Beiträge von Teetrinkerin

    Also ganz ehrlich, wenn da ein zartes Persönchen mit großem Hund entgegen kommt und sagt, sie kann den Hund nicht halten, dann bin ich auf der anderen Straßenseite. (Wobei ich das mit meinem Hund sowieso wäre.)Man kann sich ja auch den Rest dazu denken.

    Und ja, man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man einfach etwas Rücksicht nimmt - auch wenn der andere den Problemhund hat.

    BieBoss

    es kommt halt auch immer ein wenig auf die Prioritäten an. Eine Bekannte hat zwei Hunde, die sie wirklich liebt, ihr Mann hat mit Hunden gar nichts am Hut. Es funktioniert trotzdem. Man muss in einer Partnerschaft nicht alles teilen, aber man kann (und sollte) Rücksicht nehmen (auf beiden Seiten), dann klappt vieles.

    Na ja, die TE hat im Ausgangspost das geschrieben:

    Zitat

    Außerdem bin ich im Moment alleinstehend. Es besteht zwar Hoffnung, dass sich das in Zukunft ändert... Aber alleine mit drei Hunden..?

    Daher sind die Gedanken feenzauber doch gar nicht so abwegig. Man kann ja nicht voraussetzen, dass der zukünftige Partner auch total begeistert ist und sich mit Hundehaltung beschäftigen möchte.

    Das Wort unfreundlich wird aber zunehmend mit solchen verknüpft besonders

    Einem aggressiven, mindestens genervten Unterton, anpampen, unentspannt etc

    Ein "nicht alles gefallen lassen" würde ich auf jeden Fall dieser Beschreibung zuordnen. Zumal ja bei unfreundlicher Optik sicher in die Richtung gedacht wird.

    @Brizo

    das hab ich auch gelesen, aber ich hab auch die anderen Posts gelesen und da ging es definitiv nicht nur um die Optik. Und wenn reserviert und unfreundlich gleich gesetzt wird, was gilt dann? Unfreundlich oder reserviert?

    Wie kann man bitte darin einen unproblematischeren Alltag sehen? Das bedeutet alles Management. Und wie jemand hier schon geschrieben hat, man vergießt nicht nur einmal Tränen. Wenn ich dann lese, dass jemand allen Ernstes meint, dass ein unfreundlicher Hund vieles einfacher macht, lässt es mich fassungslos und wütend zurück. Und es zeigt mir, dass einfach viele HH nicht einschätzen können, wie viel Anstrengung im Alltag so ein Hund bedeutet. (Nichtsdestotrotz würde ich mein Biest nicht mehr hergeben wollen. Aber sollte es nach Cassy wieder einen Hund geben sollen, wird es ein leichter zu führender sein, mit dem man auch problemlos unterwegs sein kann.)

    Wobei man an dem Punkt dann aber auch nicht nur selektiv das eine Zitat rauskramen darf.

    Es wurde danach auch gesagt, dass es um "unfreundliche Optik" und um "reserviert" geht, weil Rafile unfreundlich mit reserviert gleichgesetzt hat. Und ja, mit einem reservierten Hund kann der Alltag deutlich einfacher sein, als mit einem "Ich liebe alles"-Labbi.

    Nein, es wurde explizit von einem Hund gesprochen, der fremden Menschen und Hunden gegenüber unfreundlich ist und der sich (wortwörtlich!) von Fremden nicht alles gefallen lässt. Da ging es darum, dass der Hund auch mal entsprechend Terz machen kann - Stichwort Cat calling und Stalking.

    Wenn meine Mama auf Bullterrier Benni aufgepasst hat, haben die Leute immer die Straßenseite in der Kleinstadt dort gewechselt. Bis auf einmal. Da hatte Benni dank einer Krallen Verletzung eine bunte Socke an. Und ständig sind Leute zum ihm, haben ihn bedauert, streicheln wollen etc.

    Wegen einer Socke...

    Und auch hier nein! Unsere Nachbarin hat einen Rotti und einen Bullterrier und immer wieder semmeln andere Hunde in ihre rein oder Fremde finden die beiden zum knuddeln toll. Meine Nachbarin ist immer in Alarmbereitschaft, denn wenn bei ihr was passiert, dann wird das nicht so verziehen wie bei einem Bolonka. Da gehen dann ganz schnell die Schubladen auf. Ich weiß nicht, aber ich finde das nicht entspannt.

    dann kannst du testen, wie "einfach" Gassirunden mit Hund sind, der fremde Menschen und fremde Hunde richtig doof findet.

    Und die werden vermutlich noch weitaus blöder, wenn man einem Hund bewusst diese Aufgabe überlässt und der dann glaubt, die Verantwortung für einen Menschen und zwei weitere Hunde tragen zu müssen. |)

    Absolut! Ich muss immer managen, ich muss immer alles im Blick haben. Es ist glücklicherweise schon besser als früher, aber ich muss immer damit rechnen, das sie blöd tut. Fremde Hunde sind immer noch ein Graus.

