Beiträge von Oleniv

    Das heißt wenn ich das richtig verstehe, in der Sozialisierungsphase soviel wie möglich kennenlernen. Viele verschiedene Leute und eben auch solche Tages - oder Stundenbetreuungen?

    Das was Du brauchst. Wenn Du z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, macht es Sinn, wenn der Welpe das kennenlernt. Wohnst Du ländlich ist es sinnvoll wenn der Welpe mal einen Traktor gesehen hat.

    Brauchst Du regelmäßige Fremdbetreuung, sollte man das auch schon mal üben. blushing-dog-face

    Hallo, vielen Dank für euer Antworten!

    Ich hab so langsam auch den Eindruck, dass sie sich wieder einkriegt. Heute ist sie zb wieder super drauf, ist wie eine Irre durch den Wald gefetzt und hat richtig gute Laune. Gefressen hat sie auch schon wieder relativ normal. Wir haben jetzt mal eine Mahlzeit weggelassen, dafür bei der nächsten mehr gegeben und das hat sie dann komplett gefuttert. Vielleicht war sie einfach nie hungrig genug.

    Wenn sie sich wieder in unsere normale Supernudel zurück verwandelt, dann kann ich mit ein paar Wochen Läufigkeit pro Jahr gut leben. Ich beobachte mal, wie das jetzt so weiter geht.

    Danke noch mal!

    Das klingt doch schon mal gut. Es kann sich aber noch ein bisschen hinziehen, also nicht wundern. Im Anschluss kommt ja die Scheinschwangerschaft und auch in dieser verändern sich die Hündinnen oft. Werden träge, extrem anhänglich usw.

    Ja wir würden gleich in den ersten Wochen öfter zu meinen Eltern fahren.

    Wie sieht das mit Hundetagesstätten aus? Wenn man die auch schon im Welpenalter besuchen würde, lernt der kleine die kennen. Die Frage ist, ob das was für eurasier ist (für den 8h Tag, einmal in der Woche)

    Wenn der Welpe die HuTa von klein auf kennt und da auch eine feste Person hat (oder 2) könnte ich mir das schon vorstellen. Entlebucher sind ja auch sehr Personenfixiert, unsere HuTa Pläne sind krachend gescheitert, weil Oliv einfach todunglücklich war. Wir haben es aber nicht von Welpenbeinen an probiert, dass ist dann noch mal was anderes.

    Es springen auch immer wieder Leute kurzfristig ab, weil sie auch noch bei anderen Züchtern auf der Liste stehen und dann von dort schon einen Welpen bekommen. Oder die Würfe sind größer als erwartet usw. 3 Züchter hört sich erst mal gut an, da wird doch so ein klitzelkleiner Welpe für Euch dabei sein...:smile:

    Wir waren bei Oliv auch Nachrücker, die Leute haben nach dem Besuch beim Züchter abgesagt, weil Entlebucher dann doch zu groß waren :ka: Und dann waren wir auf Platz 6 der Liste, es wurden aber nur 5 Welpen geboren. Allerdings hatten einige Interessenten einen festen Wunsch fürs Geschlecht und auch da hatten wir dann wieder Glück und haben unsere Oliv bekommen, weil nur 1 Rüde im Wurf war. Positiv denken! :nicken:

    Könnte sie denn ganz zu den Verwandten ziehen? Wenn das ältere Leute sind, ginge es vielleicht, dass sie dort nicht mehr allein bleiben muss?

    Das ist echt eine bescheidene Situation, wenn man gar nichts mehr ohne Hund machen kann, ich kann das nachfühlen. Bei aller Liebe zum Hund, aber man muss doch auch mal was erledigen, gerade wenn man ein Kind hat. Das kann ja nun auch nicht immer zurück stecken. :( :

    Ansonsten fällt mir auch nur ein Trainer ein und das Allein sein nochmal ganz neu aufbauen. Aber ob das in dem Alter noch gut klappen kann....?

    Wie wäre es denn noch mit Windeln für den Übergang? Hast Du das schon mal probiert, damit Ihr wenigstens nicht mehr die Ausscheidungen in der Wohnung habt? Oder stresst sie das dann zu arg?

