eine Kralle verloren, wie in letzter Zeit völlig unspektakulär. Jetzt sind es nur noch 8 Krallen, die uns verlassen müssen. Ich glaube, ich bin bei uns die Einzige, die noch einen Überlick über die Krallen hat und weiß, welche wann und wo abhanden gekommen ist.

    Zitat

    Meine Einstein protestiert auch, aber nur wenn ich einfach gehe.
    Jeder Hund ist unterschiedlich so wie wir ja auch :D

    Dann nehme ich zwei Kekse, gehe zu seiner Schmuseecke, Platz, dann gibts die Kekse, ein kurzes Kraul im Nacken "Sei schön lieb" und dann gehe ich.

    Wenn ich nur mal schnell im Haus hoch will, sage ich einfach "Warte ich komm gleich wieder". Dann ist das auch alles okay für ihn. Gehe ich aber einfach hoch ohne ihn zu beachten machte er auch Welle.

    Das ist mal genial, so mache ich das auch. Wenn ich gehe, sage ich "Sei schön brav und pass gut aufs Haus auf", dann streichle ich ihn nochmal, er bekommt irgendetwas und dann gehe ich.
    Wenn ich sonst was mache, wie Wäsche holen, dann sage ich zu ihm "Ich komme gleich wieder" u. da begleitet er mich nichtmal mit zur Türe.

    Dankeschön,
    genau sie sind wohl in den Zirkus gegangen :D

    Ansonsten gehts dem Herrn wieder gut, schon fast wieder zu gut ;) u. im Moment hat er auch keine schlechte Laune, ist extrem frech und wir gehen gerade wieder zum Alltag über. Dafür könnten jetzt mal die restlichen Krallen ausfallen, sie stören uns ein wenig beim laufen.
    So schnell wie die Krankheit kam, so schnell scheint sie uns zu verlassen, wobei man den Morgen nicht vor dem Abend loben sollte, aber wir sind jetzt mal zuversichtlich und vielleicht mit einem blauen Auge davon gekommen.

    Aber hätte sie bei einer Trennungsangst nicht eher Angst und würde sich verkrümmeln, sie protestiert ja eher lauthals und ruft ihr Rudel zurück.
    Ich tue mich da immer sehr schwer, mit den Begriffen Kontrollverlust und Trennungsangst, Trennungsangst haben nur sehr wenige Hunde und dann auch richtig extrem.
    Ich würde einfach darauf tippen, dass sie schlichtweg ihr Rudel zurückruft u. es nicht einsieht, dass ihr ohne sie geht.

    Ich würde auch gezielt üben, dass du sie z. B. an einen Baum bindest und einen Schritt weggehst, das hast du wahrscheinlich nie mit ihr geübt? Auch solche Dinge muss man üben, habe ich mit meinem auch gemacht, wenn ich meinen kurz wo anbinde, dann legt er sich hin und döst (soll man zwar nicht machen, aber gut zu wissen, das er es kann).
    Das ist das gleiche, wie wenn ein Hund im Auto nicht alleine bleiben kann, auch das muss man üben.

    Alleine bleiben ist auch nur ein Kommando wie Sitz, man schenkt ihm nur keine Bedeutung. Sitz kann ein Hund ja auch nicht von heute auf morgen, sondern muss schön erlernt werden.

    Zitat

    Ich würde es einfach gerne nicht nur kopfschüttelnd akzeptieren, sondern würde gerne den Grundgedanken verstehen.
    Was bringt es mir, etwas zu akzeptieren, was ich für mich persönlich als Schwachsinn abtu? Das wäre in meinen Augen lediglich Heuchlerei.

    Vielleicht gibt es dafür gar keine Gründe, mein Hund ist zwar aus einem dt. Tierheim, aber mir persönlich ist es recht egal woher er kommt. Letztendlich sitzen auch Tiere aus dem Ausland in unseren Tierheimen, das wäre dann auch nichts anderes. Meine Mutter hat z. B. einen Straßenhund aus einem dt. Th aufgenommen, das hat sich aber erst durch ein paar dumme Zufälle rausgestellt u. den Hund möchten wir nie wieder missen. Ansich zählt doch einfach der Gedanke, einem armen Tier zu helfen.
    Ich verstehe beide Seiten, mir persönlich ist das allerdings relativ egal und jeder wird für seine Ansicht einen Grund haben oder eben auch nicht, auf einen gemeinsamen Nenner wird man da nie kommen.

    Und der Grund warum ich keinen Menschen helfe, ist der, dass Menschen schon genug geholfen wird, nur den Tieren hilft man sehr wenig.

    Ich würde damit anfangen, dass du sie mal in einem anderen Zimmer läßt u. du in ein anderes gehst (also nur für wenige Sekunden). So habe ich das mit meinem angefangen, als das kein Problem war, bin ich kurz vor die Haustüre ins Treppenhaus gegangen, da da allerdings auch unsere Getränkekästen stehen, hatte ich mehrmals am Tag einen Grund dahin zu gehen; dann bin ich in den Keller, habe allerdings die Haustüre offen gelassen, später konnte ich sie dann auch zu machen u. wenn er ruhig war, bin ich reingegangen u. es gab ein Leckerchen dafür (soll man zwar nicht machen, aber wir hatten da so unsere eigene Methode). Wichtig ist auch, dass man gar nicht erst solange warten soll, bis der Hund weint. Das Ganze habe ich ganz locker und vor allem ohne Zeitdruck gemacht.
    Ich habe meinem auch gleich beigebracht, dass er erst einen Mucks von sich geben darf, wenn ich in der Wohnung bin, ansonsten komme ich einfach nicht rein u. das hat er schnell kapiert. Er gibt sich richtig Mühe mucksmäuschenstill zu sein; er neigt nämlich dazu, dann ganz laut zu bellen u. eine Begrüßung soll normal sein.
    Allerdings hatte ich damals auch überhaupt keine Ahnung, wie man so etwas macht u. habe einfach drauf los geübt. Wahrscheinlich macht man sich einfach zuviele Gedanken, wird dann unruhig und schon ist der Hund gleich mit unruhig. Das verstehe ich auch vollkommen, denn wenn ich weiß, mein Hund bleibt aus welchen Gründen auch immer nicht gerne alleine, dann kann ich selbst auch nicht ruhig gehen.