Das klingt ja fast nach Dominanztheorie und Weltherrschaft des Hundes, wo gleich von Beginn an gezeigt werden muss, wo er im Rang steht und dass er gar nix zu vermelden hat... und wenn Hund irgendwie "muckt", muss er bloß an seinen Platz erinnert werden
Ich mein, das KANN schon sein so was. Ich bin selber jetzt echt kein totaler Kinderfreund und finde auch, dass viele Rotzlöffel einfach verzogen sind ohne Ende... ABER wenn im Raum steht, dass ein ernsthafteres Problem hinter dem Verhalten steht, wo das Kind HILFE benötigt - das hat doch nix mehr mit "verzogenem Letztgeborenen" zu tun.
Wir kennen alle die Familie nicht und können das letztlich absolut nicht beurteilen... weder die Fraktion "Hund einfach trotzdem anschaffen" noch die Fraktion "lieber mal abwarten und schauen, was dahinter steht".
Trotzdem finde ich deine Worte bisschen hart der TE gegenüber. Aber who knows, evtl. hast du auch recht.
Nun ja, also von Ansätzen wie sie hier schon vorgeschlagen wurden "alles muss in der Familie ausdiskutiert werden" halte ich einfach nichts. Klar, mit älteren Kindern definitiv, aber ein Sechsjähriger (und ich kenne genug davon, unsere ist vier) kann überhaupt nicht verstehen, was ein Hund bedeutet und manche Diskussionen sollte man auch einfach gar nicht aufkommen lassen, vor allem in dem Alter.
Es wurde nach Meinungen gefragt und das ist meine. Klar kennen wir die Familie nicht, aber in der heutigen Zeit wird ja schnell jedem trotzigen Gehabe ein größeres psychisches Problem angedichtet. Vieles ist auch einfach selbstverschuldet, weil eben begonnen wurde zu diskutieren. Kinder sind keine Erwachsenen! Klar bekommen sie mit den Jahren immer mehr Mitspracherecht, aber die letzte Entscheidung liegt immer bei den Eltern.
Es ist in Mode gekommen, schon mit Zweijährigen zu diskutieren. Da soll das Kind selber entscheiden was es anzieht oder im Supermarkt wird vor den Regalen gekniet und das Kind entscheidet was es nun zu essen gibt...