Ansich ist es auch überhaupt nicht schwierig einen Hund zu erziehen, man sollte Ruhe, Gelassenheit, Respekt und Freude ausstrahlen und dann klappt das von alleine. Einen Hund zu erziehen ist auch keine Pflicht, sondern sollte Spaß machen. Es ist spannend zu beobachten, wie sich der Hund entwickelt. Wenn was mal daneben geht, dann lache ich auch schon mal drüber. Ich habe das Glück, dass ich schon von naturaus ein sehr ruhiger Mensch bin, mit der Zusammenarbeit bei Menschen ist das nicht immer förderlich, aber wenn ich mit Hunden arbeite, dann bringt mich halt nichts aus der Ruhe und das überträgt sich dann auch auf meinen Hund.
Mein Hundetrainer hat mal zu mir gesagt, egal welchen Hund ich in die Hand bekomme, sie strahlen mich alle an. Ich stelle mich auch auf jeden neuen Hund ein und mag jeden mit seinen Eigenschaften, es gibt keinen Hund den ich nicht mag.
Bei vielen Leuten vermisse ich einfach die Freude an der Arbeit mit Hunden, manche zerbrechen sich den Kopf über Dinge, wo ich schon längst handle. Bei vielen ist es auch so, dass sie es einfach nicht schaffen über ihren Schatten zu springen und sich immer (evtl. auch unbewußt) auf irgendeiner Ebene von ihrem Hund distanzieren. Ich beobachte auch manche Leute, die haben richtige Probleme sich für ihren Hund zum Affen zu machen, indem sie mit dem Hund durchs Unterholz rennen. Das andere Problem ist, dass viele Hundebesitzer andere Leute um ihren Hund beneiden. Ich beneide prinzipiell niemanden um seinen Hund, sondern für mich ist mein Hund der Superstar.
Ein weiteres Problem ist, dass sich die Wenigsten tatsächlich zu 99% auf ihren Hund konzentrieren, sondern gerade mal 50% und wenn man sich nicht auf den Hund konzentriert, dann merkt man halt auch viel nicht. Dann übersieht man die ganze Körpersprache die ein Hund zeigt und meiner spricht sehr viel mit mir und deshalb klappt auch unsere Zusammenarbeit so gut.
Aber selbst wenn man nicht das Feeling hat, kann man dran arbeiten und es erlernen.