Beiträge von wow...

    Dann erklär dem Kind bitte auch, dass Knurren die letzte Stufe vor dem "nach vorne Gehen", vor dem Beißwillen ist.

    Ungefähr genauso verkehrt wie "ein Hund, der wedelt, freut sich".
    Aber das erklärt vielleicht die Aufgeregtheit der Erstellerin und so manchem Diskutanten.
    Knurren ist Unwohlseinsäußerung und Distanzschaffungswillen. Nix "will beissen". Weil er das nicht will, knurrt er ja- sonst würde er ja direkt beissen :ugly: . Er kommuniziert, damit er nicht eskalieren muss.
    Vorm Beissen kommen dann noch Fletschen, warnend Abschnappen, Schnappen . Erst wenn das alles nicht hilft und keine Distanz geschaffen wird, sieht der Hund sich genötigt.
    Deswegen ist Knurren gut. :smile:

    Ich bin mehr schockiert davon, wie die Diskussion eskaliert.
    Der Hund gehört beaufsichtigt, darüber ist sich doch jeder einig.
    Der Mann sagt aber nun, er wäre da gewesen. Da kann man ihn doch in einem Hund-Kennenlerngespräch bitten, das nächste Mal freundlich zu vermitteln- "Ach (Name des Hundes), keine Sache, das ist nur (Name des Mädchens)".
    Dann fühlen sich Kind und Hund sicherer.


    Mal angenommen er war wirklich da - das würde einen unguten Gesprächsverlauf erklären, weil suggeriert worden wäre , dass jemand die Unwahrheit sagt, obwohl nur jeder das berichtet, was er/sie im Dunkeln wahrgenommen hat. :/
    Dann noch die Forderung, das Knurren zu verbieten, was wirklich ganz großer Mist ist, der nach hinten losgeht.
    DasKopfkino würde ich ausschalten. Der Junghund hat geknurrt und hielt ein paar Meter Abstand. Das ist doch etwas Anderes als wenn der Hund unmittelbar vor einem steht und Lefzen zieht


    Es gibt Hunde, die knurren sehr oft und viel als eine Art Kommentarfunktion. Brummige Molosser neigen häufig dazu.
    Und dann gibt es Hunde die knurren nur als äußerste Warnung mit Sanktionsandrohung. Bei dem Fast-noch-welpen mehr als unwahrscheinlich. Aus nächster Nähe war das der Schilderung nach auch nicht.
    Das Knurren würde ich dem Kind erklären, denn gerade Knurren muss keine Angst machen. Es ist ein Glück dass er knurrt. Denn bei aller Verschiedenheit der Knurranlässe: Mit langsam Abstand vergrößern und einem netten "Keine Sorge- ich will dir nix" reagiert man immer richtig darauf. :gut:


    Ich finde ja immer noch, dass das zwei Baustellen sind, die bearbeitet gehören: Halter: Hund künftig dringend beaufsichtigen und Mädchen : Knurren erklären.

    Kann das auch bestätigen- es gibt etliche Facetten- ist eben Kommunikation.
    Mein Hund knurrt/ kommuniziert eine Menge. Das ist wirklich Mitteilungsdrang: Da ist was faul. Mir ist unwohl dabei. Lass mich. Halt Abstand. Haste den komischen Kerl gesehen. Bahh fiese Katze. usw. Das sind kurze Knurrer. ;)
    Warnknurren im Sinne von" Halte Abstand!" wartet auch immer auf eine Reaktion. Wird der Abstand vergrößert ist alles in Ordnung und Hund beruhigt. Wird dagegen eskaliert und näher gekommen werden Lefzen gezogen.
    Insgesamt knurrt mein Hund aber wesentlich öfter um mitzuteilen als zu warnen.

    Deine Beiträge und Unterschwelligen Unterstellungen sind wirklich mehr als unverschämt. Dich möchte ich mal sehen, wenn du mit deinem Fifi morgens im Dunkeln einem ungesicherten CaneCorso entgegen stehst, mit einem Halter der das Problem nicht sieht und bei dem du schon beim Vorgänger die Erfahrung gemacht hast, dass er das halt nicht im Griff hat..

