Beiträge von wow...

    "Hoher sozialer Status" heisst aber nicht zwangsläufig Arschl*** lebt Arschl***sein richtig aus. Da greifen mehrere Ursachen ineinander ein.

    In den meisten Fällen bedeutet es Überlastung des Hundes. Der Hund sieht sich in der Pflicht sich kümmern zu müssen (weil es der Halter nicht macht) und macht das aus seiner Sicht nach "besten Kräften" - was ihm angemessen erscheint und am meisten Erfolg verspricht.

    Und wenn es dann einfach zuviel wird, um das sich der Hund kümmern muss, dann greift er schneller zu drastischen Massnahmen bzw. verliert schneller die Nerven mit eben drastischen Folgen.

    . An Land gibt es ausserdem Sachen zum Aufhebeln...

    Dann wollen wir mal hoffen, daß du niemals in solch eine Situation kommst, wenn du dann erst noch nach Sachen zum Aufhebeln suchen mußt. :skeptisch2:

    Da müßte ich nicht suchen, das ist in meiner Hosentasche - beim Baden habe ich die nicht an. Unterwasserringen wäre für mich jedenfalls keine Option.

    Sehr fragwürdig.

    Ganz sicher wäre ich nicht ins Wasser gegangen mit einem Schäferhundmix im Arm, da verliere ich viel zu leicht den Halt- so ein Schäferhund-Mix hat doch Kraft und reisst einen viel leichter um . Ausserdem gehöre ich wirklich zu den Leuten, die in dem Moment an keimhaltiges Badewasser denken- ehrlich (als ich mal das Gesicht aufgeflext hatte, dachte ich zuerst daran, wann meine letzte Tetanusimpfung war...

    pirate-dog-face).

    Macht wahrscheinlich nicht viel Sinn zu spekulieren, was man selber gemacht hätte, weil ein df-User vermutlich mehr Plan davon hat, als ein hundeunbedarfter Badegast. Vermutlich ein Fall von Verkettung ganz mieser Umstände.

    Es gibt Leute, die ziehen los, um Hunde zu verletzen- ein Dackel einer Bekannten wurde im Vorbeifahren der Schädel zertreten.

    Aber solche Leute lassen sich wohl vorher nicht beissen. Und dann gibts noch Leute in Joggerforen, die von irgendwelchen Kampftechniken schreiben, die sie anwenden würden, wenn ein Hund sie anfiele- das spielt sich dann aber mehr im Bereich "Fiktion und zuviele Ninjafilme geguckt" ab.

    Und sexistisch ist der Text auch : "AdotivMAMA",als ob nur Frauen schuld daran wären, dass Hunde in Tötungsstationen umkommen.

    Die sterben nicht, weil sie nicht "gerettet" werden, sondern wegen tierquälerischer Politik ( z.T.mit Kopfgeldsubventionierung der EU) und verantwortungsloser Tierhaltung (Z.B. keine Vorkehrungen gegen Vermehrung oder gegen Infektion mit schlimmen Krankheiten, z.T. werden Welpen als Spielzeug angeschafft und der ausgewachsene Hund dann wieder ausgesetzt).

    Das heisst nicht, dass es nicht völlig gut ist, den einzelnen Hund vor diesem Schicksal zu bewahren. Nur wird man so niemals alle retten können, z.T. wird ja von skrupellosen Geschäftemachern sogar für diesen schrecklichen "Markt" noch produziert.

    Andere Massnahmen wie Sterilisationen von Strassenhunden, Aufklärung, keine Subventionen für getötete Hunde, keine Unterstützung von Vermehrern, Bürgerinitiativen usw. wirken insgesamt nachhaltiger.

    Früher kannte ich auch keine Dominanztheorie und den ganzen Quatsch, auch bin ich nicht in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Tiere geschlagen worden sind- bei uns mochte man die. Aber sie liefen mehr nebenher, ich kannte niemanden der Hundesport oder irgendeine Arbeit mit ihm machte- Gassi und fertig. Die Hunde blieben viel sich überlassen.

    Ich würde sagen, dass im Vergleich die Beschäftigungsangebote deutlich gestiegen sind. Bei denen ist man aber auch heutzutage nicht vor Dominanztheorie sicher.weary-dog-face Und das Wissen um Hundekommunikation ist mittlerweiles tiefer.

    Das hört sich etwas nach territorialem Kontrollverhalten an.
    Das Zwicken- so eine Art am Pulli Festhalten- soll dann stoppen. So etwas passiert, wenn der Hund vermutet, dass der Besuch etwas "Unautorisiertes" macht, also wenn er das Gefühl hat, dass der Besitzer etwas gerade nicht merkt oder wenn besondere Ressourcen im Spiel sind.

    Ich würde je nach Hund mit Trenngitter oder Hausleine arbeiten und dem Hund während des Besuchs mehr Rückmeldung geben. Dass er sich entspannen und was kauen kann- du also alles unter Kontrolle hast. So etwas wie " Kein Problem, der geht nur zur Toilette". ;)

    Besuch sollte nicht als Einschränkung verknüpft werden, beim Trenngitter kann der Hund alles beobachten, sich bewegen und was Leckeres solltest du ihm auch dazu anbieten. Mit ein bisschen verbaler Rückmeldung macht er irgendwann die Erfahrung, dass sein Einsatz gerade nicht erforderlich ist.