Beiträge von wow...

    Dann werden es wohl kaum Jäger sein, die Weimis in Fehlfarben sind nämlich nicht anerkannt, die können i.d.R. Keine Prüfung laufen.

    Eventuell beim Fichtelmeier, aber da kenne ich mich zum Glück nicht so gut aus.

    Aber beim JGHV nicht.

    Hinter der Windschutzscheibe ist so ein Ausweis und schiessen tut er auch... Die mit den DK unterscheiden sich da auch nicht gross...liegt wirklich an dem Leute- Typus.

    Als ich davon hörte musste ich an diese lustigen reichen sonntagsjägerTouristen denken

    Gibt's hier ausschließlich. Erstaunlich kurz, wie die mit dem Haund rausgehen und trainieren, übrigens. Mehr als 20 min is da nicht- dafür wird mit dem Jeep mitten rein ins Gelände gefahren (Stadtgebiet, da wird's mit Drückjagden zum Glück schwierig).

    Während wir die Aussenrunde mit diversen Such und Apportieraufträgen machen, fahren die nach maximal 20 min im Innengebiet wieder nach Hause- zurückgelegte Strecke ca 1, 5 km mit schicken dunklen Weimaranern in Mode(fehl)farben.

    Nur dann kann man so nah dran, daß man direkt in die Nase sprühen kann.

    Geht das auch bei einem reissenden schüttelnden Hund?
    Insgesamt ist Nasenschleimhaut auf jeden Fall besser als Augen, was bleibende Schäden angeht.
    Selbst popeliges Standardspray kann aus unmittelbarster Nähe die Hornhaut so stark verletzen, dass nur noch 40% Sehkraft bleibt- jedenfalls beim Menschen (ob das bei Hunden anders ist, kann ich nicht sagen).

    Du kannst mir glauben; wenn man das Spray aus kürzester Entfernung direkt in die Nase des Hundes sprüht, dann überwältigt der überhaupt niemanden mehr.Der hat genug mit seinen brennenden Schleimhäuten zutun.

    Das kann ich dir nicht sagen. Der hatte es in den Augen/Gesicht und hat nichts mehr gesehen ausser "rot". Bei einem Hund mit entsprechender Mann-und Raubzeugschärfe- und die hatte der Dobi definitiv- kann das ins Auge gehen. Ob du die Nasenlöcher bei dem träfst ist auch gar nicht sicher.

    hätte ich meinen loslassen müssen.

    Ja - das setzt leider voraus, dass man den eigenen Hund nicht festhalten muss. Wenn der dann vor Angst auf die Strasse rennt ist es genauso k******.
    Aber den Satz, dass man gar nichts machen könne alleine, kann ich deshalb nicht unterschreiben. Unter bestimmten Voraussetzungen geht das und hätte ich nicht sofort eingegriffen, wäre es nicht bei vier Löchern beim Hund und einem Kratzer bei mir geblieben -dort wo der Hund gerissen hat, kann ich nicht sicher sagen, dass wir es noch rechtzeitig zum Tierarzt geschafft hätten.
    Einen Versuch ist es grundsätzlich wert, weil sonst keiner deinem Hund hilft, wenn du es nicht tust.

    Übrigens, die Polizeistreife, die eingeschritten ist, hat den Hund mit Pfefferspray besprüht, woraufhin er Merlin fallen gelassen hat, er wollte uns dann zwar noch nachsetzen, aber die Polizisten haben dann nochmal gesprayt und es in Folge geschafft den Hund am Boden zu fixieren, war allerdings auch nur so ein Nebelpfefferspray aus ein paar Metern Entfernung...

    Ich kenne einen Hund, der den Pfeffersprayer dann überwältigt hat- der stand dann auf ihm. Davor hat er nur gedroht.

    Pfefferspray kann den Hund u.U. erst richtig triggern, würde ich nie nehmen, bei Wind ist das auch so eine Sache.
    Das hatten wir doch schon (in diesem Thread sogar?).
    Von hinten Halsband zudrehen um den Fang zu öffnen, Fang Blockieren mit Gegenstand und nach hinten Wegreissen. Das geht auch alleine, erst recht in der Grössenordnung und wenn der eigene Hund sich nicht beissen will.

    Ein anderes Superspiel wäre für ihn, mit einer stibitzten Beute weglaufen, und ich versuche ihn zu fangen. Das wäre für den Rückruf wohl eher kontraproduktiv.

    Nicht ganz- du könntest eine Beisswurst nehmen (die packt ein Hund normalerweise wesentlich lieber als so ein doofes Tau) und damit wegrennen. Der Hund könnte sie dir wegschnappen und dann zerrt ihr darum, bzw. du holst eine zweite hervor.

    Mein Hund betrachtet Schleppleine auch nicht als Freilauf und läuft dann ähnlich, wie du es beschreibst.
    Leine ist Leine, Länge Gewicht egal, Rückruf könnte man damit nicht üben.
    Den würde ich bei kooperativen Rassen auch nicht mit Schleppleine aufbauen, sondern wirklich schrittweise mit Super(spiel)belohnung. Die Gefahr, der Verknüpfung "Rückruf nur mit Schleppleine" ist mir zu gross und kommt gar nicht selten vor.
    Gut möglich ist auch, dass draussen Kekse langsam uninteressanter werden- ruhig kreativ werden mit der Belohnung- die muss wirklich hochwertig und spannend bleiben :gut:
    Mein Hund lief von Anfang an frei, entsprechend habe ich in abenteuerlustigen Phasen überschaubare Gebiete gewählt, früh umgelenkt und vor Wegbiegungen ins Fuss gerufen oder angeleint.