    Das ging zwar an sarah80 aber finde ich nun etwas unverschämt.
    Um den Hund vorher wurde sich offensichtlich kaum gekümmert. Der stand angebunden im Garten und hat gebellt- was soll er da auch sonst machen außer Wachen.
    Und es geht um das Mädchen und nicht sarah80 und ihren Border Collie (und es geht auch nicht um mich und meinen Hund aber, das kann ich mir nicht verkneifen- ich hätte null Angst vor einem 5 Monate alten Cane Corso im Dunkeln ;) ).

    Ein Gespräch fand statt wow...

    Genau. Und da hat der HH gesagt, daß der Hund nicht alleine gewesen wäre und es wurde verlangt, dass er Knurren verbietet. Letzteres halte ich für mehr als falsch und eine sehr schlechte Gesprächsgrundlage. Ob er tatsächlich anwesend war oder nicht sichtbar, weiss man ja nicht, der Hund kam jedenfalls nicht näher. Deshalb würde ich ja versuchen ein konstruktives Gespräch zu führen :ka: , allerdings hätte ich das dann schon beim ersten Gespräch so gemacht.

    Von der Sache geht es doch darum, wie man handeln kann? Und das sind doch zwei Sachen- einmal Hund nicht unbeaufsichtigt lassen und einmal dafür sorgen, daß das Kind sich nicht unwohl fühlen muss. Bei Beidem würde ich mit Kennenlern- und Erklärungsgespräch handeln. Positiver Nebeneffekt: der Hund macht gute Erahrungen mit Kindern, falls er die nicht kennt.

    Auch drei Ausrufezeichen und Grosschreibung ändern nichts daran, dass Kinder in dem Alter- zumal sie selber Hunde haben - durchaus in der Lage sind zu verstehen. Sage ich aus Erfahrung mit eigenen Kindern. Was Knurren bedeutet wurde von Anfang an erklärt.
    Nun hat man die Wahl- das Kind in seinem Unwohlsein zu bestärken, indem man sich "ausmalt". Oder Hinzugehen und Zweifel auszuräumen.
    Ich finde es ja immer doof, Kinder in ihrer Auffassungsgabe zu unterschätzen.

    Sein vorheriger Hund war ein Dobermann
    Total verhaltensgestört. Der war morgens am Scheunentor angebunden zum seine Geschäfte erledigen. Hat wie blöd gebellt und sich in die Leine geschmissen. Ich habe meine Tochter jeden Morgen begleitet. Und jetzt das .....


    Der zuverlässigste HH ist das nicht. Bin gespannt, was aus diesem Hund wird.

    Anbinden zwecks Gassi klingt wirklich total daneben. Armer Hund.
    Aber "total verhaltensgestört" ist mies. Völlig normal, wenn ein Wachhund sich dann in die Leine schmeißt, um sein Grundstück zu verteidigen.

    Wenn mein DSH (69cm hoch), sich auf die Hinterbeine stellt, dann ist er fast mit der Gosche in meinem Gesicht und ich bin 1,73m groß.
    Mag mir nicht ausmalen, wie das bei einem Kind aussehen würde!!



    Ich habe selbst keine Kinder, aber ich kann völlig nachvollziehen, dass das Kind in dem Moment Angst hatte.
    Mal ganz davon abgesehen, dass das Kind ja schon längere Zeit begleitet werden musste, weil es ja mit dem Dobermann scheinbar schon Probleme gab, mit dem Wissen im Hinterkopf ist die Angst des Kindes noch mehr nachzuvollziehen.

    Der Hund blieb 3 m entfernt- hier wurde niemand angesprungen. Wieso malst du dir das aus- wenn ein Hund "Halte Abstand" sagt?
    Wenn das die einzigen Probleme mit dem Dobi waren, dann sehe ich zumindest keine für Passanten- der Hund war angebunden.


    Dass Fremde Skepsis wecken und auf Abstand gehalten werden wollen ist bei einem Wachhund / unsicheren Junghund auch normal, dass der Hund unbeaufsichtigt bleibt, wie gesagt, nicht.
    Deshalb würde ich den Hund kennenlernen wollen- zusammen mit dem Kind (und irgendwas Leckerem , falls der Hund das haben darf) und ruhig alles erklären.
    Dann ist das Kind nicht mehr fremd, kann lernen, dass Knurren Kommunikation und nichts Furchterregendes ist und der Junghund macht positive Erfahrungen mit Kindern. Davon haben alle was.