    Ach Mensch, ich hoffe Ihr findet eine Lösung. :streichel:

    Kleines Update:

    Wir bekommen keinen Welpen von der Züchterin. Sie hat sich von sich aus überhaupt nicht gemeldet und als ich ihr schließlich geschrieben habe, kam die Antwort, dass die Geburt kompliziert war und nun ein Welpe, der sehr klein war, gestorben ist. Da sie ja aber eigentlich nur fünf Interessenten und so noch sechs Welpen hatte, erschließt sich mir das Problem nicht und sie hat dazu auch nichts mehr gesagt. Anscheinend waren es dann doch mehr als fünf Interessenten. Sie sagte, dass wir nächstes Jahr einen Welpen haben könnten, aber das geht für uns nicht.

    Also geht die Suche super kurzfristig von vorne los. Anfang August sollte der Kleine bei uns einziehen, damit wir genügend freie Zeit haben.

    Das tut mir echt leid, Du hattest ja eigentlich ein gutes Gefühl bei der Züchterin. Nicht die feine englische Art sowas und dann nur auf Nachfrage...:no: Aber wer weis wofür es gut ist...

    Ich denke aber, dass man schon relativ schnell einen Goldie finden kann. Da gibt es ja doch einige Züchter, notfalls muss man eben etwas weiter fahren. Aber das sollte doch klappen. Daumen sind gedrückt! :gut:

    Ich denke gerade über Buchsbäume nach :denker:

    Buchsbäume wurden hier in der gesamten Umgebung alle mittlerweile wieder entfernt. Da hat man diesen Buchsbaumzünsler und der ist unheimlich schwer zu bekämpfen. Es gibt aber spezielle Züchtungen an die der Zünseler angeblich nicht geht. Wir hatten so einen im großen Topf im Garten, der Zünsler hat ihn nicht gekillt, aber der Winter. Hat nicht überlebt das arme Ding. Dabei war es gar nicht so kalt und alle anderen Pflanzen haben es geschafft. Naja, irgendwas ist ja immer. eyerolling-dog-face

    Wenn mein Hund mal wieder die Wohnung verschönert hat, in dem sie den gelben Sack zerlegt hat, oder schöne Kackemuster übers gesamte Parkett gezogen hat, da kommt man schon mal ins Grübeln.

    Oder wenn man gerne irgendwohin gehen würde mit seinem Partner, aber mal wieder verzichten muss, weil der Hund sonst zu lange alleine war..

    Oder wenn er sich trotz aller erzieherischen Bemühungen in aller Öffentlichkeit benimmt wie offene Hose und man sich am liebsten ein Loch scharren würde zum drin versinken.

    Und ansonsten hatte ich den Gedanken eigentlich wirklich meist dann, wenn es um die Gebundenheit ging. Wenn man mal wieder was verpasst hat, oder absagen musste oder oder.

    Alles andere waren im Nachhinein lustige Anekdoten ("Weißt du noch, als Queeny unbemerkt einem riesigen Fladen Menschendurchfall gefressen hat und dir hinterher die Hände abgeleckt hast und da es gar nicht gerafft hast? Haha, das war witzig! :dead: Oder wie sie sich einfach mittig auf eine vielbefahrene Straße gelegt hat um einen uralten, plattgefahrenen Döner aus dem Asphalt zu lutschen und irgendwann ein riesiger Stau war und dir alle zugeschaut haben, wie du den Hund quasi von der Straße schleifen musstest? Haha, wirklich toll!":ugly:)

    Das ist doch das Schöne am Hundehalterdasein (und auch am Eltern sein). Man schämt sich mindestens einmal am Tag zu Tode und man lacht sich mindestens einmal am Tag kaputt. Wie langweilig wäre das Leben ohne all das. :lol:

    Gab es bei euch Momente wo ihr euch gefragt habt, warum ihr euch einen Hund geholt habt? Die ersten Monate werden ja sicherlich erstmal anstrengend sein bis sich alles eingespielt hat

    Nein niemals. Allerdings haben wir Kinder, da ist es eh vorbei mit der Spontanität. Insofern sind die Hunde keine Einschränkung, sondern einfach nur eine Bereicherung in allen Bereichen für die ganze Familie. :smile: