Beiträge von Hummel

    Moin, ich bräuchte auch einmal Tipps von euch Profis.

    Mein Rüde ist 12 und ist ein recht mäkeliger Fresser. Gesundheitlich ist alles gut, ich habe tatsächlich inzwischen den Eindruck, dass er einfach nicht mehr so viel Appetit hat. Es bleibt immer etwas übrig.

    Ich hätte gern ein etwas Gehaltvolleres Futter, damit ich die Portionen verkleinern kann. Dazu sollte nicht zu viel Protein drin sein. Vertragen tut er bis jetzt recht viel. Ich habe zuletzt Happy Dog Neuseeland und Daily Choice gefüttert. Gibt es da was empfehlenswertes in diesem Preisrahmen?

    Zweite Frage betrifft meine Hündin. Neigt zum leichten Übergewicht, ich bin aber von den Light-Futtern nicht so überzeugt, weil ich Angst vor Muskelabbau habe. Sie macht Agility.

    Ich würde mich über Empfehlungen freuen. :smile:

    Köbers Light hat recht viel Energie, recht wenig, dafür hochwertiges Eiweiss, ist sehr organschonend und dadurch, dass man einen warmen Brei daraus machen kann, für viele Hunde "extra lecker". Ich hab meinen Senior, als die Mäkel-Phase anfing damit super füttern können und viele Freunde ihre Senioren auch. Es ist auch leicht verdaulich, für Senioren super. (Der Name "Light" bezieht sich in dem Fall nicht auf die Kalorienreduktion, sondern auf die leichte Verdaulichkeit.)

    Und für deine Hündin schau dir mal das Josera Light & Vital an. Das hat extra für solche Hunde viel Eiweiss (30%) ist aber trotzdem ein kalorienreduziertes Futter (wenig Fett und KH). Was es macht ist mehr Output, weil halt zum Satt-Sein recht viel Rohfaser drin ist (klar, irgendwas MUSS ja ins Futter), aber ich hab bei meiner Hündin, die seit dem Ende vom Leistungssport nicht mehr viel verbrennt und daher zum Zunehmen neigt, aber viel am Rad läuft und sehr spritzig noch ist, sehr gute Erfahrungen - gerade was Muskeln angeht gemacht.

    Ich bin's nochmal wegen den Zecken:hust:

    Ich kann beim besten Willen die Einstichstellen nicht untersuchen O.o Ich finde sie nicht mehr, so dumm es klingt - ich weiß natürlich ca wo sie waren, aber selbst wenn ich Sky an der Schnauze fixier usw kann ich ihn nur ein paar Sekunden stillhalten, und ich sehe nur minimal wenig von der Haut, bis ich das Fell beiseite hab :verzweifelt:

    Ich war eben jobbedingt 5 Stunden weg und mein Bruder meint, er wäre die ganze Zeit total ruhig gewesen und hätte fast komplett geschlafen... Das hat mich voll gefreut, weil er sonst nur schlafen konnte, wenn ich da war - aber gleichzeitig mach ich mir Sorgen, dass vielleicht doch irgendwas sein könnte wegen den Zecken von gestern:( :

    Ausatmen. Wenn sich was schlimm entzündet hätte würde man das auch fühlen können im Normalfall. Und ich würd jetzt nicht überall die große Katastrophe erwarten. Im Normalfall ist ein Zeckebiss nix Schlimmes. Wenn die Krankheiten übertragen haben, ist es eh schon passiert - aber dauert mit dem Ausbruch.

    Der Hund wird einfach nur entspann geschlafen haben. Ausatmen! ;-)

    Hummel

    Zugegeben ich lieg/lag möglicherweise falsch, jedenfalls habe ich bis jetzt wirklich immer nur gehört & gelesen, dass es nicht von guter Futterqualität spricht, wenn der Hauptbestandteil vom Futter eben aus Getreide/Pflanzlichem besteht (wie hier also die Kartoffelflocken) :ka:

    Ja, das wird sehr gern als polemische Parole ausgegeben. Und dann kommt meistens noch hinterher, dass der Hund ein Fleischfresser ist. (Stimmt auch nichtp, Katzen sind Fleischfresser, Hunde sind fleischlastige Allesfresser).

    Aber allermeistens ist ohnehin ein Rechenfehler drin. Da sieht man dann als 1. zB Gerste als 2. zB Rinderfleischmehl.

    Wenn man es aber umrechnet in die Frischsubstanz - wo Fleisch zu 70% aus Wasser besteht, Gerste um ein Vielfaches weniger, dann verschieben sich auch oft die Größenverhältnisse.

    Wichtig sind Analysewerte. Und die Qualität der Zutaten. Wenn man frisch füttert (mal abgesehen von einem Teil der Barfer), gibt man meist entweder 50:50 oder je ein Drittel Fleisch in der Mahlzeit. Der Hund braucht seinen Bedarf gedeckt und das möglichst ideal, weil das organschonend ist. Wobei "ideal" natürlich nicht heißt, täglich und dauernd auf den Punkt - man kann sehr ausgewogen frisch füttern, wenn man beim erwachsenen (!!) Hund (nicht beim Junghund) über 2 Wochen ausgewogen füttert.

    PS: Und am allerliebsten wird mit der Deklaration geschummelt. Weil sich "Rindfleisch" besser anhört als "Rinderprotein" oder "Rindermehl". Es ist inhaltlich dasselbe umfasst.

    Es sind sehr körperliche Hunde, die oftmal das Feingefühl eines Holzklotzes haben.

    Ich weiß, deswegen sage ich ja DSH sind mir zu grob. Rein körperlich.

    Es ist mir egal, wie die Hunde spielen, auch mit mir. Aber so im täglichen Umgang, brauche ich Erholungsphasen... :ugly:

    "Ja, ich weiß, dass du da stehst/sitzt/liegst, keine Sorge stört mich nicht" *rumms*

    "Ich hab dich lieb, lass uns kuscheln" *rumms* Und schon läuft mir Blut aus der Nase.

    Dann fällt ein Malinois auch ganz sicher raus! :lol:

    Die kommen zwar wider Erwarten nicht mit einer IGP3 mit 100/100/100 auf die Welt, allerdings fast alle, die ich kenne sind Abrissbirnen, die schon ab Werk mit Leberhaken und Kopfnuss ausgeliefert werden. :lachtot:

    Die Werte sind prima, wenn es gut vertragen wird, find ich schon, dass man das dauerhaft füttern kann.

    Ich würde es, ehrlich gesagt, nicht füttern. Mir wäre der Fleischanteil einfach viel zu gering bzw quasi nicht vorhanden (Lachsmehl kann alles sein, Gräten, sonstige Abfälle etc).

    Kann natürlich jeder machen wie er will, ich würd erst noch weitere hochwertigere Futtersorten ausprobieren :ka: oder es allerhöchstens in Kombi mit gutem Nassfutter verfüttern.

    Und wenn du sagst, dass dein Hund die anderen Futtersorten nicht so gut verträgt, würde ich herausfinden ob evtl Unverträglichkeiten vorliegen.

    Was verstehst du denn unter "hochwertiger"? Nur "mehr Fleisch"? Ist oft nicht hochwertiger!

    Übrigens: Lachsmehl kann genau dasselbe beinhalten wie Lachsfleisch. Das ist rechtlich für die Deklaration kein Unterschied.


    Ich würde mit einem Hund, der mit Futter sehr sensibel ist keine großen Experimente machen. Der Darm sollte bestmögliche Ruhe haben, sonst entwickelt sich aus sowas nämlich, wenn da zu viel probiert und gereizt wird oft eine echte Allergie oder gar Kreuzallergie. Da würde ich immer auf Stabilität setzen und das Futter finde ich kann man ohne schlechtes Gewissen füttern. Zumal die Verteilung der Zutaten (auf den Frischezustand hochgerechnet) einer ausgewogenen Frischfuttermahlzeit entspricht.

    Den Beauceron hätte ich jetzt überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Die habe ich als eigenwilliger, schwerfälliger DSH abgespeichert und ist damit etwas was ich nicht will. Ich kann mich natürlich irren, ich bin noch nie einem begegnet.

    Zum Thema Schäferhund.

    Die stehen natürlich auf meiner Liste, wenn ich nichts finde was ich als besser passend erachte, wird wieder einer einziehen oder wieder ein AH. Ich werde da höchstens noch bei den unterschiedlichen Variationen rumprobieren. Aber ich hatte mit ihnen eben noch nie dieses, wie soll ich sagen, "das ist meine Rasse!"-Gefühl.

    Alle Beaucis die ich kenne sind im Rettungshundesport oder in einer Staffel, sind tolle Zughunde vorm Scooter oder Bike und sind alle super mit Futter und Beute zu bestätigen, arbeiten sehr gern und viel mit ihren Besitzern, sind aber auch für Wanderungen und Chill-Tage zu haben. Sie sind - so wie ich sie kennen gelernt habe, das sind aber alles Menschen mit Hundeverstand, die sie gut führen - kein bisschen sturer als der durchschnittliche Deutsche Schäferhund.

