Beiträge von wow...

    Tu dir und dem Hund den Gefallen und mach das mit der Nachbarin- das klingt doch super.

    Ich finde es immer unfair, gegen die Genetik arbeiten zu wollen. Bei einem DSH/Collie Mix war das Verhalten schon ziemlich zu erwarten.


    An deinem Hund ist nichts verkehrt, nur der Arbeitsplatz ist eben auch ein klassischer für ihn. Das deckeln zu wollen, halte ich für suboptimal.

    Den Hund unbedingt von Fremden fernhalten, Schnuppern nur nach Absprache. Eine doofes Erfahrung mit einem Fremden reicht (und ihr hattet schon mehrere) und der Hund fühlt sich in seiner Skepsis bestätigt und fängt an vehementer abzuwehren.

    Die Tatsache dass du und ich solch ein Verhalten für normal (für einen fremdenskeptischen , unsicheren , unerfahrenen Hund) und unbedrohlich halen, hindert andere Leute nicht daran hysterisch zu reagieren deshalb FERNHALTEN.


    Hundeauslaufgebiete gibt es in verschieden. Immer meiden würde ich eingezäunte kleine Vierecke in denen mehrere Hunde aufeinander losgelassen werden.

    Nicht meiden würde ich großflächige Gebiete zur Nebenzeit idealerweise in Begleitung eines souveränen Hundes, von dem er souveräne Hundebegegnungen erlernen kann. Dieser Hund sollte sich meiner Meinung nach unbedingt an einem anderen Hund orientieren dürfen, ausserdem muss er den Umgang mit anderen Hundetypen erlernen.

    Idealerweise hat der Hund seit Jugendzeit immer wieder Gelegenheit, sich in Hundesprache zu üben und seine Kommunikation zu verfeinern. Auch allenfalls Freundschaften zu schliessen.

    Gerade die Freundschaften in der Jugendzeit sind besonders wichtig für meinen Hund. Auch wenn wir ihnen selten begegnen, sind sie ganz fest verinnerlicht. Auch finde ich wichtig, dass in dieser Phase möglicht verschiedene Hundetypen kennengelernt werden. So manche Rasse hat ihren kommunikativen/verhaltenstechnischen Eigenheiten, der junge Hund kann diese aber erlernen.

    Tatsächlich sind die Dobis, die ich kenne mit regelmäßigem Freilaufkontakt (keine Hundewiese!)alle sozialkompetent (ausgenommen die beiden, die leider traumatische Beissangifferfahrungen machen mussten).

    Für mich ist es auch defizitär - aber der Haushund ist immer irgendwo defizitär. Ich habe auch erst hier gelernt, dass bei manchen Gebrauchshunderassen das Sozialverhalten offenbar dermassen verändert ist, dass es nicht zumutbar sei, einen Wurf länger als 8 Wochen im Familienverband zu belassen - weil die Wurfgeschwister sich dann dermassen angehen.

    Weiss nicht welche Rassen du meinst, bei Schäferhunden liegt meines Erachtens wirklich tendenziell häüfiger eine Verkümmerung im innerartlichen Sozialverhalten vor, bei den anderen deutlich weniger.

    Das würde ich aber nicht von dieser "Erklärung" ableiten.

    Diese Welpen entwickeln sich rascher als. z.B. ein Labrador und fordern mehr. Dass Welpen sich angehen, kenne ich bisher nur von diversen Terriern. Dobiwelpen z.B. raufen sicherlich mehr, das ist spielerisch, aber macht Macken, die sich unschöner verkaufen... Und sie sind anstrengender für den Züchter, weil sie sich schneller entwickeln. Bei einem größeren Wurf kann der der künftige Besitzer dem Explorationsinteresse besser nachkommen- das ist ein Grund für die frühere Abgabe.

    Dem Hund ging es zwischendurch gut, wie sich in anderen Foren nachverfolgen lässt.

    Ich weiss wie es sich anfühlt, wenn man ganz viel gemacht hat und der Hund lahmt auf einmal. Ich weiss aber auch, wie es sich anfühlt, wenn man feststellt, das es nur eine Iliopsoaszerrung war und der Hund wieder schmerzfrei wird und sogar bleibt... deshalb ist es ganz schwer, im Netz dazu etwas zu raten.

    Dass man Ellenbogen und Wirbelsäule röntgen muss, um zu sehen, dass anatomisch nicht mehr kompensiert werden kann, hatte ich bereits geschrieben.


    Es ist sekundär wie die Hüfte aussieht (und eine Hüfte , die schlecht auf dem Röntgenbild aussah, wird nie super auf dem nächsten Röntgenbild aussehen). Eine schlechte Hüfte lässt sich nur gut kompensieren, wenn es etwas gibt, dass Kompensation leisten kann.

    Was soll denn beim Hüftröntgen herauskommen? Ob die Symphysiodese gewirkt hat?

    Am Röntgenbild kann man keine Schmerzen erkennen.

    Eher würde ich Ellenbogen und Rücken röntgen lassen, weil sich dann abschätzen lässt, wie groß der anatomische Kompensationsrahmen ist.

    Welche Schmerzmittel habt ihr denn alle versucht?


    Ganz ehrlich -4000,- über eineinhalb Jahre ist sicher viel Geld, aber ich persönlich schaffe mir keinen Hund an, wenn dann das Budget bereits erschöpft ist. So etwas kann immer passieren und das hat mich viele Jahre davon abgehalten einen Hund zu halten.

    Der Unterschied ist: ohne Vertrauen geht's nicht.Bei allen Rassen geht's natürlich schlechter bis miserabel ohne Vertrauen, bei denen halt eben gar nicht. Da kann sich jemand noch so mit Gehorsam und Chefgetue aufspielen- läuft nicht.

    Ein weiterer Unterschied zum DSH: sie lassen sich wesentlich schlechter mit menschengemachten Belohnungen bestechen/belohnen.

    Fahrt mit dem Hnd raus auf 'n Wiese, ruhige Gegend. und lasst sie mal da die Gegend erkunden- im Freilauf. Nicht durch reizdichte Gebiete schleifen.

    Wenn ihr im Bekanntenkreis einen netten jungen Hund bzw. einen souveränen netten Althund habt, könnt ihr die miteinladen.

    Das gibt ihr Sicherheit und etwas Orientierung.