    Letzte Woche waren wir essen und im Restaurant war ein Mann mit Hund. Das geht mit unserem schlichtweg nicht. Fremde Menschen oder Hunde in die Wohnung lassen? Ist nicht. Hund mit auf eine Familienfeier nehmen? Ist nicht. Mit dem Hund einkaufen gehen? Ist nicht. Wenn jemand mit Hund entgegen kommt, einfach dran vorbei laufen? Ist nicht. Mit Hund nach einer Wanderung in die Schlange vor der Eisdiele stellen? Ist nicht.

    Wie kann man bitte darin einen unproblematischeren Alltag sehen? Das bedeutet alles Management. Und wie jemand hier schon geschrieben hat, man vergießt nicht nur einmal Tränen. Wenn ich dann lese, dass jemand allen Ernstes meint, dass ein unfreundlicher Hund vieles einfacher macht, lässt es mich fassungslos und wütend zurück. Und es zeigt mir, dass einfach viele HH nicht einschätzen können, wie viel Anstrengung im Alltag so ein Hund bedeutet. (Nichtsdestotrotz würde ich mein Biest nicht mehr hergeben wollen. Aber sollte es nach Cassy wieder einen Hund geben sollen, wird es ein leichter zu führender sein, mit dem man auch problemlos unterwegs sein kann.)

    Klar, gibt es immer wieder Vollhonks, die sich aus der Reihe verhalten... Aber wenn hier der Mann mit dem Cane Corso läuft, du glaubst nicht, wie schnell die anderen Hunde an der Leine sind... Genauso bei dem Typ mit dem Rotti oder der mit dem Dobermann. Die können alle unhelligt mit ihren Hunden Gassi gehen... Da kommt kein fremder Hund angespauzt. Nur bei der Dame mit dem Labbi und dem Springer. Da passiert schon nix. (Wobei Newton auch echt unfreundlich werden kann, wenn ihm das Gegenüber nicht gefällt. Hunter hat eher Schiss und verkrümelt sich.)

    Ich bin letztens ein Stück mit dem Mann mit dem Cane Corso mitgelaufen. Hat sich so ergeben. Du hättest mal sehen sollen, wie schnell der Kleinhund, der meine Beiden sonst immer ganz frech bedroht, an der Leine war.

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber dieser Post lässt mich doch fassungslos zurück. Für mich ist es echt unfassbar, dass jemand mit mehrjähriger Hundeerfahrung so blauäugig sein kann. Meine Nachbarin hat einen Rotti und einen Bully aus dem Tierschutz. Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass sie weder mit Leuten, die mal eben knuddeln wollen, noch mit abgeleinten Hunden keine Probleme hat. Ich würde dich gerne mit ihr mal auf ein paar Gassirunden schicken.

    Und zum Thema unfreundlicher Hund: Ich kann dir gerne mal für ein paar Tage meine Hündin an die Hand geben und dann kannst du testen, wie "einfach" Gassirunden mit Hund sind, der fremde Menschen und fremde Hunde richtig doof findet. Ich würde es mir nicht zutrauen, während ich meinen Hund bei Kontakt managen muss, noch zwei andere Hunde an der Leine zu führen. Genau aus diesem Grund hab ich mich schweren Herzens vom Wunsch nach einem Zweithund verabschiedet.

    Und ja, du hast recht. Zu meinem Hund würde niemand hingehen, wen sie vor dem Bäcker angeleint wäre. Ganz einfach deswegen, weil ich das nicht machen würde bzw nicht machen kann. Gassirunde mit Brötchen holen zu kombinieren, ist mit unfreundlichem Hund schlicht nicht möglich.

    Ich hole dieses Rezept mal wieder hervor. Auch dieses Jahr habe ich einige Gläser davon gekocht. Und ich weiß jetzt schon wieder, dass es nicht ganz übers Jahr reichen wird, weil wir einfach viel davon essen. Paprikageschnetzeltes, Braten, gefüllte Paprika etc pp. man kann so viel aus der Saucengrundlage machen.

    Da ich es immer schade fand, das Gemüse, das beim Passieren übrig blieb, zu entsorgen, hab ich es diesmal auf Backpapier gestrichen, im Dörrautomat getrocknet und anschließend fein vermahlen. Nun hab ich wunderbar aromatisches Würzpulver und alles ist verbraucht, nichts weggeworfen.

    Wie schaut es bei euch aus? Konntet ihr wieder einiges haltbar machen? Meine Regale sind Großteils gefüllt, aber ein wenig wird noch dazu kommen.

    Ich kann mir vorstellen (und das ist nur eine Vermutung!), dass es bei der Umsetzung des Hundeführerscheins in Ba-Wü eine Art Bestandsschutz geben könnte. Sprich, dass die Pflicht für einen Hundeführerschein nur für neu angeschaffte Hunde oder Hunde, die erst seit x Monaten im Haushalt leben, greifen wird. Es wird schlicht gar nicht machbar sein, alle Hunde + HH in einer gewissen Zeit durch eine Prüfung zu schleusen.

    Wird wie bei den Autozulassungen sein: Alte Modelle betrifft es nicht, sondern nur Neuzulassungen.