    Edit: Ich glaub die Vermittlung des Jobs ist bei ihnen nur etwas spezieller - die haben Bock zu arbeiten, total. Aber bitte so, dass es Sinn macht und sie mitdenken können. Das ist ein Unterschied zum "typischen" DSH - den irgendwie jeder IRGENDWIE durch ne Prüfung gezogen bekommt, auch mit einer grottenschlechten Ausbildung, weil der Hund sehr stumpf iiiirgendwie dem dann doch folgt (natürlich keine Pauschalisierungen, aber sieht man ja immernoch immer mal - natürlich nie weiter oben, sondern nur auf OG Ebene.)

    Zum Thema vom Schäfi passend: Wenn euer Hund locker vorausrennt, ca 10 Meter vor ihm

    ein Reh über den Weg rennt und der Hund Gas gibt, ihr die Pfeife angelt und pfeift und der Hund noch paar Meter geht, dem Reh hinterherguckt in den Wald, noch ein Blick von zwei Meter weiter und dann ca 15 Sekunden nach Anfang Pfeifen zurückkommt - freut ihr euch dann oder findet ihr das überhaupt noch hinterhergehen too much? Ich mein jetzt nicht, ob ihr den Hund lobt fürs kommen, sondern euer Gefühl und eure Einschätzung.

    Uns passiert vor paar Tagen. Ich habe mich gefreut (auch wenn mir natürlich lieber wäre, sie hätte erstmal nicht Gas gegeben).

    Für mich ist die Antwort recht einfach.

    Reagiert der Hund auf ein Signal (auch mit Verzögerung) bekommt er seine Bestätigung.

    Reagiert der Hund auf einen Abbruch nicht - und bei mir ist der Abbruch ein "Lass das" kein Kommando etwas zu tun - dann gibts eine Konsequenz. Darum achte ich einfach darauf, wo ein "Tu das" reicht und wo es ein "Lass das" braucht.

    Den Beauci find ich auch einen sehr sehr guten Vorschlag dafür! Die, die ich kenn (sind 6 verschiedene), sind alle in genau den genannten Bereichen mit ihren Familien unterwegs und alles was du beschreibst, wäre für die ein großartiges Leben.

    Ansonsten würde ich mich allgemein im Schäferhundigen Bereich umschauen.

    Heute sind die 2 kleinen Packungen Wolfsblut gekommen, die ich bestellt hab weil Welpi das jetztige Futter scheinbar nicht mag.

    Eben wenige Stücke probeweise in seinen Napf mit dem "alten" Futter getan - oh Wunder, er weiß also doch, wie es geht, nicht nur minimal wenig zu essen sondern auch Mal richtig:ka:

    Zuerst wurden die neuen Stücke gefuttert und dann war das alte Futter plötzlich auch nicht mehr soo übel.

    Wie lange lasst ihr euch bei der Umstellung Zeit? Eine Woche immer etwas vom neuen Futter untermischen?

    Ich würd auch sagen: Versuch doch mal, so viel vom neuen Futter dazu zu geben, dass er Appetit hat und das alte mit auffrisst. Viele gerade Kleinsthunde mäkeln sehr gern. Ich würde da deswegen schauen, dass er natürlich frisst, aber ein bisschen austricksen, nicht gleich immer zu springen und das nächste hinzustellen, würd ich auch.

    Außerdem gibts viele Welpen, deren Darm sehr sensibel ist bei Umstellungen - klar - die Darmflora hat sich noch gar nicht aufgebaut. Daher würde ich im Zweifel da auch eher langsam machen, wenn man so ein Exemplar hat.

    Bei den Welpen, die ich hier hatte (ob nun eigene oder Aufzucht) war das individuell total verschieden, obwohl einige dieselbe Rasse und zT vom selben Zwinger waren.

    @Dreamy92

    Da sind Schäferhunde echt alle so. Auch Belgier und Deutsche. Klar, je nach Individuum gibts noch mal Nuancen, aber der Großteil kann haaren wie die Sau. Ich kann hier auch 2x am Tag saugen mit zwei kurzhaarigen Indoor-Belgiern.

    Manchmal hilft Baden, um einen Schwung rauszuholen, den Gröbsten. Aber was das Haaren angeht - das tun sie einfach.