Beiträge von Munchkin1

    Sie verhält sich ja nicht mir gegenüber so, sie kommt zu mir gelaufen wenn ich nachhause komme und sie leckt mir mein Gesicht ab. Aber wenn ich ein Schritt auf sie zumache, dann rennt sie so schnell es geht zurück in den Waschraum. Ich bedränge sie auch nicht, ich komme ab und zu mal am Tag zu ihr und streichel sie, das möchte sie auch. Die Probleme die ich dort hingeschrieben habe, waren auch zu Anfang als sie zu mir kam. Inzwischen hatte es sich gelegt, nur sitzt sie halt dauerhaft in ihrem Körbchen

    Lies dir das markierte bitte nochmal durch. Das macht in der Form nämlich leider gar keinen Sinn.

    Wenn du auf sie zu gehst, wendet sie sich ab. Zeigt also, dass sie das nicht will.

    Du kommst einige Mal am Tag auf sie zu - nicht umgekehrt sie auf dich. Du schreibst selbst, wenn sie kommt, zeigt sie den Wunsch nach Nähe, wenn du kommst, geht sie - wo da der Wunsch nach Streicheln ist, kann ich nicht raus lesen.

    Aus eigener Erfahrung - es gibt Hunde, die mögen das streicheln nicht. Die brauchen das nicht so wie wir Menschen. Die tolerieren (vielleicht), dass wir an ihnen rum tatschen, aber mögen ist etwas anderes. Manche lernen es später mögen (so wie mein Hund), manche bleiben immer irgendwie streichelimmun.

    Für mich liest es sich leider doch stark als Bedrängen, wenn auch unbewusst und ungewollt

    Mein Schäferhund liegt hier ebenfalls mitten im Kindertrubel und schnarcht, bevorzugt mit der Wampe nach oben, damit irgendjemand sich erbarmt und ihn krault.

    Der läuft gechillt mitten durch Berlin, jedes Setting macht er wie selbstverständlich mit - Restaurant, Öffis, Hotel, Klinik, Schule, Kita. Das kann der alles ohne sich zu stressen.

    Liegt aber daran, dass er 1. niemals als Spielzeug für jemanden herhalten muss, auch wenn er es tun würde. Ich wüsste nicht wo der Zugewinn für ihn oder die Kinder sein sollte, wenn die ihn nach Lust und Laune misshandeln dürfen. Und nichts anderes ist so eine Behandlung eines Lebewesens. Das Ding heißt nicht umsonst PUPPENwagen und PUPPENkleidung.

    2. wird er artgerecht ausgelastet. Wenn ich nochmal einen Menschen höre, der mir zu verkaufen versucht, dass sein Hund zufrieden mit einmal im Garten flitzen ist, weil das so seiner Rasse entspricht und der angeblich so ruhig ist und so klein und der gar nicht spazieren gehen will, dann stecke ich besagten Menschen mit der Nase voran in den nächsten Kackhaufen. Klar gibt es solche Hunde, aber in 99,9% aller Fälle sind die alt, krank oder beides.

    3. hat dieser Hund von Anfang an eine sinnvolle, schonende und konsequente Gewöhnung an solche Reize und eine ebensolche Erziehung bekommen. Er hat gelernt, wie man sich zwischen Menschen aller Größen und Altersgruppen benimmt.

    Mir tut der Verlust eures Hundes leid. Sowas tut verdammt weh. Das können hier alle nachvollziehen.

    Aber überlegt euch doch bitte nochmal, was ihr von so einem atmenden, lebenden, fühlenden Tier verlangt. Es soll sich auf euren Wunsch hin misshandeln lassen, soll kadavergehorsam alles über sich ergehen lassen und das bitte freiwillig?

    Meine Mutter ist mit Schäferhunden aufgewachsen, die sie sehr geprägt haben. Für sie gab es eigentlich keine anderen nennenswert als Hund wahrnehmbaren Rassen. Sie selbst toleriert Hunde, würde sich aber niemals einen eigenen holen.

    Mein Vater ist mit einem Mischling aufgewachsen, aber Marke polnischer Dorfköter, der war am Tag vlt 2-3 Stunden zuhause, den Rest irgendwo in der Nachbarschaft. Bei ihm genauso - der Hund ist ok, es wird mal gestreichelt und der Knochen von unterm Schrank geholt, aber damit hat er auch genug vom Hund gehabt.

    Mir haben es die Gebrauchshunde angetan, ich bin gerne aktiv unterwegs mit dem Hund, erarbeite mir viel und habe Spaß am Training.

    Vielleicht sollte ich euch aufklären, dass DAS Mailos vorletzte Eskalationsstufe ist, um mitzuteilen, dass er sehr unglücklich ist. Die letzte ist dann dasselbe mit offenem Maul. Und dann knallts, wenn er nicht gesichert ist.

    Hintergrund war Verbandswechsel am operierten Ohr, Desinfektion der Wunden und Nahtstellen sowie Spülen des eingenähten Katheterröhrchens im Ohr.

    Also im Alltag sehe ich sowas ohne Grund niemals bei diesem Hund und er durfte pissig sein und ich habe ihn ernst genommen und es ist weder ihm noch mir etwas passiert.

    Also mal fix rausgelesen:

    Im Trockenfutterbereich haben die Produkte mit Huhn, Süßwasserfisch, Truthahn, sowie Mischungen (Kalb-Kanninchen, Rind-Huhn.

    Im Nassfutterbereich Lamm, Kanninchen, Truthahn-Kalb, Huhn-Rind, sowie Huhn.

    Es gibt verschiedene Linien, teilweise getreidefrei (Süßkartoffel bzw Reis), teilweise mit Weizen, Mais, etc

    Ich würde das gar nicht schlecht bewerten, wobei einige Linien imho besser sind als andere

    Ich möchte nochmal den Blick auf ein imho nicht ganz unwesentliches Detail richten:

    Du wusstest, dass die Halterin der Hündin selbst hilfsbedürftig ist, weil du für ihre Hilfe zuständig bist. Dass sie sich also nicht vollständig um die Aufzucht der Welpen kümmern kann, war dir bewusst. Und dennoch war der Wunsch nach einem kostenfreien Welpen vom eigenen Rüden größer.

    Das ist auf so vielen Ebenen einfach nur falsch, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll.